Älteste menschliche DNA entziffert

Homo heidelbergensis Lebensbild

Gemeinsamer Vorfahr von Neandertaler und Denisova-Mensch

Mithilfe neuester Extraktions- und Analysetechniken ist es Forschern vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig gelungen, eine nahezu vollständige mitochondriale Genomsequenz eines 400.000 Jahre alten Homininen aus der Höhle von Sima de los Huesos, Spanien, zu bestimmen. Anhand dieser Sequenz konnten die Forscher eine Verwandtschaft dieses Vertreters der Gattung Homo mit den Denisova-Menschen aufdecken, einem ausgestorbenen Verwandten des Neandertalers aus Asien. Derartig alte DNA konnte bis vor kurzem nur von Fossilien aus Permafrostgebieten gewonnen werden.

Gründungsurkunde aus dem Ischtar-Tempel in Assur (Vorderseite). © Staatliche Museen zu Berlin, Vorderasiatisches Museum

Am Mittwoch, den 4.12.2013, wurde in New York ein über dreitausend Jahre altes Goldtäfelchen aus Assur, das dem Vorderasiatischen Museum Berlin in den Wirren bei Kriegsende abhanden gekommen war, an das Museum zurückgegeben.

Funde & Befunde
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Vor 3 Jahren wurde unweit der Heuneburg das Grab einer keltischen Fürstin als Ganzes im Block geborgen. Seither haben Restauratoren und Archäologen des LDA Baden-Württemberg an dessen Freilegung gearbeitet. Am Donnerstag präsentierte Landesarchäologe Dirk Krausse erstmals in einer Gesamtschau die vollständig freigelegte Bestattung der Keltenfürstin mit ihren reichen Grabbeigaben, unter denen sich neben Schmuck aus Gold und Bernstein auch eine verzierte Pferdemaske aus Bronze befindet.

Funde & Befunde
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Röntgenfluoreszensanalyse eines Schwertknaufs

Ein frühmittelalterliches Schwert geht auf Reisen: Damit die wertvolle Grabbeigabe eines Fürsten auch ihre letzten Geheimnisse verrät, begleiten Restaurator Eugen Müsch vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und der Archäologe Ulrich Lehmann das Fundstück jetzt zu Untersuchungen nach Leipzig. Dort durchleuchtet ein spezieller Computertomograph das Innenleben des Schwertes, das aus einem Gräberfeld in Krefeld-Gellep stammt. Hintergrund ist ein Forschungsprojekt des LWL, das den Schwertschmiedetechniken des frühen Mittelalters auf der Spur ist.

Forschung
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Ausgrabung Grubenhaus in Wewer

Eigentlich war es reine Routine, was die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) im Zentrum des Dorfes Paderborn-Wewer erwartete. Hier entsteht zwischen dem alten Schloss und der Pfarrkirche St. Johann Baptist eine barrierefreie Wohnanlage. Was allerdings schon am ersten Grabungstag ans Licht kam, ist eine kleine Überraschung: Nicht nur ein Webstuhl hat seine Standspuren in einem 1.000 Jahre alten Haus hinterlassen. Auch ein Erdkeller aus dem 13. Jahrhundert kam hier mit Unterstützung der Fachleute der Stadtarchäologie Paderborn ans Tageslicht.

Ausgrabungen
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Der Leiter des Pfahlbaumuseums Gunter Schöbel (© Pfahlbaumuseum Unteruhldingen)

Am 19.11.2013 wurde Gunter Schöbel (54), der Direktor des Pfahlbaumuseums Unteruhldingen am Bodensee, von der Eberhard Karls Universität in Tübingen zum außerplanmäßigen Professor ernannt.

Personalia
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Neolithischer Feuersteinbergbau

Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt haben bei der Ortschaft Erdeborn zahlreiche Bergwerksschächte freigelegt, in denen schon vor etwa 6.000 Jahren jungsteinzeitliche Bergleute nach Feuerstein gruben - dem wertvollsten Rohstoff ihrer Zeit. Damit reichen die Wurzeln des Bergbaus im Mansfelder Land mehrere tausend Jahre weiter in die Vergangenheit als bisher bekannt.

Ausgrabungen
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