Frühe Hochkulturen

Wer waren die Luwier?
Warum erscheint Troja wie ein isolierter Außenposten ganz oben im Nordosten der Ägäis, wenn sich doch damals das kulturelle Geschehen viel weiter im Süden abspielte? Wen zählten die Trojaner eigentlich zu ihren Nachbarn? Gab es dort eine eigenständige Kultur und welche Voraussetzungen müssen überhaupt erfüllt sein, um von einer eigenständigen Kultur zu sprechen? Fragen dieser Art wirft eine soeben veröffentlichte Studie über das mittel- und spätbronzezeitliche Westanatolien auf, die hier von Eberhard Zangger und Serdal Mutlu vorgestellt wird.
GriechenlandTürkeiFrühe Hochkulturen im Vorderen OrientBronzezeit
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Die symbolische Darstellung des Kosmos im hethitischen Felsheiligtum Yazılıkaya
Wie sah der Kosmos der Hethiter aus? Eberhard Zangger und E. C. Krupp glauben die Antwort im Felsheiligtum von Yazılıkaya in der heutigen Türkei gefunden zu haben. Sie identifizieren in den Darstellungen auf den Reliefs die drei kosmischen Ebenen Erde, Himmel und Unterwelt.
VeröffentlichungenTürkeiFrühe Hochkulturen im Vorderen OrientFelsbildforschungArchäoastronomieKult & Religion
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Der Nachlass von James Mellaart offenbart dessen Archäophantasien
Der Brite James Mellaart (1925–2012) zählt zu den schillerndsten Forscherpersönlichkeiten in der Archäologie Anatoliens. Praktisch im Alleingang erschloss er die Jungsteinzeit in Kleinasien, indem er Ausgrabungen an den Siedlungsplätzen Beycesultan, Hacılar Höyük und Çatalhöyük anregte und durchführte. Die Aufarbeitung seines Nachlasses zeigte allerdings, dass Mellaart nicht nur ein charismatischer Altertumskundler war, sondern auch Fälschungen anfertigte, mit denen er seine Theorien untermauern wollte. Ein Artikel von Eberhard Zangger
WissenschaftsgeschichteFrühe Hochkulturen im Vorderen OrientNeolithikumVorderasiatische Archäologie
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Die Himmelsreligion der Hethiter
Die Beobachtung des Sternenhimmels spielte für die kultischen Rituale der hethitischen Zivilisation in Kleinasien eine große Rolle, wie zahlreiche Inschriften aus Ḫattuša belegen. Unweit der Hauptstadt des hethitischen Großreiches liegt das zum UNESCO Weltkulturerbe zählende Felsheiligtum von Yazılıkaya. Mehr als 90 Götterfiguren wurden dort im 13. Jh. v. Chr. als Relief in den Fels geschlagen. Waren dies lediglich Darstellungen von Gottheiten oder steckt mehr hinter den Abbildungen? Der Geoarchäologe Eberhard Zangger und die Altertumswissenschaftlerin Rita Gautschy schlagen eine weitergehende Deutung vor: Das Felsheiligtum habe auch eine Kalenderfunktion gehabt. In diesem Artikel schildert Zangger die These und die Vorgehensweise bei der Suche nach neuen Antworten.
Vorderasien/Naher OstenTürkeiFrühe Hochkulturen im Vorderen OrientArchäoastronomieKult & Religion
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Ein Stück Stadtmauer in Hattuša
Von 2003 bis 2005 wurde unter der Federführung des DAI ein Teilstück der Stadtmauer von Hattuša rekonstruiert. Der Leiter des Projektes Jürgen Seeher berichtet.
RestaurierungVorderasien/Naher OstenFrühe Hochkulturen im Vorderen OrientEisenzeitTechnologieSiedlung
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Von Sternen und Schweinen
Astronomische Beobachtungen spielten eine große Rolle in der ägyptischen Religion. Ihre Kenntnisse über die Vorgänge am Himmel hielten die Ägypter vor allem in ihren Mythen fest. Alexandra von Lieven stellt Schöpfungsmythen und Götterwelt des alten Ägyptens vor und erläutert ihren Bezug zu Planeten und Sternkonstellationen.
NordafrikaÄgyptenArchäoastronomie
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Die Geoglyphen von Nasca
Etwa 435 km südlich der peruanischen Hauptstadt Lima befinden sich die sogenannten „Linien und Figuren von Nasca“. Tausende von kilometerlangen Linien im Boden, zahlreiche riesige Flächen, sowie gigantische Tier-, Pflanzen- und geometrische Figuren, sogenannte Geoglyphen, die in ihrer Gesamtheit nur aus der Luft erkennbar sind, bedecken das Wüstenplateau. Neuere Untersuchungen lassen nun den Schluss zu, dass die astronomische Theorie beim Bau der Linien und Figuren eher keine Rolle gespielt haben soll. Bernd Teichert stellt aktuelle Forschungen vor, nach denen ein astronomischer Bezug zumindest bei einigen der Geoglyphen wahrscheinlich ist.
