Schätze aus Hessigheims Boden – Das Gräberfeld „Muckenloch"

Kurzinformation zur Ausstellung im Alamannenmuseum Ellwangen, von Martin Große Burlage (historischeausstellungen.de). Sprache: deutsch

Status

Aufnahme in den Guide am 31.07.2009
Letzte Aktualisierung des Eintrags: 20.04.2010
Letzte Prüfung der URL: 22.04.2024
Status: OK

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Rezension zur "Rezension: Schätze aus Hessigheims ..." 2 von 5 Sternen

Vorab eines: Es ist eine schöne und wichtige Ausstellung! Aber unter einer Rezension stelle ich mir eine kritische Betrachtung von einem eigenen und unabhängigen Standpunkt vor. Das ist der Beitrag nicht. Er erinnert an einen Text der in Anlehnung an eine Pressemitteilung gechrieben wurde. Um so fragwürdiger sind einige Details: 1. Warum muss man den Begriff "Gewann" erklären, aber andere Fachwörter, wie Reliquiar nicht? 2. Der "prachtvolle" Schmuckanhänger ist sicher keine 2 cm groß und vielleicht schön, aber nicht singulär und "prachtvoll". 3. Die Fibel bleibt ein Gewandtverschluß (siehe Alamannenkatalog und Stuttgarter Psalter) und ist nicht Teil eines Gehänges. Ein solches war nur zusätzlich an ihr befestigt. Woher stammt nur diese Fehlinformation? Schade ist, dass keine Wort darüber verloren wird, dass wiedereinmal ein Baugebiet diese Schätze zu vernichten drohte und dass die Verantwortlichen mehrere Warnungen (amtliche Stellungnahmen!) der zuständigen Fachleute schlicht ignoriert haben. Das ist angesiochts der Rolle, die den Städten und Gemeinden nach Verfassung und Gesetz bei der Denkmalpflege zukommt schon erwähnenswert. Das ist keine Kritik an der Ausstellung! Nur an diesem Bericht!

Kommentar von: Dr. Christoph Engels, 2009-08-03 18:33:22

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Falscher Begriff 3 von 5 Sternen

Der Begriff "Rezension" wurde hier von uns falsch gewählt und ist deshalb nicht dem Autor anzulasten. Es handelt sich bei dem Text lediglich um eine Kurzinformation. Ich habe den Beschreibungstext deshalb entsprechend angepasst. Christoph Steinacker Redaktion Archäologie Online

Kommentar von: Christoph Steinacker, 2010-04-20 21:25:44

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Haltlose Kritik 1 von 5 Sternen

Kommentar zur Kurzinformation beruht auf einer Feh

Schon die Grundlage des von Herrn Dr. Engels beigesteuerten Kommentars zur Kurzinformation "Schätze aus Hessingheims Boden" ist unzutreffend! Bei der angeblichen Rezension handelt es sich tatsächlich um eine Kurzinfomation und keinesfalls um eine Rezension. Die jährlich über 30 ausführlichen Rezensionen, die das Internetportal "historischeausstellungen.de" (www.historischeausstellungen.de) anbietet, haben eine Länge von 5-12 Seiten. Die Kurzinformationen umfassen 1-3 Seiten. Dass die fälschlich als Rezension kommentierte Kurzinformation auch tatsächlich eine Kurzinformation war, hätte man auf den ersten Blick erkennen müssen: Auf der Eingangsseite von "historischeausstellungen.de" war die Kurzinformation unübersehbar mit "Leseproben aktueller Kurzinformationen" übertitelt. Zur unzutreffenden und überzogenen Kritik: 1. Bei einem Aufkommen von weit über 500 Kurzinformationen jährlich ist es naturgemäß nicht möglich, jede Ausstellung zu besuchen. Daher stammen viele der grundlegenden Informationen zu Kurzinformationen vor allem zu kommenden aber auch zu laufenden Ausstellungen naturgemäß auch aus den Presseinformationen. Dafür im Übrigen sind solche Presseinformationen, die die relevanten Sachverhalte oft sehr prägnant formulieren, u.a. auch gedacht und in vielen Fällen auch geeignet. Die Presseinfos werden allerdings meinerseits keineswegs einfach übernommen: Sie werden ergänzt durch Informationen, die von Kuratoren, Museumsleitern und Pressereferenten auf meine Anfrage hin erteilt werden, sowie durch zusätzliche thematische Erläuterungen und Ergänzungen meinerseits. Bei genauerem Hinsehen ist selbst anhand der freigeschalteten Kurzinformationen leicht festzustellen, dass bei "historischeausstellungen.de" selbst für die kommenden Ausstellungen selbst recherchierte und ergänzte Informationen sowie Erläuterungen und z.T. Beiträge zur Vorgeschichte der Ausstellungen zu finden sind, die sonst nirgendwo im Internet oder in Zeitungsartikeln zu finden sind. 2. Keine 'Fehlinformation'!: Betreffende Scheibenfibel fungierte eben nicht als Gewandverschluss, sondern tatsächlich als "Abschluss eines Schmuckgehänges". Auch die in doch recht ausfallender Form aufgestellte Behauptung einer angebliche 'Fehlinformation' über die Funktion der Scheibenfibel ist unzutreffend. Tatsächlich liegt hier eine Fehlinformation bzw. eine Unachtsamkeit auf Seiten von Herrn Dr. Engels vor, die durch gutes Recherchieren hätte vermieden werden können. Obwohl ich an dieser Stelle gerne zugebe, dass es sich um ein Einzelstück handelt und die Benutzung der Mehrzahl "Scheibenfibeln" innerhalb der Kurzinformation nicht angebracht war. Hätte Herr Dr. Engels jedoch den auf der wissenschaftlichen Erforschung der betreffenden Gräber fußenden und zugänglichen Bericht des Alamannenmuseum berücksichtigt, hätte ihn folgende Passage schon den Wind aus den Segeln nehmen müssen. Dieser resümiert über die betreffende Scheibenfibel: "Im 7. Jahrhundert verschlossen wohlhabende Damen ihre Mäntel und Umhänge üblicherweise mit einer großen Scheibenfibel. Eine besonders aufwändig verzierte Scheibenfibel konnte in Grab 11, der Bestattung einer reichen Frau nachgewiesen werden. Die im Halsbereich positionierte Fibel fungierte nicht als Gewandverschluss, sondern bildete den oberen Abschluss eines am Oberkörper herabhängenden Schmuckgehänges. ..." 3. Zur Erklärung des Terminus "Gewann" Im Allgemeinen darf man bei historisch, archäologisch sowie kunsthistorisch Interessierten wohl voraussetzen, dass der Begriff "Reliquiar" geläufig und bekannt ist. Dagegen dürfte vielen der Terminus "Gewann" unbekannt sein. Es erscheint daher logisch, dass in dieser Kurzinfomation nur derjenige Begriff erklärt wurde, der auf jeden Fall einer Erklärung bedurfte. Die diesbezügliche Kritik muss schon als künstlich aufgebauscht und insgesamt arg überflüssig erscheinen. 4. Zur Kritik an der Formulierung "prachtvoller goldener Schmuckanhänger": Als 'prachtvoll' kann man sicherlich auch kleinere Schmuckstücke von 2 cm Größe bezeichnen. Ich darf also resümieren, dass die Kritik von Herrn Dr. Engels unzutreffend und haltlos ist.

Kommentar von: Dr. Martin Große Burlage M.A., 2010-04-21 01:54:18

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