Fördergelder zur Erforschung der eigenen Sammlungen

Förderinitiative "Forschung in Museen"

In der Förderinitiative "Forschung in Museen" hat das Kuratorium der VolkswagenStiftung sechs kooperative Forschungsvorhaben von Museen und Hochschulen mit einer Gesamtfördersumme von rund 2,5 Mio. Euro bewilligt. Darunter befinden sich auch zwei archäologisch interessante Projekte.

museOn

Mit "museOn" startet die Universität Freiburg i. Br. eine im deutschsprachigen Raum einmalige Weiterbildung für die Arbeit in Museen und Sammlungen

Studium
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Münzschatz von Spay

Ein herausragender Münzschatz aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. konnte vom Landschaftsverband Rheinland angekauft werden und ist seit dem 8. April im LVR-LandesMuseum in Bonn zu sehen. Es handelt sich um 859 fast prägefrische, versilberte Bronzemünzen, die zwischen 294 und 299 n. Chr. in der Zeit der Tetrarchie (293‒305 n. Chr.) in der Münzstätte in Trier geprägt wurden.

Funde & Befunde
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Schleuderbleie

Sie sehen nicht nur ein wenig so aus, sondern sind auch inhaltlich für die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) so etwas wie eine verfrühte Ostereier-Überraschung. Denn eine derartige Menge von Schleuderbleien auf einem Fleck hat es zumindest in den Römerlagern entlang der Lippe noch nicht gegeben.

Ausgrabungen
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Cygnus cygnus Ei

Am ehemaligen See in Schöningen brüteten Singschwäne

Bei Ausgrabungen in der altpaläolithischen Fundstelle Schöningen in Niedersachsen hatten Archäologen der Universität Tübingen Überreste von Eierschalen entdeckt, die nun verschiedenen Vogelarten zugeordnet werden konnten. Der Fund könnte ein Indiz dafür sein, dass Vogeleier eine saisonal wichtige Nahrungsquelle der frühen Menschen gewesen sein könnten.

Funde & Befunde
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Brailleschrift

Römische Geschichte fasziniert. Und wenn sie nicht nur mit hohen inhaltlichen, sondern auch mit hohen gestalterischen Qualitätsansprüchen publikumsorientiert in die Öffentlichkeit getragen wird, gewinnt sie zudem an Attraktivität. Eines der hessischen Limesinformationszentren hat nun beim German Design Award eine Auszeichung erhalten.

Ausstellungen
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Kamelskelett

Im Zuge einer Rettungsgrabung im niederösterreichischen Tulln an der Donau fanden ArchäologInnen ein komplettes Kamelskelett. Das Tier stammt aus der Zeit der zweiten Türkenkriege im 17. Jahrhundert und dürfte in der Stadt Tulln verstorben sein. Genetische Analysen ergaben, dass es sich um einen männlichen Hybriden handelte, dessen Mutter ein Dromedar und dessen Vater ein Trampeltier war. Der Fund gilt als einmalig in Mitteleuropa.

Ausgrabungen
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LR Mussner und die Archäologin Marzoli

Das Südtiroler Landesamt für Bodendenkmäler hat zwei kupferzeitliche Figurenmenhire aus Laaser Marmor vorgestellt. Die Funde seien ein kleiner aber bedeutender Teil des Welterbes der Menschheit und sollten möglichst vielen Menschen gezeigt werden, sagte Landesrat Florian Mussner.

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In den archäologischen und ethnologischen Sammlungsbeständen der Staatlichen Museen zu Berlin befinden sich auch menschliche Überreste. Dazu zählen Knochen, die in bearbeiteter Form (z. B. im Fall ethnologischer Artefakte wie Knochenflöten) und in unbearbeiteter Form (z. B. archäologische Bodenfunde aus Nekropolen) in die Sammlung gelangt sind. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat nun zum Umgang mit diesen Funden Grundpositionen formuliert.

Denkmalschutz
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