AmerikaAltamerikanische HochkulturenKult & Religion
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Landschaftsgestaltung als astronomisches Instrument
Die etwa 300 km nordwestlich von Lima in einer Wüstenregion nahe der peruanischen Küste gelegene archäologische Stätte von Chankillo ist der Wissenschaft bereits seit über 100 Jahren bekannt. Die Bedeutung der mehrere Quadratkilometer umfassenden Anlage, die in das Ende der Chavin-Kultur vor etwa 2.300 Jahren datiert wird, war jedoch bisher rätselhaft. Neuere Forschungen legen jetzt nahe, dass es sich um ein kulturelles Zentrum handelt, bei dessen Anlage die Beobachtung des Sonnenlaufes eine zentrale Rolle spielte. Ein Bericht von Andreas Brunn.
AmerikaAltamerikanische HochkulturenArchäoastronomieArchitektur
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Vom lokalen Wettergott zum Reichskult
Mit jeder neuen Grabungskampagne in Kleinasien kommen Archäologen der Universität Münster dem Ursprung des Kultes um Iupiter Dolichenus näher.
Vorderasien/Naher OstenFrühe Hochkulturen im Vorderen OrientKult & Religion
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Ein Krieger auf Eis
Ende Juli entdeckte ein deutsch-mongolisch-russisches Forscherteam einen unberaubten skythischen Grabhügel in der Mongolei.
AusgrabungenZentralasienFrühe Hochkulturen in AsienMumien
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Stadt und Architektur im Alten Ägypten
In diesem Artikel von Dr. Martin Ziermann erfahren Sie mehr über die verschiedenen Phasen altägyptischer Stadtgründungen, wie Städte und Architektur sich vom 4. bis 2. Jahrtausend v.Chr. entwickelten - und was der Totenkult damit zu tun hat.
NordafrikaÄgyptenArchitektur
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Ausgrabungen in Kamid el-Loz
Eine Tänzerin, ihr Siegel und eine 2500 Jahre alte Babyflasche Ausgrabungen des Freiburger Seminars für Vorderasiatische Archäologie im Libanon geben lebensnahe Einblicke in den persischen Alltag vor 2500 Jahren.
AusgrabungVorderasien/Naher OstenFrühe Hochkulturen im Vorderen OrientBestattungen
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Pharaonen-Schätze in Bonn
»Ich sehe wunderbare Dinge« denkt auch, wie einst Howard Carter bei der Graböffnung, Klaus G. Müller beim Anblick der Ausstellung in Bonn.
Museen & AusstellungenÄgypten
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Ritual gegen Hexer
Keilschrifttafeln beschreiben detailliert, wie man sich im antiken Mesopotamien vor Hexerei schützte.
Vorderasien/Naher OstenFrühe Hochkulturen im Vorderen OrientKult & Religion
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Der heilige Löwe des Grabes von Maia wird entschleiert
Der Fund eines mumifizierten Löwen in Ägypten ging durch die Presse. Die Forschungen zu diesem Tier gehen weiter.
ÄgyptenKult & Religion
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Von der Stele zur Stadt
Ausgrabungen in Hamadab/Sudan Nach fast hundert Jahren finden im ehemaligen Zentrum der Meroiten wieder gegraben. Ein Artikel von Annett Dittrich und Kerstin Geßner.
OstafrikaFrühe HochkulturenEisenzeit
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»Der die Mittagshitze tränkt, bei dessen Brüllen die Menschen erstarren«
Daniel Schwemer schreibt über Ischkur, Adad, Teschob, Baal: die Wettergötter in Mesopotamien und Nordsyrien zur Zeit der Keilschriftkulturen.
Frühe Hochkulturen im Vorderen Orient
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Qatna - ein Überblick
Nach den aufsehenerregenden Ausgrabungen in Qatna (Syrien) wurden jetzt weitere Details auf einer Pressekonferenz in Tübingen bekanntgegeben
SyrienFrühe Hochkulturen im Vorderen OrientBestattungen
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Epiklassikum in Nordyucatán
Siedlungsarchäologie in Südost-Mexiko Die Maya-Stadt Xkipchén (Mexiko) wurde anscheinend länger bewohnt als bisher gedacht, wie Iken Paap berichtet.
AmerikaAltamerikanische HochkulturenSiedlung
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Die Technik des Pyramidenbaus von GIZA
Eine technische Betrachtung über die Aufschichtung von mehr als 2,3 Millionen Steinblöcke bei der CHEOPS Pyramide mit Hilfe von Funktionsrampen.
NordafrikaÄgyptenTechnologie
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Nachrichten

