Archäologie und Öffentlichkeit

Das 1999 gegründete Europae Archaeologiae Consilium (EAC) ist ein Zusammenschluss der staatlichen archäologischen Denkmalschutzbehörden in der EU. Ziel des EAC ist der enge Austausch über und die gemeinsame Erarbeitung von denkmalpflegerischen Standards, Herangehensweisen und Methoden. Neben Informationen zur Struktur des Verbandes und den aktuellen Arbeitsgruppen veröffentlicht das EAC auf seiner Homepage einen vierteljährlich erscheinenden Newsletter über die wichtigsten europäischen Entwicklungen im Bereich des Kulturerbes und ihre weiteren Publikationen als PDF. Sprache: englisch

Da das europäische Kulturerbejahr 2018 sehr erfolgreich verlief, möchte die EU auch zukünftig das Thema in der Öffentlichkeit verankern. Hierfür wurde das "European Framework for Action on Cultural Heritage" entwickelt, das im Jahr 2019 starten soll. Das Projekt wird auf der Homepage der Europäischen Kommission kurz vorgestellt und dort auf weitere Informationsmöglichkeiten verwiesen. Sprache: englisch

Die »Forschungsstelle Geschichte und kulturelles Erbe« ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität Heidelberg und der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim. Die Kooperation möchte die Erforschung des kulturellen Erbes und die öffentlichkeitswirksame Präsentation der Erkenntnisse bündeln und so beschleunigen. Sprache: deutsch

Hinter der NGO »Heritage for Peace« steht ein internationales Netzwerk, deren Mitglieder alle beruflich mit dem Schutz kulturellen Erbes befasst sind. Die im Jahr 2013 gegründete NGO unterstützt Personen und Institutionen in Syrien, die versuchen, das vom Bürgerkrieg bedrohte kulturelle Erbe des Landes zu bewahren bzw. dessen Zerstörung zu dokumentieren. Die Homepage hält neben zahlreichen aktuellen Informationen zu Syrien (u.a. Damage Mailing List) auch Hintergrundwissen zum Themenkomplex »Kulturgüterschutz und Krieg« bereit. Sprache: englisch

Die »International Museum Theatre Alliance« fördert seit dem Jahr 1990 den Einsatz von Theater und Live Performances als Techniken zur Wissenvermittlung an kulturhistorischen Institutionen. Die Homepage informiert über die Ziele und Strukturen des Verbandes und gibt einen Einblick in die Thematik. Sprache: englisch

Mehrere europäische Museen, deren Ausstellungs- und Forschungsschwerpunkte in der europäischen Eisenzeit liegen, haben sich zu dem Netzwerk »Iron Age Europe« zusammengeschlossen, um so gemeinsame Ressourcen für Ausstellungen, Veröffentlichungen und Forschungsprojekte zu schaffen. Auf der Homepage findet man Informationen zu den aktuellen Projekten des Netzwerkes. Sprachen: deutsch, englisch, spanisch, französisch, portugiesisch

PDF-Veröffentlichung von Olivia Senk, Diplomarbeit an der Universität Wien, 2012, 117 S. [PDF 5 MB] Sprache: deutsch

Mehrere deutsche Institutionen (u.a. das Deutsche Archäologische Institut) entwickeln mit weiteren Partnern einen international vernetzten Mechanismus zur Rettung und zum Schutz akut bedrohter Kulturgüter. Dahinter steht die Absicht, die vorhandenen Kompetenzen in Deutschland in einem Team von Expertinnen und Experten zusammenzubringen, die im Krisenfall schnell weltweit Unterstützung bei der Sicherung, dem Erhalt und gegebenenfalls der Bergung von Objekten und Bauwerken leisten können. Sprachen: deutsch, englisch

Das LWL-Museum für Archäologie Herne bietet seit Mitte November 2021 Live-Onlineführungen an. So ist es u.a. möglich eine eigene »Gruppenführung« zu buchen oder einfach bei einer öffentlichen Führung teilzunehmen. Die Führungen werden jeweils von zwei Mitarbeiter:innen des Museums durchgeführt und mittels der Videokonferenz-Software Zoom übertragen. Sprache: deutsch

Im Rahmen des »MAEASaM-Projekts« werden gefährdete archäologische Stätten in acht afrikanischen Ländern identifiziert und dokumentiert, die vom Paläolithikum/Frühsteinzeit bis ins 20. Jahrhundert reichen. Für diese Stätten werden frühere, gegenwärtige und potenzielle künftige Bedrohungen ermittelt und bewertet und gemeinsam mit den in Afrika ansässigen Partnern und Mitarbeitern des Projekts Ansätze zur Verbesserung der langfristigen Schutzmaßnahmen entwickelt. Auf der Homepage finden sich ausführliche Informationen zu den Projekten und Zielen der Gesellschaft. Sprache: englisch