Unter künftigem Sportplatz schlummert das älteste Bodendenkmal

Grubenhaus

Salzkotten-Scharmede im Kreis Paderborn soll einen neuen Sportplatz bekommen. Doch bevor mit den Arbeiten begonnen werden kann, müssen erst mal die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ran. Denn vor rund 2.000 Jahren befand sich genau an dieser Stelle eine Siedlung mit mehreren Hofstellen. Bei den Ausgrabungen kamen bisher ein Grubenhaus und zahlreiche Funde aus dieser Zeit zum Vorschein. Neben einer großen Menge Keramik zeugen Webgewichte und Schwungscheiben von Handspindeln vom Leben der frühen Siedler, aber auch Bronzefunde wie Fibeln und eine Pipette fanden sich bei den Untersuchungen.

Schädel aus DolniVěstonice

Forscher schreiben die genetische Geschichte der Menschen in Europa neu – auch mithilfe von Proben aus den Höhlen der Schwäbischen Alb

Eine Zusammenarbeit zwischen den Max-Planck-Instituten in Jena und Leipzig und der Universität Harvard erlaubt zum ersten Mal einen umfassenden Einblick in die Populationsgeschichte Europas vor und während der letzten Eiszeit. Das internationale Forscherteam untersuchte die DNA von Menschen, die in der Zeit von der Erstbesiedlung des Kontinents bis zum Aufkommen der Landwirtschaft in Europa lebten. Die Wissenschaftler berichten in der Fachzeitschrift Nature über ihre Befunde, die sowohl auf Perioden langer Kontinuität als auch auf bisher unbekannte Bevölkerungsbewegungen hinweisen.

Forschung
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Originalmauerwerk der Burgmauer

Brände, Reste der Innenbebauung, die ersten Gräber des Friedhofes: Die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben bei ihren Grabungen auf dem Burgberg in Warburg (Kreis Höxter) rund 1.500 Fundstücke geborgen. Jetzt sind die Grabungen nach vier Wochen abgeschlossen.

Ausgrabungen
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Pfähle der spätbronzezeitlichen Seeufersiedlung im Thunersee

Im Seegrund der Thuner Bucht stiess der Archäologische Dienst des Kantons Bern bei Tauchgängen auf Reste von Dörfern aus der späten Bronzezeit, die ein neues Licht auf die Siedlungsgeschichte der Region werfen.

Ausgrabungen
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Textilien sind sehr selten unter archäologischen Funden und zudem ganz besonders empfindlich

Neues Depot für organische Funde in Münster

Die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben in Münster ein neues Sonderdepot angelegt. Dort werden im 35 Quadratmeter großen so genannten Organikraum empfindliche organische Materialien gelagert.

Denkmalschutz
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Dies ist das Thema des großen Projekts, das der Althistoriker Hartmut Leppin von der Goethe-Universität in Frankfurt/Main aus seinem mit 2,5 Millionen Euro dotierten Leibniz-Preis finanzieren kann. Forscherinnen und Forscher verschiedener historisch ausgerichteter Disziplinen werden bis 2022 erforschen, wie sich die Vielfalt und Vielsprachigkeit des Christentums vom 4. Jahrhundert bis zum 9. Jahrhundert entwickelte und wie sich das Verhältnis zwischen den Christentümern und den Großreichen gestaltete.

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