Forschungsarbeiten an der Menkaure-Pyramide

Forschende der Universität Kairo und der Technischen Universität München (TUM) haben erstmals zwei Anomalien in der drittgrößten Pyramide von Gizeh entdeckt und konnten sie als verborgene Hohlräume identifizieren. Schon länger bestand die Hypothese, dass an der Ostseite der Menkaure-Pyramide (altgr. Mykerinos-Pyramide) ein weiterer Eingang existiert haben könnte. Die Untersuchungen mit Radar, Ultraschall und elektrischer Widerstandstomografie belegen nun eindeutig die Existenz zweier luftgefüllter Hohlräume unter der Ostfassade.

Forschung
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Martialisches Unterwerfungsbild (Zeichnung): Der Herrscher trampelt einen Mann nieder (liegend). Die beiden runden Kreisflächen dahinter sind nicht Kugeln, sondern abgeschlagene Köpfe

Heute Wüste – soweit das Auge reicht. Wer genau hinsieht, entdeckt aber auf den Felsen Hunderte eingeritzte Darstellungen. Diese altägyptischen Graffiti zeugen davon, dass sich hier vor mehr als 5.000 Jahren an der Peripherie eine neue Herrschaft herausbildete. Einer dieser Könige nannte sich "Skorpion". Mit einer Inszenierung als göttlicher Herrscher und rohen Gewaltdarstellungen zeigte er seine Macht.

Forschung
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Der Schädel aus dem Oktogon von Ephesos in der Sammlung des Instituts für Evolutionäre Anthropologie der Universität Wien

Ein interdisziplinäres Forschungsteam um den Anthropologen Gerhard Weber von der Universität Wien hat zusammen mit Forschenden der Österreichischen Akademie der Wissenschaften einen Schädel untersucht, der 1929 in den Ruinen von Ephesos (Türkei) gefunden wurde. Lange wurde spekuliert, es könnte sich dabei um die Überreste von Arsinoë IV handeln, der Schwester der berühmten Kleopatra. Die jüngsten anthropologischen Analysen zeigen aber, dass es sich bei den Überresten um einen Jungen im Alter zwischen 11 und 14 Jahren handelt, der unter krankhaften Entwicklungsstörungen litt. Seine Gene deuten auf einen Ursprung in Italien oder auf Sardinien hin.

Forschung
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Nordturm des Tempels mit neu entdeckter Kammer.

Ein deutsch-ägyptisches Forschungsteam unter Leitung der Universität Tübingen hat bei Ausgrabungen in Athribis, nahe Sohag, einen ptolemäischen Tempel freigelegt. Reliefs, Inschriften und eine ungewöhnliche Kammer legen nahe, dass sich dahinter ein Felsheiligtum verbirgt.

