Burger statt Fisch

Neolithische Schale aus Knocknab

Die Bevölkerung der britischen Inseln änderte im Neolithikum rapide ihre Ernährungsgewohnheiten

In einer groß angelegten Studie haben Archäologen und Chemiker der Universitäten von Bristol und Cardiff die Ernährungsgewohnheiten auf den britischen Inseln von der Steinzeit bis ins Mittelalter untersucht. Die Studie zeigt, dass die Ernährung mit dem Aufkommen der Viehzucht sehr rasch und radikal auf Milch- und Fleischprodukte umgestellt wurde. Der zuvor bevorzugt verzehrte Fisch wurde erst im Mittelalter wieder ein wichtiger Bestandteil des täglichen Speiseplans.

Interaktiver Weltatlas

Ein Forscherteam vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, der Oxford University und dem University College London hat eine Weltkarte erstellt, die die genetische Geschichte von 95 verschiedenen Populationen aus aller Welt über vier Jahrtausende hinweg beleuchtet.

Forschung
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Transparente am Leipziger Institut für Klassische Archäologie

Die vom Rektorat der Universität Leipzig Ende Januar verkündeten Pläne zur Schließung des Instituts für Klassische Archäologie stoßen nicht nur bei den direkt betroffenen Wissenschaftlern und Studierenden auf heftigen Widerstand. Innerhalb weniger Tage fand eine vom Deutschen Archäologen-Verband initiierte Petition für den Erhalt des Leipziger Instituts über 6.000 Unterstützer aus ganz Deutschland, aber auch aus anderen Ländern wie der Schweiz, Dänemark und Großbritannien. Der Protest gegen die Kürzungen eint auch die Lokalpolitik: Die Fraktionen von SPD, Linken, Grünen und FDP sowie die Bürgerfraktion im Leipziger Stadtrat appellieren in einer parteiübergreifende Resolution an die Staatsregierung, die Kürzungspläne zurückzunehmen.

Universität
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Zirkusbecher Krefeld

Museum Burg Linn: Neue Funde, Erwerbungen und Erkenntnisse vorgestellt

Beim traditionellen Grabungsabend des Museums Burg Linn in Krefeld wurden die archäologischen Funde des vergangenen Jahres, neue Arbeiten aus der Restaurierungswerkstatt sowie Neuerwerbungen und Stiftungen für die Sammlung des Hauses präsentiert. Ein herausragendes Artefakt bildet ein sogenannter römischer Zirkusbecher aus der Mitte des ersten nachchristlichen Jahrhundertes.

Funde & Befunde
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Knochenreste eines Rothirsches an einem Lagerplatz der späten Altsteinzeit

Tagung informiert über aktuelle archäologische Entdeckungen und Entwicklungen

Spannendes und Aktuelles zur Paläontologie und Archäologie, aber auch zu aktuellen Entwicklungen boten die 45 Vorträge auf der zehnten Jahrestagung des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland am 3. und 4. Februar.

Ausgrabungen
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Trierer Forscher und Studenten mit Schiffsmodell

Erforschung antiker Schiffe per CAD-Technologie

Ein Jahr lang haben Wissenschaftler und Handwerker daran gearbeitet, bis sie den originalgetreuen Nachbau eines römischen Patrouillenschiffs vom Typ »Lusoria« zu Wasser lassen konnten. Ein leistungsfähiger 3D-Drucker stellte die 90 Zentimeter große Nachbildung des Schiffes in 20 Stunden Druckzeit fertig.

Forschung
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Prof. Dr. Holger Behm

Felder und Wälder sollen sorgsamer bewirtschaftet werden

»Es braucht neue Ansätze, um in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch darüber hinaus, archäologische Strukturen zu erhalten«, fordert Holger Behm, Professor für Landschaftsplanung und Landschaftsgestaltung an der Universität Rostock.

Denkmalschutz
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Pirna (Ausschnitt)

In Pirna soll auf dem Gelände des Liebenauschen Vorwerks ein Neubau für das Finanzamt errichtet werden. Archäologische Untersuchungen im Vorfeld der Bauarbeiten erlauben einen Einblick in die Entwicklungsgeschichte eines vorstädtischen Areals.

Ausgrabungen
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Deutscher Preis für Denkmalschutz

Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz hat für das Jahr 2014 wieder den »Deutschen Preis für Denkmalschutz« ausgeschrieben. Mit dem Preis wird der beispielhafte Einsatz für die Erhaltung des baulichen und archäologischen Erbes ausgezeichnet. Für die noch junge Kategorie des Internetpreises können noch bis zum 31. März Vorschläge und Bewerbungen eingereicht werden. Mit dem Internetpreis sollen Webseiten und Blogs ausgezeichnet werden, die sich um die Belange des Denkmalschutzes in besonderer Weise verdient machen.

Denkmalschutz
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Smartphone als 3D-Scanner

Dreidimensionale Scans in Echtzeit

Wissenschaftler der ETH Zürich haben eine App für das Smartphone-Betriebssystem Android entwickelt, mit der das dreidimensionale Scannen von Objekten fast so einfach wie das Fotografieren wird. Das Programm setzt keine besondere technische Ausrüstung voraus: es nutzt Sensoren und Kamera, die ohnehin in handelsüblichen Smartphones eingebaut sind. Damit lassen sich kostengünstig und ohne besondere Vorkenntnisse 3D-Modelle etwa von Skulpturen oder allgemein archäologischen Funden erstellen.

Forschung
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Rekonstruktion eines Gebäudes aus der Zeit der Seevölker

Archäologen der schwedischen Universität Göteborg haben in der Siedlung von Tell Abu al-Kharaz in Jordanien ein gut erhaltenes Gebäude von etwa 60 m Länge freigelegt, das aus einer Zeit stammt, die durch größere Migrationen gekennzeichnet ist.

Ausgrabungen
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