Steinzeit

Die Pfahlbausiedlung Pfyn-Breitenloo
Das Originaldorf für den TV-Set Auch im Schweizer Fernsehen läuft eine living-science Reihe zur Steinzeit. Urs Leuzinger vom Archäologiemuseum Thurgau befasst sich mit der Sendung und beschreibt die Originalsiedlung aus dem 4. Jahrtausend vor Christus.
Archäologie & GesellschaftSchweizSteinzeitSeeufersiedlung
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Tragekomfort in der Steinzeit
Wie schneidet Ötzis Kleidung gegen moderne Funktionskleidung ab? Wie gut hat die Menschen ihre Kleidung in der Jungsteinzeit vor Witterungseinflüssen geschützt?, fragten sich die Wissenschaflter der Abteilung Bekleidungsphysiologie der Hohensteiner Institute.
NeolithikumKleidung & Schmuck
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Weltweit frühester Nachweis von Musik
Bei der Durchsicht der Elfenbeinfunde aus der Grabung in der Geißenklösterle-Höhle stießen die Tübinger Archäologen auf eine weitere Elfenbeinflöte.
DeutschlandPaläolithikumMusikarchäologie
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Die Rekonstruktion jungsteinzeitlicher Häuser aus Norddeutschland
Stämme in die Erde, fertig ist das Pfostenhaus ? Anhand eigener Versuche beschreibt Rüdiger Kelm die Bauweise neolithischer Häuser.
DeutschlandNeolithikumExperimentelle ArchäologieArchitektur
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Altsteinzeit im Achtal
Ein Bericht über die aktuellen paläolithischen Ausgrabungen in den Höhlen Geißenklösterle und Hohle Fels im Achtal (Baden-Württemberg) von Thilo Jordan.
AusgrabungenBaden-WürttembergPaläolithikum
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Die Seeufersiedlungen von Concise (Vaud, CH) am Neuenburgersee
Auf dem Gebiet der Gemeinde Concise befindet sich eine der bedeutendsten Pfahlbaustationen des gesamten nordalpinen Raums. Über einen Zeitraum von mehr als drei Jahrtausenden wurden hier immer wieder neue Siedlungen angelegt. Bisher konnten über 25 verschiedene Dorfanlagen nachgewiesen werden - die bisher umfangreichste Abfolge prähistorischer Siedlungen an ein und demselben Ort. Ein Bericht von Dr. Claus Wolf.
SchweizNeolithikumBronzezeitSeeufersiedlung
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In Wasser, Torf und Mudde
Das neolithische Dorf am Nordrand des Schussentales spielte wahrscheinlich eine wichtige Rolle im Verkehrssystem seiner Zeit, sagt Dr. Martin Mainberger.
NeolithikumSeeufersiedlung
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Plancher-les-Mines - ein Industriedenkmal aus dem 4. Jahrtausend v. Chr.
Im fünften und vierten Jahrtausend v.Chr. wurden in den Südvogesen Steinbeile aus einem hochwertigen quarzreichen Tonstein in großem Maßstab produziert: Die Tagesproduktion dürfte in der Blütezeit bei mehreren hundert bis tausend Stück gelegen haben. von Alexander Maass M.A.
FrankreichNeolithikumMontanarchäologie
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Nachrichten

Neolithische Abfallgrube

Ein neues archäologisches Projekt, das gemeinsam von der Freien Universität Berlin und der Universität York ins Leben gerufen wurde, soll Aufschluss darüber geben, wie neolithischer Müll dazu beitragen kann, zu verstehen, wie sich die ersten Bauern Europas an eine sesshaftere Lebensweise anpassten.

Forschung
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Steinwerkzeug im Turkana-Becken

Über einen Zeitraum von fast 300.000 Jahren hinweg stellten frühe Menschen akribisch Steinwerkzeuge her, während sie gleichzeitig mit wiederkehrenden Waldbränden, Dürren und dramatischen Umweltveränderungen kämpften. Eine neue Studie liefert nun bemerkenswerte Belege für eine kontinuierliche technologische Tradition im Turkana-Becken in Kenia.

Forschung
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Karte der Probennahmestellen

Moderne Menschen haben einen Teil ihrer Abstammung durch Vermischung mit mehreren genetisch unterschiedlichen Gruppen des Denisova-Menschen geerbt. Die Kontakthistorie mit diesen blieb jedoch bisher unklar. In einer kürzlich veröffentlichten Studie führten Forschende die erste systematische paläogenetische Analyse von DNA-Segmenten durch, die vom Denisova-Menschen vererbt wurden und sowohl bei Menschen, die vor langer Zeit gelebt haben, als auch bei heute lebenden Menschen identifiziert wurden. Mithilfe der Rückverfolgung dieser Segmente über die letzten 40.000 Jahre gelang es dem Forschungsteam, die Dynamik des genetischen Erbes des Denisova-Menschen auf dem eurasischen Kontinent im zeitlichen und räumlichen Verlauf zu rekonstruieren.