Ausgrabungen
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Schrein des Chnum auf Wandbild im Tempel von Esna

Ein Restaurierungsprojekt des ägyptischen Ministeriums für Tourismus und Altertümer und der Universität Tübingen konnte detailreiche Darstellungen von König und Gottheiten in Opferszenen zutage bringen.

Ausgrabungen
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Ein internationales Archäologenteam unter der Leitung von Prof. Dr. Jochem Kahl von der Freien Universität Berlin hat in der Nekropole von Assiut (Ägypten) einen außergewöhnlichen Fund gemacht. Die Forscherinnen und Forscher entdeckten die Grabkammer der altägyptischen Priesterin Idy, Tochter des Regionalgouverneurs Djefai-Hapi I., in einem bisher unzugänglichen Teil seines monumentalen Grabes aus der Zeit um 1880 v. Chr.. Der Fund, der nach 20 Jahren Feldarbeit freigelegt wurde, gilt als eine bedeutende archäologische Sensation.

Ausgrabungen
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Videos zum Thema

Die brandenburgische Landesarchäologie bringt auch in diesem Jahr wieder einen Jahresfilm heraus, der die wichtigsten Ausgrabungen und Forschungen des Jahres 2024 präsentiert. Vorgestellt werden die Grabungen in Wustermark (Havelland, slawenzeitliche Bestattungen und Hügelgräber), Luckow-Petershagen (Uckermark, spätneolithische und frübronzezeitliche Befunde), Lanke (Barnim, bronzezeitlicher Megalith), in Casekow (Uckermark, spätneolitische und frühbronzezeitliche Gräber) sowie die Siedlungsbefunde um das bronzezeitliche »Königsgrab« von Seddin (Prignitz).

07.03.2025ansehen

Ein kleines, gerade einmal 3,5 cm großes Silberamulett, darin eingerollt eine dünne Silberfolie mit einer geheimnisvollen Ritzung: Die "Frankfurter Silberinschrift". Diese 18 Zeilen, da sind sich Expertinnen und Experten einig, werden die bisherige Forschung über die Ausbreitung des Christentums und die Spätzeit der römischen Herrschaft rechts des Rheins enorm bereichern. Die Inschrift konnte dank modernster Computertomographie-Technik entschlüsselt werden. Sie zeigt: der Text ist vollständig christlich zu deuten, was für diese Zeit absolut außergewöhnlich ist.

24.01.2025ansehen

Rad und Wagen zählen zu den wichtigsten Erfindungen der Menschheit. Vor etwa 5.300 Jahren begann der Mensch, gebrauchsfähige vierrädrige Holzwagen zu bauen. In dieser Zeit entstanden die ersten Stellmacherwerkstätten in verschiedenen Regionen Eurasiens etwa zur gleichen Zeit. Es finden sich Teile von Rädern, Achsen und weiteren Wagenbestandteilen am Rande von Siedlungen oder in Mooren. Besonders gut erhaltene Holzwagen wurden in bronzezeitlichen Gräbern verschiedener osteuropäischer Steppenkulturen entdeckt. Wie sahen diese Wagen genau aus? Waren sie stabil konstruiert und für den täglichen Lastentransport tauglich oder waren sie lediglich wenig funktionale Prestigeobjekte? Der Dokumentarfilm der Eurasien-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts bietet Einblicke in die frühen Transport- und Fortbewegungsmittel der Menschheit.

09.08.2024ansehen
Die verschollene Reliquie
Spurensuche im spätantiken Noricum

Archäologinnen und Archäologen legen im Süden Österreichs eine längst verlassene römische Siedlung frei und machen dabei spektakuläre Entdeckungen: Sie finden zahlreiche Gebäude aus der Spätantike, darunter auch zwei imposante frühchristliche Kirchen. Besonders sensationell: Unter einem zerfallenen Altar finden sie einen vergessenen, reich verzierten Reliquien-Behälter aus Elfenbein. Warum ist das heilige Gefäß zurückgelassen worden? Ist die antike Reliquie noch drin? Wer waren die Menschen, die hier einst lebten?

