3D-Dokumentation

Die im Jahr 2009 in Madrid gegründete Non-Profit-Organisation befasst sich schwerpunktmässig mit der hochauflösenden Digitalisierung und der orginalgetreuen Reproduktion von Kulturdenkmalen. Ziel ist es dabei, die Artefakte nicht nur digital zu archivieren, sondern sie auch als möglichst originale Kopien der Forschung und der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Auf der Homepage werden neben einigen Projekten der Gesellschaft auch die eingesetzten Techniken (3D-Druck, Scan-Systeme, etc.) erläutert. Sprache: englisch

Empfehlungen des Archaeology Data Service zur Vorgehensweise beim Einsatz von Laserscannern in der Archäologie: von der Planung über die eigentlichen Messungen und die Datenverarbeitung bis hin zur Benennung der Dateien und der Archivierung von Messdaten, Zwischen- und Endergebnissen. Sprache: englisch

Die vom französischen Kulturministerium publizierte Homepage bietet einen kurzen Überblick der Grotten und Abris aus dem Magdalénien mit Felsgravuren und Felsenreliefs. Vier dieser Fundstellen - Le Roc-aux-Sorciers, La Chaire-à-Calvin, L'Abri Reverdit und Cap Blanc - werden mit 3D-Modellen und umfangreichem Text und Bildmaterial eingehend vorgestellt. Sprachen: englisch, spanisch, französisch

Zahlreiche Fachdisziplinen arbeiten im Forschungsprojekt »MUSIEKE« zusammen, das sich mit der Sicht- und Erfahrbarmachung von Kulturerbe befasst. Im Rahmen einer kurzen Projektbeschreibung auf den Internetseiten des am Projekt beteiligten Zentrums für Angewandte Kulturwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie sind einige Videos veröffentlicht, die sich speziell mit der Digitalisierung von Kulturerbe befassen. Sprache: deutsch

NESPOS (Neanderthal Studies Professional Online Service) ist die erste weltumspannende wissenschaftliche Datenbank zur frühen Menschheitsgeschichte. In ihr werden alle wichtigen Daten rund um Neanderthalerfunde und Fundstellen gespeichert. Weiters beinhaltet sie 3D-Bilddaten wie beispielsweise CT-Scans, Oberflächen-Scans und hochauflösende Fotos von Humanfossilien und Artefakten. In den Programmen ArteCore und GeoCore, die speziell für NESPOS programmiert wurden, können die Funde geöffnet und bearbeitet werden. Der Zugang zu allen Funktionen ist nur für Wissenschaftler und Studenten der Fachgebiete Anthropologie, Archäologie oder verwandter Fächer möglich. Sprache: englisch

Anlässlich der Entdeckung eines Bronzedepots wurden auf dem Bullenheimer Berg (Gem. Seinsheim, Ippesheim, Unter-/Mittelfranken) in den 1980er Jahren bei Ausgrabungen Befestigungsanlagen aus der Hügelgräberbronzezeit, der Urnenfelderzeit und dem Frühmittelalter untersucht. Seit 2010 führt die Uni Würzburg wieder gezielte Feldforschungen durch und setzt dabei auch Airborne Laserscanning ein, um ein exaktes 3D Geländemodell zu erhalten und durch Vegetation verborgene Befunde sichtbar zu machen. Beschreibung des Projektes mit einer Fotogalerie von der »traditionellen« Geländeprospektion am Boden. Sprache: deutsch

Die Onlinedatenbank präsentiert über 120 irischer Ogham-Steine in 3D. Zu jedem Inschriftenstein finden sich noch weitere Informationen und Beschreibungen. Die Daten sind entweder über eine interaktive Karte oder eine sehr fein justierbare Suchfunktion zu erreichen. So kann u.a. gezielt nach Bearbeitungstechniken oder den genannten Personennamen gesucht werden. Die Oghamschrift wurde in Irland und einigen westlichen Teilen Britanniens bzw. Schottlands (Schottisch-Gälisch Oghum) vom 4. bis 6. Jahrhundert dazu benutzt, an den Kanten von Steinstelen kurze Texte anzubringen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Personennamen. Sprache: englisch

Ziel des an der HTW Dresden und der FU Berlin beheimateten Archaeocopter-Projektes ist die Entwicklung eines robusten halbautonomen Fluggerätes zum Einsatz für die fotografische und fotogrammetrische Dokumentation in der Archäologie. Auf der Homepage findet man Informationen zum Projekt und einige Beispiele bisheriger Vermessungsflüge. Sprache: englisch

Als Antwort auf die Zerstörungen der Terrororganisation IS haben Teilnehmer des europäischen Marie-Curie-Programms »ITN-DCH« ein Crowdsource-Projekt gestartet, um möglichst viele Fotos der Welterbestätte zu sammeln und so das zerstörte kulturelle Erbe zumindest digital und in 3D zu rekonstruieren. Sprache: englisch

Informationen zum Leuven Camera Dome System, mit dem Keilschrifttafeln und andere Gegenstände digitalisiert werden können. Mit Beispielbildern und Filmen. Sprache: englisch