Ausgrabungskampagne 2016 in Assos abgeschlossen

Xendodochion von Assos

Die Arbeiten an dem im letzten Jahr entdeckten Xenodochium (Gasthaus) sind in diesem Jahr durch die Freilegung mehrerer angeschlossener Räume komplettiert worden. Das etwa 360 qm große Areal gibt Anzeichen auf, dass dort ein umtriebiges Leben herrschte: Eine Werkstatt samt Schlafsälen in unmittelbarer Nähe sowie weitere Aufenthaltsräumen bestätigen die Vermutungen der Archäologen. Die Assos-Forschungen fokussieren sich momentan auf den Wandel einer spätantiken in eine christlich-frühbyzantinische Stadt.

Keltisches Reiterfigürchen

Im Zuge des Neubaus der Umfahrung der Bundesstraße B 311 bei Unlingen (Landkreis Biberach) und der nachfolgenden Rettungsgrabung des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (LAD) kamen im Sommer 2016 unerwartet mehrere gut erhaltene und außergewöhnlich ausgestattete keltische Gräber aus der Hallstattzeit (8./5. Jh. v. Chr.) zum Vorschein. Eines davon enthielt die Überreste eines frühkeltischen Wagens und zudem eine Aufsehen erregende figürliche Bronzeplastik von überregionaler Bedeutung.

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Grabungsfläche

Gewaltige Befestigungsanlage in Werne freigelegt

Wo der Versandhandelsriese Amazon aktuell künftige Geschenke für das Weihnachtsfest lagert, deponierten die Menschen schon vor über 2.000 Jahren in Speichern und Gruben Lebensmittel und Ernten.

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Lampendeponierung im Kochtopf

Rätselhafter Fund in Windisch beschäftigt Archäologen

Ein römischer Kochtopf, randvoll gefüllt mit Öllampen und Münzen, der vor rund 2.000 Jahren unmittelbar ausserhalb des Legionslagers Vindonissa vergraben wurde, gibt den Archäologen des schweizerischen Kantons Aargau Rätsel auf.

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Holsterburg Luftbild

Von der Holsterburg ist nicht mehr viel zu sehen. Die achteckige Anlage ist mit ihrer für die europäische Burgenforschung einmaligen Struktur und Fassade komplett unter einer dicken Schicht aus Vlies und Abdeckplanen verschwunden. Die Grabungssaison ist damit beendet. Hinter den Ausgrabungskulissen laufen die Arbeiten bei den Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) aber weiter, um die Burg in ihrer einstigen Form virtuell zu rekonstruieren.

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Frühkeltische Befestigung

Nach über 100 Jahren fanden in diesem Jahr erstmals wieder archäologische Ausgrabungen auf der Höhensiedlung »Große Heuneburg« bei Zwiefalten-Upflamör statt. Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg legten eine mächtige Befestigungsmauer aus frühkeltischer Zeit sowie die Reste eines großen Gebäudes frei.

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Ausgrabungen am Osthang der Oberstadt von Bassetki

Archäologen des Instituts für die Kulturen des Alten Orients (IANES) der Universität Tübingen haben im Nordirak unweit der Stadt Dohuk eine große bronzezeitliche Stadtanlage entdeckt. Die Ausgrabungen ergaben, dass die Siedlung, auf der sich heute das kleine kurdische Dorf Bassetki in der autonomen Region Kurdistan befindet, in der Zeit um 3000 vor Christus gegründet wurde und auf eine Blütezeit von über 1200 Jahren zurückblicken kann. Es wurden auch Siedlungsschichten aus der Zeit des Reichs von Akkad (2340-2200 v. Chr.) entdeckt, das als erstes Weltreich der Menschheitsgeschichte gilt.

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Archäologen der Grabungsfirma beim Einmessen eines Befundes

Wo demnächst in Bochum Wohnungen verwaltet werden, haben Menschen bereits vor rund 4.000 Jahren einen geeigneten Siedlungsplatz gefunden und Häuser errichtet. Die Vorratsgruben und Pfosten, die sich im Boden aktuell vor den Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auftun, könnten aus der Bronzezeit stammen. Das wäre ein seltener Fund für die Region.

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Reste eines mittelalterlichen und eines frühneuzeitlichen Gebäudes

Archäologische Überraschung zum Finale am ehemaligen Landeshospital

Hier haben die Paderborner ihre Vorräte bereits in Erdgruben eingelagert, als die Römer noch lange nicht auf dem Marsch nach Germanien waren. Auf dem Gelände des ehemaligen Landeshospitals in Paderborn sind innerhalb von drei Jahren h archäologische Funde zum Vorschein gekommen, die fast alle Epochen der Stadtentwicklung abdecken.

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Münze aus der Zeit von Kaiser Anastasius I.

Archäologen entdecken Münzhort mit 160 Münzen auf der Oberen Agora

Während der Ausgrabungsarbeiten auf der Oberen Agora in der antiken Stadt Ephesos in der Westtürkei machten Archäologen des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI) an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) im Sommer 2016 eine besondere Entdeckung. 160 Münzen konnten aus einem Mauerspalt geborgen werden. Der Fund ist für die Datierung der Oberen Agora von besonderer Bedeutung. Durch die eindeutigen Fundumstände ist bewiesen, dass das Verwaltungszentrum von Ephesos, das durch prächtige Bauten mit politischer und religiöser Funktion geprägt war, in den 520er Jahren bereits funktionslos geworden und das Baumaterial der öffentlichen Gebäude zum Abbruch freigegeben war.

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Ephesos Agora

Im August und September dieses Jahres führte das Institut für Klassische Archäologie der Universität Regensburg die nunmehr dritte, auf Grund schwieriger politischer Rahmenbedingungen auf fünf Wochen verkürzte, Grabungskampagne des Ephesos-Projekts durch.

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