Forschung
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Vorbehandlung Radiokarbonproben

In einer neuen Studie berichtet ein internationales Team unter der Leitung der Universität Wien über die Entdeckung und Extraktion alter DNA aus einem winzigen, 5 cm langen Neandertaler-Knochen. Der Knochen wurde auf der Krim-Halbinsel gefunden und gibt spannende Aufschlüsse über Fernwanderungen während des späten Pleistozäns vor 40.000 bis 50.000 Jahren. Die aus dem Knochen extrahierte alte DNA zeigte, dass er genetisch am nächsten mit Neandertalern aus der über 3.000 Kilometer entfernten Altai-Region in Sibirien verwandt war. Klimamodelle deuten darauf hin, dass Neandertaler-Gruppen wahrscheinlich während einer Zeit mit günstigen klimatischen Bedingungen über die weiten Steppen Eurasiens gewandert sind.

Forschung
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Paläolithische Steinartefakte

Forschende der Universitäten Tübingen und Arizona stellen die Annahme in Frage, dass eine rund 42.000 Jahre alte Schlüsselkultur durch Menschen aus dem Nahen Osten nach Europa kam.

Forschung
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Ältester Nachweis für die Verwendung blauer Farbe in Europa

In einem unscheinbaren Fundstück aus Hessen haben Forscher winzige Spuren von Azurit entdeckt. Der flache Sandstein mit anhaftenden blauen Pigmentresten ist rund 13.000 Jahre alt und stellt den frühesten Nachweis für die Verwendung der seltenen Farbe Blau in Europa dar.

Funde & Befunde
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Videos zum Thema

Rad und Wagen zählen zu den wichtigsten Erfindungen der Menschheit. Vor etwa 5.300 Jahren begann der Mensch, gebrauchsfähige vierrädrige Holzwagen zu bauen. In dieser Zeit entstanden die ersten Stellmacherwerkstätten in verschiedenen Regionen Eurasiens etwa zur gleichen Zeit. Es finden sich Teile von Rädern, Achsen und weiteren Wagenbestandteilen am Rande von Siedlungen oder in Mooren. Besonders gut erhaltene Holzwagen wurden in bronzezeitlichen Gräbern verschiedener osteuropäischer Steppenkulturen entdeckt. Wie sahen diese Wagen genau aus? Waren sie stabil konstruiert und für den täglichen Lastentransport tauglich oder waren sie lediglich wenig funktionale Prestigeobjekte? Der Dokumentarfilm der Eurasien-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts bietet Einblicke in die frühen Transport- und Fortbewegungsmittel der Menschheit.

09.08.2024ansehen
Momentaufnahmen 2023
Jahresfilm der brandenburgischen Landesarchäologie

Der Jahresfilm 2023 präsentiert sechs Ausgrabungen in Brandenburg, darunter die des ältesten deutschen Friedhofs in Groß Fredenwalde. Weitere Funde entlang der Bahnstrecke von Angermünde nach Stettin sowie in Seddin und Potsdam bieten faszinierende Einblicke in die Geschichte. Besonders interessant ist ein Trinkglas mit dem Monogramm "FR" aus der Zeit Friedrichs des Großen. Der Film endet mit der Aufdeckung von Zwangsarbeit in den Henschel-Werken während des Zweiten Weltkriegs, ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte.

15.03.2024ansehen

Bei den jüngsten Ausgrabungen an der Blätterhöhle in Hagen ist das Forschungsteam des LWL auf weitere menschliche Funde gestoßen. Mit einem Alter von etwa 12.000 Jahren handelt es sich um die ältesten Überreste des modernen Menschen (Homo sapiens) in Westfalen. Einzuordnen sind sie damit noch in die späte Altsteinzeit. Zu den Fundstücken gehören ein Unterkieferfragment sowie einige Zähne und Zahnfragmente eines etwa sieben Jahre alten Kindes und der abgenutzte Zahn eines Erwachsenen. Die Funde stammen aus einem ungestörten Schichtzusammenhang – dies ist einzigartig in NRW und den angrenzenden Regionen. Das Video ist eine Aufzeichnung des Livestreams vom Pressetermin am 26.05.2023 auf dem Vorplatz der Blätterhöhle. Wolfgang Heuschen (Grabungsleiter der Stadtarchäologie Hagen) sowie Dr. Jörg Orschiedt (langjähriger Leiter des Forschungsprojekts) präsentierten die Funde und ordneten sie in den (prä-)historischen Kontext ein.

