Umfrage zur digitalen Zukunft der Altertumswissenschaften

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Im Umgang mit digitalen Daten und Methoden berät das Forschungsdatenzentrum IANUS über die Möglichkeiten und Herausforderungen, um heutiges Wissen für die nächsten Generationen zu bewahren. Mit einer Umfrage wollen die Projektverantwortlichen nun mehr über die Wünsche, Anforderungen und Erwartungen der Fachwelt erfahren.

Oberkiefer Basta

Die Bewohner des neolithischen Basta im südlichen Jordanien bevorzugten Partner aus der eigenen Verwandschaft. Das schließen Forscher aus der Häufung einer erblichen Zahn-Anomalie, die sie bei den 9.000 Jahre alten Skeletten feststellten.

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Mittelalterliche Knochen einer Leprakranken, Lepra-Genom

Einem internationalen Wissenschaftlerteam ist es gelungen, ein Dutzend mittelalterliche und moderne Genome des Lepra-Erregers Mycobacterium leprae aus Skeletten und Biopsien zu rekonstruieren.

Forschung
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Bauwerkskonsolidierung in Tayma (Foto: K. Kuntz)

Rahmenvereinbarung zwischen DAI und HTW Berlin unterzeichnet

Anlässlich der Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung zur Kooperation zwischen dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) eröffnen am Dienstag, den 18.06.2013, die Präsidentin des DAI und der Vizepräsident der HTW einen Projekttag, an dem Studierende des Studiengangs Konservierung und Restaurierung/Grabungstechnik ihre aktuellen Arbeiten vorstellen.

Studium
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Denkmalschutzgesetz in NRW

Bei der gestrigen Anhörung im Landtag von NRW hat die Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e. V. (DGUF) zu den umstrittenen Änderungen des Denkmalschutzgesetzes ihre Position bekräftigt: Die Bewahrung des reichen archäologischen und baulichen Erbes in NRW ist eine Verpflichtung der Landespolitik, der Fachbehörden und aller Bürger. Zwistigkeiten dürfen nicht verhindern, dass tragfähige Lösungen gefunden werden. Zu den Hauptpunkten der Gesetzesänderung hat die DGUF den Landtagsabgeordneten Vorschläge gemacht, welche es noch in keinem anderen Bundesland gibt. NRW könnte damit in Sachen Denkmalschutz Vorreiter werden.

Denkmalschutz
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Erforschung eiszeitlicher Fußabdrücke in den Pyrenäen

Eine neue Sicht auf das Leben im Jungpaläolithikum erhoffen sich Wissenschaftler aus Köln und Mettmann durch die Hilfe von ungewöhnlichen Fachleuten: Jägern aus dem Volk der San in Namibia. Die Buschleute zählen zu den besten Fährtenlesern der Welt und könnten den Wissenschaftlern wichtige Hinweise zur Interpretation der Spuren liefern, die Menschen vor 14.000 Jahren im Höhlenboden hinterlassen haben.

Forschung
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Viele Nachwuchsarchäologen konnten bei der inzwischen zweiten Tagung ihre aktuellen Forschungen präsentieren. (Foto: LWL/Burgemeister)

Landschaftsentwicklung, Prospektion von bronzezeitlichen Gräbern, Untersuchung der Bleiherstellung, Stadtentwicklung im Mittelalter: Die Bandbreite der Themen, mit denen sich Nachwuchskräfte in der westfälischen Archäologie beschäftigt, ist groß. Das zeigt der volle Programmzettel der Tagung des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL), die heute im Römermuseum Haltern rund 50 Studierende und Volontäre aus Westfalen-Lippe zu Austausch und Diskussionen einlud.

Veranstaltungen
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Posten des Generalsekretärs und Leitung der Römisch-Germanischen Kommission neu besetzt

Die Nachfolge des bisherigen Generalsekretärs Ortwin Dally übernimmt der Frühgeschichtlicher und Nordafrika-Spezialist Philipp von Rummel, neue Direktorin der RGK wird die Geoarchäologin Eszter Bánffy, bisher stellvertretende Direktorin des Archäologischen Instituts der Ungarischen Akadamie der Wissenschaften.

Personalia
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Dr. Tanja Potthoff erhält Albert-Steeger-Preis

Die Archäologin Dr. Tanja Potthoff wurde mit dem Albert-Steeger-Preis des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) ausgezeichnet. Die 39-jährige Potthoff stammt aus Bergisch Gladbach und hat in Bonn und München studiert. In ihrer Dissertation, die der LVR nun mit dem Albert-Steeger-Preis würdigt, hat sie sich mit der „Godesburg – Archäologie und Baugeschichte einer kurkölnischen Burg" beschäftigt.

Personalia
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Codex Manesse

Sänger des Mittelalters im Netz

Mediävisten aus Stuttgart und Erlangen arbeiten an einer digitalen Edition aller erhaltenen Werke ausgewählter Lyriker des 13. Jahrhunderts. Diese soll nach Fertigstellung für alle kostenfrei online nutzbar sein.

Forschung
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Das wohl bekannteste Fundstück aus Kalkriese: die eiserne Helmmaske (Foto: Pressestelle Universität Osnabrück)

Seit 25 Jahren wird in Kalkriese nördlich von Osnabrück ein ausgedehntes Kampfareal archäologisch erforscht, das wahrscheinlich als Ort der sog. Schlacht im Teutoburger Wald identifiziert werden kann. Erstmals bietet sich hier die Chance, eine antike Feldschlacht mit modernen Methoden zu untersuchen und damit Grundlagen für die neue archäologische Forschungsrichtung der Schlachtfeld- bzw. Konfliktarchäologie zu erarbeiten.

Forschung
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