Ausgrabungsergebnisse im Kriegsgefangenenlager von Stukenbrock präsentiert

Ausgrabungsfunde im Kriegsgefangenenlager

Das Stammlager 326 VI K bei Schloß Holte-Stukenbrock (Kreis Gütersloh) war im Zweiten Weltkrieg seit November 1941 das zentrale Aufnahmelager für sowjetische Kriegsgefangene, in dem nach Schätzungen 65.000 Menschen starben. In den Folgejahren wurden hier Kriegsgefangene aus weiteren europäischen Ländern untergebracht. In Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) haben nun archäologische Ausgrabungen über 1.000 Funde zutage gefördert, die von den Lebensverhältnissen der Inhaftierten zeugen, darunter Proviantdosen und Besteck von Gefangenen.

Ausgrabung im Kloster Memleben

Bei der diesjährigen Kampagne der Forschungs- und Lehrgrabung im Kloster Memleben legten Studierende des Dessauer Aufbaustudiengangs Denkmalpflege einen verfüllten Fundamentgraben des ottonenzeitlichen Klosterkomplexes frei. Dabei fanden sie u.a. einen Altarweihestein aus dem 11. Jahrhundert, eine Kupfermünze und die Reste umgebetteter Bestattungen.

Ausgrabungen
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Bildstein 1

Zwei mutmaßlich mittelalterliche Sandsteinreliefs mit rätselhaften Bildmotiven wurden in der Kirche St. Bonifatius zu Quenstedt (Lkr. Mansfeld-Südharz) vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (LDA) gesichert. Die bereits im 19. Jh. entdeckten und seither im Turmgewölbe der Kirche verwahrten Reliefs zeigen starke Zerfallserscheinungen. Sie werden nun in der Restaurierungswerkstatt des LDA konservatorisch behandelt.

Funde & Befunde
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