Computeranwendungen
»H2IOSC« ist ein europaweit vernetztes Projekt zur digitalen Transformation in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Über die Homepage wird eine offene Forschungsumgebung präsentiert, die Forschenden, Unternehmen und Bürgern Zugang zu innovativen Tools, Datenzentren, digitalen Laboren und einem Online-Marktplatz für Services und Ressourcen bietet. Durch Trainings, Community-Building und interdisziplinäre Projekte wird der Austausch und die Open-Science-Idee im Bereich Kulturerbe gefördert. Kern des von der Europäischen Union unterstützten Projekts sind zahlreiche italienische Institutionen aus den Geistes- und Kulturwissenschaften. Sprache: englisch
Das im August 2015 unter Federführung der Open Knowledge Foundation Deutschland e. V. entstandene Handbuch, möchte Geisteswissenschaftlern einen Überblick der Digital Humanities (DH) bieten. So werden neben Lösungswegen und Ressourcen zu typischen Fragen auch Projekte und Werkzeuge detailliert vorgestellt, um so möglichst umfassend über die Möglichkeiten digitaler Methoden in den Geisteswissenschaften zu informieren. Sprache: deutsch
Der Blog »Altägyptische Kursivschriften« ist Teil des Mainzer Akademieprojekts. Ziel ist die digitale Paläographie der Kursivschriften und deren öffentliche Zugänglichkeit. Altägyptische Manuskripte werden analysiert und die Entwicklung der Kursivschrift und ihr Verhältnis zur Hieroglyphenschrift untersucht. Weitere Forschungsaspekte sind Schriftökonomie, Schreibrichtung und Textgestaltung. Das Langzeitprojekt ist eine interdisziplinäre Kooperation zwischen der Ägyptologie an der JGU Mainz und der Computerphilologie an der TU Darmstadt. Der Blog informiert über altägyptische Handschriften und Neuigkeiten aus dem Forschungsprojekt. Sprache: deutsch
IANUS ist ein von der DFG gefördertes, am DAI angesiedeltes Projekt zum Aufbau eines nationalen Forschungsdatenzentrums für die Archäologien und Altertumswissenschaften in Deutschland. Geplant ist, digitale Forschungsdaten aus der Archäologie, den Altertumswissenschaften und weiteren verwandten Nachbardisziplinen zu sammeln, zu beschreiben, zu katalogisieren, zu migrieren, zu archivieren und – soweit möglich – online frei verfügbar bereitzustellen. Sprache: deutsch
Das 2011 in Wien gegründete IC-ArchPro ist ein multidisziplinäres Forschungszentrum, das sich der Entwicklung neuer Techniken und methodischer Konzepte für die Landschaftsarchäologie widmet. Der Fokus der Forschung liegt auf der Entwicklung effizienter, zerstörungsfreier Methoden und Techniken zur Erkennung, Dokumentation, Untersuchung, Visualisierung und Interpretation archäologischer Landschaften. Ein Schwerpunkt liegt auf der Kombination von Fernerkundung, Geophysik, Geomatik und Geologie. Das Ziel besteht darin, wichtige archäologische Landschaften in Europa hervorzuheben. Auf der Homepage werden die laufenden Forschungsprojekte sowie die Ausbildungsprogramme des Instituts vorgestellt. Sprache: englisch
Ein modulares Dokumentationssystem für Feldforschungsprojekte vom IT-Referat des DAI in Berlin entwickelt. Es wird bislang in mehreren DAI-Projekten mit unterschiedlichen Fragen, Überlieferungssituationen und Arbeitsweisen eingesetzt und soll nun erstmals interessierten Wissenschaftlern zur Verfügung gestellt werden. Ermöglicht wurde und wird diese Entwicklung durch eine enge finanzielle und personelle Kooperation mit dem Archäologischen Institut der Universität Köln, um die langfristige Interoperabilität von iDAI.field mit der ARACHNE-Datenbank des DAI zu gewährleisten. Sprachen: deutsch, englisch
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Das Portal »iDAI.world« bietet eine digitale Forschungsumgebung, die es Forschern ermöglicht, Forschungsdaten und Ergebnisse zu sammeln, zu analysieren, zu visualisieren, zu veröffentlichen und zu speichern. Es unterstützt die Forschung und wissenschaftliche Kommunikation in der Archäologie und verwandten Fachgebieten mit digitalen Werkzeugen zur Dokumentation, normativen Daten und Analysetools. Dazu bietet das Portal Module für die digitale Publikation und Langzeitarchivierung.
i3mainz, das Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik der Hochschule Mainz beschäftigt sich mit der Erforschung, Entwicklung und Anwendung von Mess-, Informations- und Visualisierungstechnologien (u.a. 3D-Anwendungen, Bildanalyse, GIS, Semantische Modellierung).
Im Forschungsbereich »Spatial Humanities« liegt der Schwerpunkt in der Erfassung und Verarbeitung raumbezogener Daten, also Anwendungen der Geoinformatik und der geometrischen Objektdokumentation im Umfeld archäologischer, historischer und kulturgeschichtlicher Fragestellungen. Auf der Homepage des Institutes finden sich hierzu zahlreiche einführende Projektbeschreibungen.
Sprache: deutsch
Das gemeinsam von den Universitäten Harvard und Oxford gegründete Institut befasst sich mit dem Einsatz digitaler Techniken und Methoden in Archäologie, Altertumswissenschaften und Museen. Im Rahmen eines aktuellen Projektes will das Institut gemeinsam mit der UNESCO tausende 3D-Kameras u.a. in Krisenregionen verteilen, mit denen Helfer vor Ort auf einfache Weise akut gefährdete Kulturdenkmale dreidimensional erfassen können. Sprache: englisch
Das Projekt der Universität Frankfurt, in dem mehrere Fachbereiche involviert sind, befasst sich nicht nur mit der praktischen Umsetzung und den Problemen bei der Digitalisierung universitärer Sammlungen, sondern stellt sich in mehreren Teilprojekten auch den zahlreichen Fragestellungen, die sich aus der Nutzung von Datenbanken und digitalisierten Medien für die Wissenschaft ergeben. Sprache: deutsch