Gerda Henkel Stiftung fördert Initiativen gefährdeter und geflohener Wissenschaftler

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Zwei Millionen Euro für Projekte zum Kulturerhalt und für Stipendien, weitere 2 Millionen Euro für Forschungsvorhaben weltweit

Aleppo, Palmyra, Mossul, Ninive, Nimrud, Hatra, Dhamar – viele weltweit bedeutende historische und archäologische Stätten im Irak, in Syrien und im Jemen sind zerstört worden. Auch eine große Zahl von Historikern und Archäologen ist vor den militärischen Konflikten geflohen, viele in Aufnahmelager der Region. Die Gerda Henkel Stiftung wird gefährdete und geflohene Wissenschaftler nun mit einer Reihe von Förderprojekten unterstützen.

mainzed gegründet

Sechs wissenschaftliche Einrichtungen am Wissenschaftsstandort Mainz bündeln digitale Kompetenzen

Im Rahmen der Akademischen Jahresfeier der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz wurde am 6. November 2015 das Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften, mainzed, gegründet.

Universität
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Keilschrifttafel

Ein neues Forschungsprogramm der Julius-Maximilians-Universität Würzburg geht den Festritualen der Hethiter auf den Grund. Ziel ist ist u.a. die bessere Erschließung von über 10.000 Tontafel-Framenten in Keilschrift mit Hilfe von digitalen 3D-Aufnahmen. Die Wissenschaftler wollen so u.a. mehr über die Bürokratie im hethitischen Reich und die wirtschaftliche Bedeutung der Kulte und Tempel erfahren.

Forschung
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Hadrianstempel entlang der Kuretenstraße in Ephesos

Die Übertragung des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI) vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft an die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) wurde am 2. November 2015 feierlich unterzeichnet.

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Kizil Höhle 206

In China, in den Oasenstädten der Region Kucha an der nördlichen Seidenstraße, kann man eine beeindruckende Zahl buddhistischer Wandmalereien des 5. bis 8. Jahrhunderts finden. Diese sollen nun erstmalig komplett erschlossen, dokumentiert und wissenschaftlich ausgewertet werden.

Forschung
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Eine DNA-Probe, die Hinweis auf prähistorischen Handel mit Getreide zu sein schien, stammt höchstwahrscheinlich nicht aus dem Neolithikum sondern von modernem Weizen. Darauf deuten neue Forschungsergebnisse des Tübinger Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie hin.

Forschung
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Lange galt die Spätantike als Epoche des Verfalls, doch in jüngster Zeit hat die Forschung den Zeitraum zwischen dem dritten und sechsten Jahrhundert nach Christus als Zeitalter des Übergangs und Wandels wieder entdeckt. Vor diesem Hintergrund erforscht eine Gruppe von Wissenschaftlern die Literatur dieser Zeit, um eine „Bibliothek der lateinischen Literatur der Spätantike“ herauszugeben.

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Grabung Haft Tappeh

Mainzer Archäologen untersuchen eine der bedeutendsten Städte des elamischen Reichs

Der antike elamische Fundort Haft Tappeh im Südwesten Irans wird seit 2002 kontinuierlich durch Archäologen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) untersucht. Die Ausgrabungen brachten wichtige Ergebnisse bezüglich der Stadtstruktur und ihrer historischen Entwicklung hervor, spürten aber auch eine menschliche Tragödie auf, die sich vor 3.400 Jahren abspielte.

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Vorzüglicher Botschafter Deutschlands

Als eine der international renommiertesten geisteswissenschaftlichen Forschungs- und Forschungsinfrastruktureinrichtungen Deutschlands würdigt der Wissenschaftsrat in seiner jüngsten Stellungnahme das Deutsche Archäologische Institut (DAI), Berlin. Er zeigt sich beeindruckt von der Vielfalt und Hochwertigkeit der Leistungen, die das in 14 Ländern weltweit vertretene Institut auf den Gebieten der Wissenschaft, des Kultur­erhalts und der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik erbringt. Gleichzeitig sieht der Wissenschaftsrat Änderungsbedarf bei den Organisationsstrukturen des DAI. Weiterhin empfiehlt das Beratergremium eine dauerhafte Grundfinanzierung des Forschungsdatenzentrums IANUS und die Bereitstellung zusätzlicher Fördermittel.

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3. Arginusen-Insel

Im Rahmen des Pergamon-Projekts des Deutschen Archäologischen Instituts konnte ein Team von Geoarchäologen der Universität Köln mittels Tierfbohrungen feststellen, dass die antike Stadt Kane ursprünglich auf der zuvor nicht identifizierten dritten Insel der Arginusen-Gruppe lag.

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Stuckplatte mit Kreuz aus al-Hira, Süd-Irak

Survey des Deutschen Archäologischen Instituts in al-Hira

Zwei Wochen lang konnten Spezialisten für spätantike und frühislamische Archäologie eine archäologische Oberflächenbegehung (Survey) in al-Hira im Südirak durchführen. Al-Hira, eine historisch berühmte Stadt der Lahmiden-Dynastie, die seit dem 3. Jahrhundert bis in das 10 Jahrhundert n. Chr. besiedelt war, liegt heute im Stadtgebiet von Kufa (Provinz Najaf). Sie gilt als Vorgängersiedlung zu dieser Stadt, der ältesten islamischen Stadtgründung im Irak.

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