Das Geheimnis der 22 Öllampen

Lampendeponierung im Kochtopf

Rätselhafter Fund in Windisch beschäftigt Archäologen

Ein römischer Kochtopf, randvoll gefüllt mit Öllampen und Münzen, der vor rund 2.000 Jahren unmittelbar ausserhalb des Legionslagers Vindonissa vergraben wurde, gibt den Archäologen des schweizerischen Kantons Aargau Rätsel auf.

Bergung des Einbaums

Wichtiges Bindeglied zwischen dem Federsee und der Heuneburg bei Hundersingen

Prähistorische Einbaumfunde sind aus archäologischen Ausgrabungen im oberschwäbischen Federseemoor aus der Stein- und Bronzezeit bekannt. Nun glückte erstmals die Entdeckung eines eisenzeitlichen Bootes. Der Anfang September 2016 im Neubaugebiet Bad Buchau-Neuweiher II (Kreis Biberach) gehobene Einbaum stammt aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. und gehört damit in die keltische Zeit.

Funde & Befunde
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Ausgrabung Blätterhöhle

Die Spuren von Menschen, die in und vor der Blätterhöhle in Hagen verborgen liegen, reichen bis zum Beginn der heutigen Warmzeit vor rund 11.600 Jahren zurück. Mit der aktuellen Grabungssaison sind die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) noch weiter vorgedrungen und haben erste Hinweise auf eine Nutzung durch den Menschen am Ende der Eiszeit entdeckt.

Ausgrabungen
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Grabbeigaben Ilmendorf

Frühbronzezeitliche Grabbeigaben bei Ilmendorf geborgen – Bayernwerk beteiligt sich freiwillig an Ausgrabungskosten

Da staunten die Mitarbeiter des Bayernwerks nicht schlecht, als sie Ende Juli bei der Verkabelung einer Mittelspannungsleitung bei Ilmendorf (Stadt Geisenfeld, Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) in der Nähe von Vohburg auf ein frühbronzezeitliches Körpergrab mit Grabbeigaben stießen. Erste Schätzungen von Experten deuteten schon damals darauf hin, dass die Fundstücke aus der Zeit zwischen 2.200 und 1.700 vor Christus stammen. Jetzt hat ein Team von Archäologen die erstaunlich gut erhaltenen Grabbeigaben geborgen.

Funde & Befunde
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Frühmittelalterliche Glockengussgruben

Anfang des Jahres sorgte der Fund der ältesten Glockengussgrube Deutschlands im Stadtkern von Dülmen für Aufsehen. Jetzt fanden Archäologen an derselben Stelle eine zweite Grube, in der Kirchenglocken, gegossen wurden. Diese ist sogar noch ein wenig älter als die erste. Damit müssen die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ihr Urteil widerrufen, wenn auch nur kurz: Die älteste Glockengussgrube Deutschlands steht weiterhin in Dülmen, nur eben etwas tiefer im Boden.

Ausgrabungen
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Trommelfell (grau), Gehörknöchelchenkette (gelb, grün, rot) und knöchernes Innenohr (blau) eines modernen Menschen

Ein Forscherteam unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hat die Schädel von Neandertalern gescannt und dabei die erhalten gebliebenen, für das Hören wichtigen Mittelohrgehörknöchelchen gefunden. Überraschenderweise unterschieden sich diese in ihrem Aussehen von denen moderner Menschen. Die Ergebnisse der aktuellen Studie können auch dazu beitragen, den Ursprung von menschlicher gesprochener Sprache indirekt zu rekonstruieren.

Forschung
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Brotlaibidol aus dem Bornhöck

Erste Ergebnisse der diesjährigen Forschungs- und Lehrgrabung am Großgrabhügel »Bornhöck«

Bis in das 19. Jahrhundert war der »Bornhöck« im Saalekreis mit 15 m Höhe der größte der frühbronzezeitlichen Fürstengrabhügel. Dann wurde er wegen des dort geplanten Braunkohleabbaus weitgehend abgetragen. Seit 2014 werden die Überreste des Großgrabes im Rahmen von Lehrgrabungen vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg untersucht. Herausragender Fund der diesjährigen Kampagne ist ein sog. Brotlaibidol mit eingestempelten Kreisen und Querstrichen.

Funde & Befunde
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Mykenische Keramik aus Bulgarien

Ausgrabungsfunde in einer spätbronzezeitlichen Siedlung in Südbulgarien deuten auf frühe Handelsbeziehungen in die Ägäis hin.

Funde & Befunde
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Köcher des Mannes aus dem Eis

Versuche die Fellreste zu bestimmen gab es in den fast 25 Jahren Forschung rund um den Mann aus dem Eis mehrere – nicht zuletzt daran lässt sich auch die rasante Entwicklung der wissenschaftlichen Untersuchungsmöglichkeiten in den vergangenen Jahrzehnten aufzeigen. Ein Forschungsteam des Institutes für Mumien und den Iceman an der EURAC um Niall J. O'Sullivan hat in der vergangenen Woche neue Resultate der genetischen Untersuchungen einiger Lederreste aus dem Fundkomplex "Mann aus dem Eis" vorgelegt. Dabei handelt es sich um die Analyse von neun Leder- bzw. Fellproben und die Bestimmung deren mitochondrialer DNA.

Funde & Befunde
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Griechischer Helm

Im Museum Burg Linn in Krefeld wurde ein 2.650 Jahre alter griechischer Bronzehelm erstmals vorgestellt. Dabei handelt sich um die seltene Variante des sogenannten korinthischen Helmes aus dem siebten Jahrhundert vor Christus. Weltweit sind nur 20 Exemplare dieses Helmtypes bekannt. Der Archäologe Dr. Hans-Peter Schletter hat den Helm bei Arbeiten im Depot der Archäologischen Sammlung zufällig wieder entdeckt. Eine Vielzahl von Indizien sprechen inzwischen dafür, dass er aus Olympia stammt und dort als symbolische Opfergabe dargebracht wurde, so Schletter. Olympia war das Heiligtum des Gottes Zeus und der Austragungsort der Olympischen Spiele in der Antike.

Funde & Befunde
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Kreisgrabenanlage bei Carmona

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Sonderforschungsbereichs RessourcenKulturen an der Universität Tübingen haben in Südspanien eine Kreisgrabenanlage entdeckt, die aus der Zeit von 2.600 bis 2.200 v. Chr. aus der sogenannten Glockenbecherkultur stammt. Der Name dieser Periode in der späten Kupferzeit wird von der charakteristischen Form der damals hergestellten Gefäße hergeleitet. Die Stätte könnte rituellen Zwecken gedient haben. Ähnliche Kultstätten waren bislang nur aus Nordeuropa bekannt.

Forschung
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