Die neuen Menschenfunde stammen aus einer ausgesprochenen Kaltphase, die Zeit der letzten Rentierjäger (Ahrensburger Kultur). Die Datierung einzelner Rentierknochen aus der Höhle „Hohler Stein“ im Kreis Soest stimmen mit denen der neuen Fundschicht an der Blätterhöhle überein. An der Blätterhöhle wurden jedoch keine Knochen von Rentieren gefunden, sondern nur die Überreste von Rothirschen. Alles deutet darauf hin, dass es vor 12.000 Jahren innerhalb kürzester Zeit zu einem dramatischen Klimawandel kam. Flora und Fauna mussten sich an diese kurzfristige Erwärmung anpassen. Der Wandel hat zudem zu einer Migration von Tier und Mensch aus benachbarten Gegenden und Regionen geführt.

30.06.2023ansehen
Sonnensymbolik der Schönfelder Kultur
Museum exklusiv. Einblicke in die Studiensammlung

Die nach dem Fundort Schönfeld (Landkreis Stendal) benannte jungsteinzeitliche Kultur war eine vorwiegend auf Mitteldeutschland beschränkte Erscheinung. Ihr Kerngebiet erstreckte sich zwischen nordöstlichem Harz, mittlerer Elbe und unterer Havel. Typisch für diese Kultur waren große flache Schalen. Wie werden die Dekorationen auf der Rückseite der Schalen gedeutet? Was unterschied die Schönfelder Kultur von den anderen, gleichzeitig bestehenden spätneolitischen Kulturen?

Diese und weitere Fragen beantwortet Museumsdirektor Harald Meller in dieser Folge von »Museum exklusiv. Einblicke in die Studiensammlung«. Im Rahmen einer Kurzvorstellung wird ein besonderes Fundstück der  Vorgeschichte, das im Depot des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt verwahrt wird, vorgestellt. 

25.06.2023ansehen
Hightech in der Steinzeit
Der älteste Kunststoff der Menschheitsgeschichte

Im Bereich des ehemaligen Ortes Königsaue bei Aschersleben wurden in den 1960er Jahren durch Prof. Dr. Dietrich Mania sensationelle Funde gemacht. Sie zeigen uns den Stand der technischen Spitzenproduktion vor über 80.000 Jahren. Was ist der älteste »Kunststoff« der Menschheitsgeschichte? Wie wurde er in der Steinzeit verwendet? Und was hat das mit dem Fingerabdruck eines Neandertalers zu tun? Diese und weitere Fragen beantwortet Museumsdirektor Harald Meller in dieser Folge der Reihe »Museum exklusiv«. Im Rahmen einer Kurzführung wird dieses Highlight der Archäologie anhand der im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) ausgestellten Exponate beleuchtet.

08.06.2023ansehen
Podcasts zum Thema
Liegend, gehockt, stehend - die mittelsteinzeitlichen Gräber von Groß Fredenwalde
Denkmalzeit Folge 43

Auf dem Weinberg bei Groß Fredenwalde in der Uckermark liegt einer der bedeutendsten Fundplätze Deutschlands. Der kalkhaltige Boden ermöglicht hier die Erhaltung von menschlichen Knochen aus der mittleren Steinzeit, die bis zu 6400 Jahre alt sind. In der Podcast-Folge spricht der Pressesprecher des BLDAM, Dr. Christof Krauskopf, mit dem Fachreferenten für alt- und mittelsteinzeitliche Archäologie, Andreas Kotula.

14.04.2023mehr
Wieviel haben wir mit Neandertalern gemeinsam?
Tonspur Wissen

Sie kümmerten sich empathisch um Alte und Kranke, konnten sprechen und betrieben Landschaftspflege: Erstaunlich viel verbindet uns mit den Neandertalern. Was können wir aus der Archäologie über unsere Gegenwart lernen? Ursula Weidenfelds Gesprächspartnerin Sabine Gaudzinski-Windheuser leitet das Archäologische Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution (MONREPOS) des Römisch-Germanischen Zentralmuseums - Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie (RGZM).

08.04.2022mehr
The Bell-Beaker folk

Im Podcast aus der Reihe "The Guardian's Science Weekly" widmet sich Hannah Devlin einer neuen Genom-Studie zur Ausbreitung der Glockenbecherkultur. (18:18)

Hannah Devlin looks at a genome study that may explain the spread of bell-shaped pottery beakers across Europe 4,500 years ago

The Guardian's Science Weekly

08.06.2017mehr