Sudan

Das Projekt zum Schutz des archäologischen Erbes im Sudan hat das Ziel, die archäologischen Fundstellen des Landes dauerhaft vor Bedrohungen zu schützen. Im Rahmen des Projekts sollen mehrere Maßnahmen entwickelt werden, um die am besten geeignete und langfristigste Lösung für die festgestellten Bedrohungen zu finden. Die Homepage informiert umfassend über die Arbeiten des Projektes. Sprache: englisch

Die SFDAS ist eines von 27 französischen Forschungsinstituten, die vom französischen Außenministerium finanziert werden. Das Institut arbeitet sehr eng mit dem Antiquitätendienst des Sudan zusammen und führt im Land archäologische Surveys und Ausgrabungen durch. Auf der Homepage finden sich Informationen zu den Forschungsprojekten und Publikationen der Institution. Sprachen: arabisch, englisch, französisch

Die 1991 gegründete »Sudan Archaeological Research Society« ist eine Anlaufstelle für alle, die sich für die Archäologie des Sudan und Ägyptens südlich des ersten Nilkatarakts interessieren. Mit Vorträgen, Seminaren, Publikationen, der Zeitschrift »Sudan & Nubia« sowie der Homepage will die Gesellschaft das Interesse am kulturellen Erbe des Sudan fördern. Im Fokus der Gesellschaft steht jedoch die regelmäßige Ausgrabungstätigkeit in der Region, um bedrohte archäologische Stätten vor dem endgültigem Verlust zu dokumentieren. Die ausführlichen Grabungsberichte werden auf der Homepage veröffentlicht. Sprache: englisch

Ziel der Gesellschaft ist es, gemeinsam mit dem Institut für Sudanarchäolgie und Ägyptologie der Humboldt-Universität zu Berlin für die Bewahrung speziell der Altertümerstätten in Musawwarat es Sufra/Sudan zu wirken Sprache: deutsch

Auf Basis der Ausgrabungen in der antiken meroitischen Stadt Hamadab im heutigen Nordsudan wurden 3D-Modelle und eine Virtuelle Tour durch die Siedlung erstellt. Das antike Hamadab lag unweit der alten Hauptstadt des meroitischen Reiches, das in den Jahrhunderten um die Zeitenwende existierte. Sprache: englisch

Die von der Aluka-Stiftung getragene Onlinedatenbank offeriert über 300 digitalisierte mittelalterliche Manuskripte aus den Bibliotheken von Timbuktu. Die erfassten Manuskripte sind verschlagwortet und mit einer Titelei versehen. Die erweiterte Suchfunktion steht erst nach einer Anmeldung zur Verfügung. Die Benutzung der Datenbank ist kostenfrei. Sprache: englisch

Seit dem Jahr 2000 arbeitet ein archäologisches Forschungsteam der amerikanischen Universitäten von Santa Barbara und Purdue in Tombos, einem altägyptischen Gräberfeld am dritten Katarakt des Nils im heutigen Sudan. Die Gräber stammen aus der Zeit des Neuen Reiches (Mitte der 18. Dynastie) bis zur Napatan-Periode und dokumentieren die Interaktion und Verflechtung zwischen ägyptischen Kolonisten und einheimischen Nubiern. Auf der Webseite findet sich u.a. ein Blog mit Nachrichten aus dem Forschungsprojekt sowie Verweise auf die bis dato erschienen wissenschaftlichen Auswertungen. Sprachen: arabisch, englisch

Diese Panorama-Tour durch den meroitischen Tempelkomplex von Musawwarat es Sufra im Sudan ist Teil eines Dokumentationsprojekts der Universität Kapstadt. Zwar kann man hier schön durch die riesige Anlage wandern, jedoch vermisst man ein wenig weiterführende Informationen. Diese findet man auf den Seiten der HU Berlin. Sprache: englisch

Das am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) angesiedelte archäologische Projekt »Wadi Abu Dom Itinerary« untersucht seit 2009 mit groß angelegten Surveys und Ausgrabungen ein Wadi in der sudanesischen Region Bayuda. Die Homepage präsentiert sehr umfangreich und detailliert die Ergebnisse und Tätigkeiten der jährlichen Forschungskampagnen. Zusätzlich werden die bisherigen Daten in einem WebGis publiziert. Sprachen: deutsch, englisch

Die kurze Informationsseite beschreibt ein an der Universität Münster angesiedeltes Projekt, das sich der Erforschung der räumlichen Kommunikation im Reich von Kusch (10. Jh. v. bis 4. Jh. n. Chr.) im heutigen Nordsudan widmet. Das Untersuchungsgebiet ist ein Wadi im Nordsudan, einst die wichtigste Verbindung zwischen zwei Hauptorten des antiken Reiches von Kusch, den Städten Napata und Meroe. Sprache: deutsch