Wo der Hund begraben liegt

Gebiss des Hundes

Archäologen des LWL entdecken mittelalterliches Hundegrab in Ascheberg

Auf eine besondere Entdeckung stießen Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) vor kurzem in einem Neubaugebiet in Ascheberg (Kreis Coesfeld). Zwischen den Resten einer frühmittelalterlichen Siedlung fanden sie das Skelett eines Hundes. Das besondere ist, das der Hund nicht etwa verscharrt wurde, sondern sorgsam bestattet worden war.

Untersuchung eines Grubenhauses

Seit 2014 finden jährlich in den Sommermonaten Ausgrabungen durch die Abteilung hessenARCHÄOLOGIE, Landesamt für Denkmalpflege Hessen, in der mittelalterlichen Siedlung "Villa Arnesburg“ nördlich des Licher Stadtteils Muschenheim (Lkr. Gießen) statt. Erste Untersuchung gab es hier bereits 1993 durch die Kommission für Archäologische Landesforschung e.V. (KAL). Die Kampagne 2017 dauerte von Juni bis Mitte Juli mit niederländischer und irischer Beteiligung im Rahmen eines internationalen studentischen Praktikums.

Ausgrabungen
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Blick über die Grabungsfläche in Arnstadt

Seit Ende Februar bis in den Mai 2017 hinein wurden in Arnstadt auf einem Freigelände archäologische Ausgrabungen durch das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) durchgeführt. Im Zuge einer geplanten Neubebauung konnte ein kleines Altstadtquartier unmittelbar hinter der mittelalterlichen Stadtmauer unweit des Erfurter Tores systematisch untersucht werden.

Ausgrabungen
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Münzen vor und nach der Plasmabehandlung

Das Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP arbeitet seit Jahrzehnten an innovativen Lösungen in der Elektronenstrahltechnologie und nutzt dieses Know-how erfolgreich zur Erhaltung historischer Gegenstände.

Denkmalschutz
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Eiskernbohrung

Eine neue Online-Datenbank ermöglicht es Klimaforschenden, nun noch genauer die Muster und Ursachen von globalen Klimaschwankungen zu untersuchen. Sie wurde von einem grossen internationalen Forschungsteam zusammengestellt, das von PAGES (Past Global Changes) koordiniert wurde, einer klimawissenschaftlichen Organisation an der Universität Bern.

Forschung
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Südlich von Merseburg kam bei Ausgrabungen im Vorfeld eines Straßenbauvorhabens ein kleines Gräberfeld der ausgehenden Jungsteinzeit zutage. Eine Besonderheit stellen dabei Steinsetzungen dar, die einst die Lage der Gräber markierten. Für solche obertägig sichtbaren Kennzeichnungen von Bestattungen findet man ansonsten meist nur noch indirekte Anzeichen aus dieser Zeit.

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Pressekonferenz zum 9. Deutschen Archäologiekongress

Mit dem heutigen Tag endete das Votragsprogramm und die Mitgliederversammlungen auf dem 9. Deutschen Archäologiekongress. Rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz setzten sich seit Montag in Mainz mit den unterschiedlichsten Themen der Archäologie auseinander.

Veranstaltungen
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Ansicht mehrerer Eichenpfähle der Uferbefestigung des Karlsgrabens

Der Karlsgraben ist das bedeutendste Infrastrukturprojekt des frühen Mittelalters in Zentraleuropa. Der von Karl dem Großen initiierte Kanal zwischen den Orten Treuchtlingen und Weißenburg (Bayern) sollte einen durchgehenden Schifffahrtsweg zwischen Rhein und Donau schaffen. Ein interdisziplinäres Forscherteam hat durch Ausgrabungen und Holzaltersbestimmungen nun den bislang ältesten Teil des Bauwerks nachgewiesen.

Ausgrabungen
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Oberschenkelnochen Hohlenstein-Stadel

Genetische Spuren für weitere Einwanderung nach Europa vor 220.000 bis 470.000 Jahren entdeckt

Die mitochondriale DNA aus dem Oberschenkelknochen eines Neandertalers trägt dazu bei, die komplizierte Beziehung zwischen modernen Menschen und Neandertalern zu klären. Die genetischen Daten, die von einem Forschungsteam unter Federführung des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena und der Universität Tübingen, rekonstruiert wurden, liefern einen zeitlichen Rahmen für eine vermutete Migration von Urmenschen aus Afrika, die eng mit dem modernen Menschen verwandt waren. Diese kreuzten sich mit den zu dieser Zeit bereits in Europa lebenden Neandertalern und hinterließen ihre Spur in der mitochondrialen DNA der Neandertaler. Die heute in Nature Communications veröffentlichte Studie, datiert dieses Ereignis auf die Zeit vor 470.000 bis 220.000 Jahren.

Forschung
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Bohlenweg Überblick

Die moderne Bundesstraße 102 führt auf einer alten Hauptverkehrsachse durch die Altstadt von Jüterbog in Brandenburg. Dennoch waren die Archäologen erstaunt über den gut erhaltenen Bohlenweg, den sie im Zuge einer einer archäologischen Baubegleitung nur knapp unter der geplanten Bautiefe der neuen Straße vorfanden.

Ausgrabungen
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Paderborn-Benhausen: Grubenhäuser

Im Zusammenhang mit dem Bau von Windkraftanlagen bei Paderborn-Benhausen haben Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) Spuren einer mittelalterlichen Siedlung gefunden. Die Entdeckung ist für die Stadtarchäologie Paderborn von besonderem Interesse, da aus diesem Gebiet archäologisch bislang wenig bekannt ist.

Ausgrabungen
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