Drama: Ergebnisse aus mehreren Jahrzehnten Grabungsarbeit in Bulgarien

Hausgrundrisse

Saarbrücker Archäologen haben während ihrer beinahe 20 Jahre andauernden Grabungsarbeiten auf dem Siedlungshügel Merdžumekja in der Nähe des südostbulgarischen Dorfes Drama zahlreiche Erkenntnisse gewonnen. Zwischen 1983 und 2002 gruben sie dort gemeinsam mit bulgarischen Archäologen Siedlungen aus, deren älteste Überreste rund 6.500 Jahre alt sind. Diese ältesten Befunde hat Dr. Frank Fecht nun in einem Buch zusammengefasst.

Zahn eines Neandertalers

Wissenschaftler des Senckenberg Center for Human Evolution and Palaeoenvironment an der Universität Tübingen haben herausgefunden, dass Neandertaler auch ohne äußere Einflüsse, wie Umwelt- oder Klimaveränderungen ihre Überlebensstrategien variierten. Mit einer neuen Methode zeigen sie anhand von Karbonatisotopie an fossilen Zähnen, dass die Vorfahren der heutigen Menschen vor 250.000 Jahren moderner in ihrer Entwicklung waren als bisher gedacht.

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Karte des Niedergermanischen Limes

Der Niedergermanische Limes, Roms Grenze am Rhein zwischen Vinxtbach in Rheinland-Pfalz und der niederländischen Nordseeküste, zählt zu den wichtigsten Grenzabschnitten des Römischen Reichs. Wie bereits andere Limes-Abschnitte soll dieser Teil 2020 unter anderem mit dem Kastellareal in Krefeld als Unesco-Welterbe eingetragen werden. "Die Kastelle und Lager sind der Kern des Unesco-Antrages“, sagt Steve Bödecker, Limes-Koordinator beim Amt für Bodendenkmalpflege im Landschaftsverband Rheinland (LVR). Im Museum Burg Linn stellte er in einem Vortrag nun neueste Forschungsergebnisse zum Niedergermanischen Limes vor.

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Die Räume für das Einstein-Zentrum Chronoi wurden am 16. November 2016 an der Freien Universität Berlin eröffnet. Das interdisziplinäre Forschungszentrum ist eine Kooperation von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, dem Deutschen Archäologischen Institut, dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

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Ausgrabung Feuerstelle

Das östliche Oberschwaben und das Westallgäu wurden viel früher von den ersten jungsteinzeitlichen Bauern besiedelt, als bisher angenommen. Dies zeigen eine ganze Reihe bislang unbekannter Dörfer aus der Jungsteinzeit (5500 – 2000 v. Chr.), die im Zuge des Forschungsprojektes »BELAVI« im Sommer und Herbst 2016 ent­deckt wurden.

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Linguistische Schlüsselpunkte am menschlichen Schädel

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Tübingen haben Belege dafür gefunden, dass die Ausprägung bestimmter menschlicher Schädelknochen Rückschlüsse auf die Zugehörigkeit zu einer Sprachgemeinschaft zulässt.

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Dr. Jessica Hendy, Prof. Christina Warinner

Jahresspendenprojekt 2017 der MPG geht an Jessica Hendy und Christina Warinner

Für ihr interdisziplinäres Projekt zur Entwicklungsgeschichte von Milchprodukten und deren Auswirkungen auf das menschliche Genom erhalten Dr. Jessica Hendy und Prof. Christina Warinner rund 200.000 Euro Förderung aus den Spendengeldern der Fördernden Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft. Ziel des Projekts ist es, die mikrobielle Vielfalt in traditionell hergestellten Milchprodukten in Europa und Asien zu erforschen und die Archäologie und Kulturgeschichte der Molkerei in diesen Regionen zu beleuchten.

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Treidelversuche auf der Mosel zwischen Trier und Konz

Die Römer waren exzellente Schiffsbauer. Römische Binnentransportschiffe wirken zwar weniger imposant als geruderte Kriegsschiffe, waren für die Infrastruktur und Logistik des Römischen Reiches aber von enormer Bedeutung. Die Professoren Christoph Schäfer von der Universität Trier und sein Kollege Karl Hofmann von Kap-herr von der Hochschule Trier haben über diesen weit verbreiteten Schiffstyp Erkenntnisse gewonnen.

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ConedaKOR

ConedaKOR ist ein webbasiertes Datenbanksystem, das eine übersichtliche Umgebung für die unkomplizierte und sichere Archivierung, Verwaltung und Recherche von Bild- und Metadaten auf einer Oberfläche bietet. »DARIAH-DE – Digitale Forschungsinfrastruktur für die Geistes- und Kulturwissenschaften« stellt diese ab sofort als Dienst zur Verfügung.

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Ausgrabung Blätterhöhle

Die Spuren von Menschen, die in und vor der Blätterhöhle in Hagen verborgen liegen, reichen bis zum Beginn der heutigen Warmzeit vor rund 11.600 Jahren zurück. Mit der aktuellen Grabungssaison sind die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) noch weiter vorgedrungen und haben erste Hinweise auf eine Nutzung durch den Menschen am Ende der Eiszeit entdeckt.

Ausgrabungen
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Hemmaberg

Der österreichische Wissenschaftsfonds (FWF) finanziert je ein Projekt am Landesmuseums Kärnten und am Österreichischen Archäologischen Institut an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die Projekte befassen sich mit der Erforschung der völkerwanderungszeitlichen Siedlung auf dem Hemmaberg und der zeitgleichen Talsiedlung Iuenna bei Globasnitz in Südkärnten. Die Untersuchung von menschlichen Skeletten wird neue Erkenntnisse zu den Lebensbedingungen der Menschen in der Zeit des Übergangs von der Römerzeit zum frühen Mittelalter (5./6. Jh.) bringen. Zudem bietet die durchgehende Nutzung des Hemmabergs vom 2. Jahrtausend v.Chr. bis ins 7. Jahrhundert n.Chr. die Möglichkeit, die Veränderungen des Kults im heidnischen Gipfelheiligtum über einen längeren Zeitraum zu beobachten und den Übergang zum Christentum näher zu beleuchten.

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