Fachbereiche
Die Staatssammlung für Anthropologie und Paläoanatomie ist eine Forschungsinstitution, welche sich in enger Zusammenarbeit mit den Kulturwissenschaften der Erforschung dauerhafter körperlicher Relikte von Menschen und Tieren diverser geschichtlicher Zeithorizonte widmet. In Bayern ist sie die für archäologische Skelettfunde zuständige staatliche Einrichtung. Die Abteilung Anthropologie ist dabei für die humanen Überreste verantwortlich. Sie bildet so ein Archiv für anthropologisches Untersuchungsgut und ist zugleich ein Forschungsinstitut für (prä-) historische Anthropologie. Schwerpunkt der Forschung ist die Vor- und Frühgeschichte des Menschen in Bayern (einschließlich der Schaffung menschgemachter Umwelten). Allerdings werden je nach Forschungsvorhaben auch archäologische Skelettfunde anderer Regionen analysiert. Die Funde werden auf verschiedenste Weise untersucht: Von ihrem äußeren Erscheinungsbild bis zu erhalten gebliebenen Biomolekülen. Die Seite stellt die Staatssammlung, inklusive Mitarbeitern, Sammlungsmaterial, Publikationen und anthropologisch genutztes Methodenspektrum vor. Sprache: deutsch
Die 2010 eingerichtete Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie (IVGA) an der Universität Bamberg befasst sich mit quantitativen und räumlichen Ansätzen zur Erforschung vergangener Gesellschaften. Untersuchungsebene ist dabei die von Kultur und Natur gleichermaßen geschaffene Kulturlandschaft mit all ihren physischen, räumlichen, sozialen und kulturellen Dimensionen, die es zu dokumentieren, zu modellieren und zu analysieren gilt. Sprache: deutsch
Das Institut ist in drei Abteilungen gegliedert und verfügt über sechs Professuren und einen großen Mitarbeiterstab. Die Zugehörigkeit der Fächer zu den Abteilungen stellt sich wie folgt dar: Abteilung I: Archäologie und Kulturgeschichte des Vorderen Orients und Klassische Archäologie; Abteilung II: Archäologie und Geschichte der Römischen Provinzen und Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft in der Antike; Abteilung III: Vor- und Frühgeschichte Europas, Eurasiens und Afrikas. Hinzu kommen Schwerpunkte in altorientalischer Philologie, antiker Numismatik, Archäometrie und Archäobotanik. Fächer- und epochenübergreifend arbeitet die »Forschungsstelle Keramik«, die sich mit diesem Werkstoff in allen Aspekten beschäftigt. Links führen zu den einzelnen Fächern. Sprache: deutsch