Eisenzeit

Die Heuneburg liegt an der oberen Donau zwischen Ulm und Sigmaringen. Strategisch günstig, mit steil abfallendem Ufer zur Donau, trägt ein Bergsporn einen gut erhaltenen Ringwall (300 m lang, bis zu 150 m breit). Vorterrassen und umgebende Begräbnisplätze (z.B. Grabhügel "Hohmichele") verdeutlichen die Stellung der Heuneburg als einem der großen keltischen Fürstensitze Süddeutschlands. Wikipedia-Lexikoneintrag. Sprache: deutsch

Im Herbst 2005 entdeckten Archäologen bei einer Feldbegehung im Bereich der Heuneburg (Lkr. Sigmaringen) die Reste einer reichen Kinderbestattung der späten Hallstattzeit. Dieser Artikel von Diane Scherzler in SWR-online berichtet ausführlicher über den unerwarteten Fund. Auch eine Bildergalerie ist hier zu sehen. Sprache: deutsch

Am Rande des Dorfes befindet sich ein gewaltiges keltisches Hügelgrab. Mit einer Höhe von rund acht Metern und einem Durchmesser von mehr als 40 Metern zählt es zu den größten seiner Art. Hier wurde um 500 vor Christus ein keltischer Fürst mit großem Aufwand und reichen Grabbeigaben bestattet. Die Lage der Grabstätte wurde mit Bedacht gewählt: Vom Hügel aus hat man Richtung Osten einen freien Blick auf den Hohenasperg, den damaligen Fürstensitz. Wikipedia-Lexikoneintrag. Sprache: deutsch

Präsentation der Funde und der rekonstruierten Grabkammer aus dem bekannten Grab des Keltenfürsten von Hochdorf. Sehenswerte Seiten mit ausführlichen Informationen. Es wurde auch ein Gehöft aus keltischer Zeit rekonstruiert - diese Rekonstruktion fiel einer Brandstiftung zum Opfer, wurde aber erneut aufgebaut und kann wieder besichtigt werden. Sprache: deutsch

Das Heuneburgmuseum in Hundersingen informiert in einer mustergültigen Präsentation über den frühkeltischen Fürstensitz auf der Heuneburg an der Donau. Sehr empfehlenswert! Sprache: deutsch

2010 wurde im Umfeld des frühkeltischen Fürstensitzes Heuneburg bei Herbertingen (Kreis Sigmaringen) ein 4 mal 5 Meter großes Kammerschachtgrab des 6. Jahrhunderts v. Chr. mit reichen Beigaben 'en bloc', also in einem Stück geborgen. Der 6 x 7,5 Meter messende und rund 80 Tonnen schwere Block wurde per Tieflader in die Restaurierungswerkstätten des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg transportiert, wo die Bestattung unter »Laborbedingungen« freigelegt werden soll. Die Website zeigt Bilder, Videos und Interviews zu Bergung und Transport des Blocks. Sprache: deutsch

Das Land Baden-Württemberg hat ein kulturpolitisches Konzept entwickelt, um die Vermittlung des kulturhistorischen Erbes der Kelten und die Vernetzung der ungeheuren Vielzahl und Vielfalt der Keltenstätten im Bundesland zu fördern. Das Onlineportal »keltenland-bw.de« bildet das öffentliche Sprachrohr des Konzeptes. Für die Öffentlichkeit präsentiert es die »Keltenorte« (Fundstellen und Museen) und bietet in das Thema einführende Artikel, auf der anderen Seite soll es weitere Kommunen und Museen dazu animieren, der Initiative beizutreten. Sprache: deutsch

Die Keltenwelt am Glauberg hat unter anderem mit dem Fraunhofer Institut für graphische Datenverarbeitung (IGD) ein Programm zur Digitalisierung ihres archäologischen Bestandes realisiert. Die einzigartigen Funde sollen bewahrt und für viele Menschen erleb- und erforschbar gemacht werden. In dieser Sonderausstellung werden ausgewählte Fundobjekte vom Glauberg in zahlreichen Anwendungen präsentiert. Sprache: deutsch

Auf der Website der Keltenwelt Rhön werden die Zeugnisse der Bronze- und Eisenzeit im Dreiländereck Hessen, Bayern und Thüringen vorgestellt. Neben der Beschreibung von zwei insgesamt 150 km langen Wanderrouten gibt es kurze Informationen zu den einzelnen Sehenswürdigkten. Sprache: deutsch

KeltenWelten e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, keltische Fundstätten, sowie Institutionen, Forschungsprojekte und Museen mit keltischer Thematik zu vernetzen und zu präsentieren. Die Webseiten bieten ausführliche Informationen zu keltischen Fundstätten, bzw. den Mitgliedern des Netzwerkes. Sprache: deutsch