Neue Einblicke in die Siedlungsgeschichte der Stadt Haldensleben

Ausgrabung in Haldensleben

Handwerk und bürgerliche Wohnkultur im späten Mittelalter

Bei Ausgrabungen im Stadtkern von Haldensleben legten die Archäologen über 600 Befunde frei, die Zeugnis vom Leben in der mittelalterlichen Stadt geben. Dank des hohen Grundwasserspiegels und feuchten Torfschichten haben sich auch organische Materialien wie Holz und Leder hervorragend erhalten.

Eine Ansicht aus der 3D-Rekonstruktion der Bebauung am Hellweg im späten 12. Jahrhundert. (Rekonstruktion: LWL)

Von April bis Juni 2012 erforschten Fachleute des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) das Grundstück am Schildern 6 im Herzen Paderborns. Nun präsentiert die Stadtarchäologie Paderborn ihre wissenschaftlichen Ergebnisse und ausgewählte Funde im Museum in der Kaiserpfalz.

Ausstellungen
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Pferdetrense aus Lurestan, 8. - 7. Jh. v. Chr. (© Michael Benecke)

Zwei bedeutende Privatsammlungen antiker Keramik- und Bronzeobjekte aus Persien haben Sammler 2012 der Ruhr-Universität Bochum (RUB) geschenkt: Die Schenkungen von Paul-Georg Gutermuth und Berthold Beitz umfassen 514 einzelne Objekte. Sie sind der größte Zuwachs, den das Antikenmuseum seit seiner Eröffnung im Jahre 1975 Jahren zu verzeichnen hat.

Ausstellungen
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Am 1. Dezember wurde der Speyerer Archäologin vom Deutschen Journalistenverband (DJV) Rheinland-Pfalz für ihren »freigebigen Umgang mit einem reichen Wissensschatz« der Medienpreis »Goldene Zeile« verliehen.

Personalia
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Preisverleihung

Ehrung der Biologin Edith Schmidt für ihre richtungweisende Untersuchung der Käferreste aus dem Sarg der Königin Editha

Zum zweiten Mal wurde am 27. November 2012 der Mitteldeutsche Archäologiepreis vergeben. Die Auszeichnung für besonders herausragende Verdienste um die Archäologie Mitteldeutschlands ging an die Freiburger Diplombiologin Edith Schmidt für ihren Forschungsbeitrag »Käferreste aus dem Sarg der Editha: Schädlinge aus der Grablege von 946 und Laufkäfer aus der Umbettung von 1510«.

Forschung
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