Online-Datenbanken

Von 2019 bis 2021 wurde in der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen der vollständige Nachlass des Ägyptologen Adolf Erman (1854 - 1937) im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes digitalisiert, in der Nachlassdatenbank formal sowie inhaltlich erschlossen und anschließend auf dem Portal Digitale Sammlungen der SuUB Bremen online bereitgestellt. Sprachen: deutsch, englisch

In der frei verfügbaren Onlinedatenbank der israelischen Antikenbehörde wurden bisher fast 6000 Artefakte aus dem Fundus der Behörde veröffentlicht [Stand 08/2014]. Mit Hilfe einer erweiterten Suchfunktion kann man die Datenbank gezielt nach Epochen und Materialart filtern. Sprache: englisch

Die Schiffsdatenbank NAVISone ist eine gemeinsame digitale Plattform der bisherigen NAVIS I-III Datenbanken zur europäischen Schiffsarchäologie. Sie enthält Informationen zu über 100 antiken Schiffsfunden. Rekonstruktionen und Modellen. Zudem sind Informationen über 2000 antike Schiffsdarstellungen integriert. Die Recherche ist nach historischen, technischen und regionalen Aspekten möglich. Darunter befinden sich mehr als 600 Münzen aus den Sammlungen des LEIZA mit Schiffsdarstellungen aus der römischen Kaiserzeit. Sprache: englisch

Das Onlineportal Navigating Early Medieval Europe (NEME) ermöglicht den Zugang zu der Datenbank des Forschungsprojektes »Rural Riches«. Um die Kernfrage des Projektes (»Welche Rolle spielte die Landbevölkerung in der nachrömischen Wirtschaftsentwicklung in Nordwesteuropa und wie war diese Wirtschaft beschaffen?«) lösen zu können, wurde eine Datenbank entwickelt, in der archäologische Stätten, historische Zeugnisse und Inschriften aus der Merowingerzeit (450-725 n. Chr.) in Nordgallien (heute: Niederlande, Belgien, Luxemburg, deutsches Rheinland, Nordfrankreich) erfasst werden. Um einen möglichst umfassenden Überblick zu erhalten, werden bei den Fundstellen auch die verschiedenen Fundarten, Merkmale der Bestattungsriten und Siedlungsmerkmale erfasst. Die frei zugängliche Datenbank ermöglicht die Recherche mittels einer interaktiven Karte, in der weitere Layer (z.B. römische Straßen etc.) eingeblendet werden können. Das Forschungsprojekt wird von den Universitäten Leiden (Niederlande) und Lièges (Belgien) getragen und vom Europäischen Forschungsrat finanziert. Sprache: englisch

NESPOS (Neanderthal Studies Professional Online Service) ist die erste weltumspannende wissenschaftliche Datenbank zur frühen Menschheitsgeschichte. In ihr werden alle wichtigen Daten rund um Neanderthalerfunde und Fundstellen gespeichert. Weiters beinhaltet sie 3D-Bilddaten wie beispielsweise CT-Scans, Oberflächen-Scans und hochauflösende Fotos von Humanfossilien und Artefakten. In den Programmen ArteCore und GeoCore, die speziell für NESPOS programmiert wurden, können die Funde geöffnet und bearbeitet werden. Der Zugang zu allen Funktionen ist nur für Wissenschaftler und Studenten der Fachgebiete Anthropologie, Archäologie oder verwandter Fächer möglich. Sprache: englisch

NFDI4Objects ist eine Initiative innerhalb der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) zum Aufbau eines Konsortiums, das sich dem materiellen Erbe von rund drei Millionen Jahren Menschheits- und Umweltgeschichte widmet. Ziel der Initiative ist es große und komplexe Datenbestände aus Forschungsprozessen zu erschließen sowie einen langfristigen Zugang zu digitalen Ergebnissen von Forschungsprojekten zu ermöglichen. Sprachen: deutsch, englisch

Homepage der skandinavisches Archäologiefachzeitschrift »Nordic Archaeological Abstracts« mit Informationen zur Zeitschrift und der Möglichkeit, die Inhaltsverzeichnisse zu durchsuchen. Sprache: englisch

Das Portal »numeriques.be« vereint die digitalsierten Sammlungen zahlreicher belgischer Institutionen und Museen, darunter auch einige mit archäologischer Thematik. Neben einer einfachen Suchfunktion kann man auch direkt zu den Institutionen und Sammlungen navigieren. Sprache: französisch

Im deutschlandweiten Forschungs- und Digitalisierungsverbund NUMiD ("Netzwerk universitärer Münzsammlungen in Deutschland") arbeiten insgesamt 30 Universitäten (mit 33 universitären Münzsammlungen) gemeinsam mit dem Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin als außeruniversitärem Partner an der Aufbereitung ihrer Münzbestände. Die Seiten informieren über das Projekt und die beteiligten Institutionen. Sprache: deutsch

Das »Netzwerk universitärer Münzsammlungen in Deutschland« (NUMID) umfasst derzeit 42 Münzsammlungen an 34 universitären Standorten und arbeitet daran, die Bestände digital zu erfassen und gemeinsam zu veröffentlichen. Die Datenbankstruktur der Münzkabinette ist miteinander vernetzt und greift auf gemeinsame Normdaten zurück. Numid.online ermöglicht eine Bestandsabfrage in allen digitalen Münzkabinetten. Mittels der sehr komfortablen Suchfunktion kann der Bestand u.a. auch nach Schlagworten und Referenzen aber auch gezielt innerhalb einzelner Sammlungen recherchiert werden. Sprachen: deutsch, englisch