Religion

Das an der Universität Erlangen angesiedelte DFG-Projekt befasst sich seit 2011 in sieben Einzelprojekten mit der Frage, wie sich der Umgang mit Heiligen und Heiligenkulten zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Kulturen gestaltet hat. Die Homepage des Projektes informiert in kurzen Texten über die einzelnen Unterprojekte und bietet aktuelle Informationen und Veranstaltungen. Sprache: deutsch

Im Rahmen des »Sanctuary Project« wollen Wissenschaftler des Max-Weber-Kollegs der Universität Erfurt untersuchen, wie Heiligtümer menschliche Erfahrungen und religiöses Wissen in der Antike beeinflussten. Das Projekt wird im Rahmen des Anneliese-Maier-Forschungspreises der Alexander von Humboldt-Stiftung finanziert und von Prof. Dr. Gregory Woolf in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Jörg Rüpke als Gastgeber an der Universität Erfurt geleitet. Dafür sollen Experten miteinander ins Gespräch kommen, die aus ganz unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven wie der Archäologie, Sozialanthropologie, der Alten Geschichte, Kunstgeschichte sowie der Jüdischen und Frühchristlichen Studien auf diese Frage blicken. Für das Projekt sind auch mehrere Dissertationsstipendien ausgeschrieben. Sprache: englisch

Forscher haben das älteste Observatorium Europas rekonstruiert: Der Sakralbau war wohl nur Auserwählten zugänglich. Bis 2007 wollen Archäologen die Kultstätte bei Goseck freilegen, die Fortschritte lassen sich per Webcam verfolgen. Artikel von Jörg Aberger vom 7.8.2003 bei SPIEGEL ONLINE (inzwischen nur noch gegen Gebühr abrufbar). Sprache: deutsch

Das Forschungsprojekt »The Coptic Magical Papyri: Volksreligion im spätantiken und frühislamischen Ägypten« ist am Lehrstuhl für Ägyptologie der Universität Würzburg angesiedelt und auf fünf Jahre ausgelegt. Mit dem Projekt soll ein vollständiger Überblick aller heute bekannten magischen Texte und Textfragmente aus der Zeit von etwa 200 bis 1200 nach Christi Geburt geben werden – inklusive Übersetzung, Interpretation und Einordnung in einer frei zugänglichen Datenbank. Auf der Homepage wird und soll umfassend, auch mit Hilfe eines Blogs, über das Projekt informiert werden: von der Struktur und Zielsetzung bis hin zu Onlineressourcen. Sprache: englisch

Auf der Webseite werden die fünf Schriftrollen präsentiert, die Ende der 1940er Jahre in Qumran am Toten Meer entdeckt wurden. Versehen mit ausgiebigen Kommentaren werden die Schriftrollen als hochauflösendes Bild präsentiert. Sprache: deutsch

Zur Entkräftung der muslimischen Kritik an den Ausgrabungen am Tempelberg hat Israel jetzt damit begonnen, die archäologischen Arbeiten im Internet zu übertragen. Die Aufnahmen zeigen die Baustelle unterhalb der muslimischen Stätten auf dem Berg aus verschiedenen Blickwinkeln. Dafür installierte die für die Altertümer der Stadt zuständige Behörde mehrere Kameras. Sprachen: englisch, hebräisch

Einzigartige Funde aus der Bronzezeit wurden in Niederösterreich sichergestellt. Vieles spricht dafür, daß es sich um kultische Gegenstände handelt. Artikel von Margarethe Engelhardt in DAMALS ONLINE vom 19.4.2002. Sprache: deutsch

Beitrag von Walter Kuhl über die beiden Bücher von Israel Finkelstein und Neil Asher Silberman "Keine Posaunen vor Jericho" im Verlag C.H. Beck sowie von Philip R. Davies, George J. Brooke und Phillip R. Callaway "Qumran" im Theiss Verlag (vom 11.12.2002 für Radio Darmstadt). Sprache: deutsch

Artikel von Anett Stülzebach in Ausgabe 1/1998 der elektronischen Zeitschrift Concilium medii aevi (PDF-Format, 340 kB). Sprache: deutsch

Mit jeder neuen Grabungskampagne in Kleinasien kommen Archäologen der Universität Münster dem Ursprung des Kultes um Iupiter Dolichenus näher. Sprache: deutsch