Neandertaler

Der Archäologe Ivan Turk fand 1995 in der Divje Babe I - Höhle in der Nähe von Iridijca/Slowenien ein mousterienzeitliches Fragment eines Bären-Oberschenkelknochens mit Löchern. Dies wurde als Bruchstück einer Flöte interpretiert - diese wäre das älteste bekannte Musikinstrument. Inzwischen wird diese Interpretation allerdings angezweifelt. Sprache: deutsch

List mit Links zu Museen und anderen Infoquellen über die Neandertaler (von National Geographic) Sprache: deutsch

Ein neues EU-Projekt soll erstmalig die internationalen Forschungen über den Neandertaler zusammenführen und im weltweit bisher größten Forschungsverbund zu diesem Thema die Herkunft und Entwicklung des modernen Menschen klären. Durch den Einsatz moderner Medientechnologien wird die größte digitale Sammlung von Neandertalerfunden entstehen. Sprache: deutsch

Den Forschungsprojekten des Neanderthal Museums in Mettmann kann man nun vom eigenen Rechner oder Tablet aus folgen. Auf den Expeditionswebseiten des Museums wird man mit Blogs aktuell über neue Funde und Forschungsergebnisse informiert und kann sich in ausführlichen Artikeln eingehender mit den einzelnen Projekten befassen. Sprache: deutsch

NESPOS (Neanderthal Studies Professional Online Service) ist die erste weltumspannende wissenschaftliche Datenbank zur frühen Menschheitsgeschichte. In ihr werden alle wichtigen Daten rund um Neanderthalerfunde und Fundstellen gespeichert. Weiters beinhaltet sie 3D-Bilddaten wie beispielsweise CT-Scans, Oberflächen-Scans und hochauflösende Fotos von Humanfossilien und Artefakten. In den Programmen ArteCore und GeoCore, die speziell für NESPOS programmiert wurden, können die Funde geöffnet und bearbeitet werden. Der Zugang zu allen Funktionen ist nur für Wissenschaftler und Studenten der Fachgebiete Anthropologie, Archäologie oder verwandter Fächer möglich. Sprache: englisch

Die Frühgeschichte des Menschen wirft nach wie vor viele ungelöste Fragen auf. In der Nähe von Mettmann, im Neandertal, haben jetzt zwei neue Funde von Urmensch-Resten für Aufsehen gesorgt. Artikel in SPIEGEL ONLINE vom 9.9.2002 Sprache: deutsch

Auch bei ihrer jüngsten Grabung stießen die beiden Urgeschichtler Jürgen Thissen und Ralf Schmitz im Neandertal bei Düsseldorf wieder auf bedeutende, 44000 Jahre alte Knochensplitter des berühmten Menschheits-Vorfahren. Wie sie die Bruchstücke - darunter auch einen Teil des Gesichtsschädels - fanden und wie die Arbeit weitergehen soll, schildern sie in einem Interview im GEO MAGAZIN Nr. 11/2000. Sprache: deutsch

Unter unseren Ahnen sind, zumindest mütterlicherseits, keine Neandertaler: Das bezeugen neuere DNA-Analysen. Über eine Sackgasse der Evolution berichtet dieser Artikel von Jürgen Langenbach in DIE PRESSE (Wien) vom 17.5.2003. Sprache: deutsch

Recht ausführliche Webseiten über die Ausgrabungen an einer neandertalerzeitlichen Fundstelle in Pech de l'Azé (Périgord, Frankreich). Die Ausgrabungen der im Moustérien genutzten Höhle werden vom Museum of Archaeology and Anthropology der Universität Pennsylvania durchgeführt. Sprache: englisch

Obwohl Neandertaler ein deutlich größeres Gehirn als moderne Menschen besaßen, waren sie nicht vor roher Gewalt gefeit. Zürcher Forscher fanden bei der Rekonstruktion der Schädelverletzung eines Neandertalers heraus, dass die Wunde wahrscheinlich mit einer Waffe beigebracht wurde. Artikel von Andreas Wawrzinek in DAMALS ONLINE vom 23.4.2002. Sprache: deutsch