28.06.2024ansehen

Das Video präsentiert die Erforschung der keltischen Eisenproduktion im Siegerland. Es zeigt wichtige archäologische Funde, erklärt die historische Bedeutung der Region für die Eisenverhüttung und beschreibt die Bemühungen, diese Geschichte zu bewahren und zugänglich zu machen. Eine Produktion der LWL-Archäologie für Westfalen, des Deutschen Bergbau-Museums Bochum sowie des Trägervereins »Ein Siegerländer Tal e.V.« 2020

10.05.2024ansehen
Podcasts zum Thema
Tränen der Götter. Bienen und Honig im Altertum
Epochentrotter #152

Von steinzeitlichen Felsbildern, über wandernde Imker am Nil hin zu den Naturphilosophien der Griechen. Die Epochentrotter folgen der Spur der Bienen durch die Geschichte des Altertums. Dabei berichten sie von Mythen, Medizin und süßen Kostbarkeiten, von Honig und Wachs als göttliche Gaben und Handelsgut. Es werden unterschiedliche Formen der Bienenhaltung vorgestellt. Gleichzeitig kommen große Denker, wie Aristoteles und Vergil, zu Wort, wenn die Biene zum Sinnbild von Fleiß und Ordnung wird. Eine Folge über das Verhältnis der Menschheit zu einem ihrer kleinsten, aber bedeutendsten Gefährten.

02.12.2025mehr
Archäologie und Krieg
denkmal.debatten #36

Landesarchäologe Henning Haßmann und Moderator Siebo Heinken sprechen mit NLD-Bezirksarchäologe Tobias Uhlig über die archäologische Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg.

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21.11.2025mehr
Exotischer Duft, teurer Geschmack. Gewürzhandel im Mittelalter
Epochentrotter

Im Mittelalter waren Gewürze mehr als nur edle Lebensmittel – sie waren Symbol für Wohlstand, Arzneimittel und wurden teils über tausende Kilometer gehandelt. Die Epochenrotter begeben sich auf die Spuren von Pfeffer, Safran & Co. und fragen, wie exotische Aromen nach Europa gelangten, welche Handelsrouten sie prägten und welche politischen wie wirtschaftlichen Interessen daran hingen – dabei werden sie vor allem den Handel in Venedig und Nürnberg genauer unter die Lupe nehmen. Von strengen Qualitätskontrollen über Fälschungen bis hin zu Konflikten um Monopole: Entdeckt, wie der Gewürzhandel Gesellschaften veränderte, Europas Geschichte mitbestimmte und letztlich den Impuls für die (Wieder)Entdeckung Amerikas gab.

14.11.2025mehr
Wilhelm der Eroberer. Aufstieg der Normandie im Mittelalter
Epochentrotter #148

Wilhelm der Eroberer wächst in einer Normandie auf, die sich in nur wenigen Jahrzehnten von einem rauen Siedlungsgebiet der Wikinger zu einem starken fränkischen Feudalstaat entwickelt. Diese einzigartige Mischung aus nordischer Tradition und fränkischer Lehensordnung prägt seine Jugend und Herrschaft. Diese Folge der Epochentrotter beleuchtet, wie Wilhelm trotz gefährlicher Rivalen und ständiger Aufstände seine Stellung behauptet, Bündnisse schmiedet und militärische Stärke beweist. Zugleich wird deutlich, warum gerade die Normandie mit ihrer besonderen Lage und Dynamik den idealen Nährboden für seinen Aufstieg und spätere Erfolge bildet.

24.10.2025mehr
Selbstbestimmte Frauen? Hochzeit und Liebe im Mittelalter
Epochentrotter #147

Was geschah mit Frauen des Mittelalters, die ihren Ehepartner eigenmächtig erwählten? Diese Frage beleuchten die Epochentrotter anhand des spannenden Lebenslaufs von Margarete von Brandenburg, die im 15. Jahrhundert eine sogar morganatische Ehe, eine Ehe unter Stand, einging. Gemeinsam mit Dr. Tanja Kohwagner werfen sie dabei einen generellen Blick in das Spätmittelalter und klären welche Funktion adlige Ehen erfüllten, wie Hochzeiten unter Fürsten abliefen und wie für die Sicherheit der Braut gesorgt wurde. Natürlich kommen dabei auch Themen wie Liebe, Zuneigung und Gefühle auf und welche Rolle sie in dieser Epoche gespielt haben.

26.09.2025mehr