Kurz notiert

Neupräsentation des Königsgrabes von Seddin

Neupräsentation des Königsgrabes von Seddin, Installationsansicht

Das Königsgrab von Seddin ist einer der wichtigsten Grabfunde der Bronzezeit Europas. Ausgegraben 1899 in der Prignitz war er lange das Prunkstück am ehemaligen Märkischen Museum und ist seit 2019 im Neuen Museum ausgestellt. Das Museum für Vor- und Frühgeschichte hat die bedeutenden Grabfunde nun einer aufwendigen Neupräsentation unterzogen, die ab sofort im Neuen Museum zu sehen ist.

Die letzte Versandkiste für den Transport nach Italien wurde symbolisch verschlossen

Hoher Besuch an der Kieler Förde: Oberstleutnant Paolo Salvatori von der italienischen "Tutela Patrimonio Culturale" nahm am 14.9.2023 vier Vasen aus der Antikensammlung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel entgegen. Schleswig-Holsteins Kultusministerin Karin Prien und CAU-Präsidentin Prof. Dr. Simone Fulda überreichten die Kunstobjekte im Rahmen eines Festaktes vor rund 80 geladenen Gästen, darunter auch der italienische Botschafter in Deutschland, Armando Varricchio.

Funde & Befunde
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Vertreter des Discovery Programme, des National Monument Service, der Deutschen Botschaft Dublin, der hessenARCHÄOLOGIE sowie der Keltenwelt am Glauberg bei der feierlichen Übergabe der Statue

Vorletzte Woche übergaben die hessenARCHÄOLOGIE und das Archäologische Landesmuseum Keltenwelt am Glauberg eine von nur 25 Keltenfürst-Skulpturen des international bekannten Künstlers Ottmar Hörl in Dublin (Irland). Damit verbunden war ein großes Dankeschön an "The Discovery Programme: Centre for Archaeology and Innovation Ireland", für die langjährige sehr gute Partnerschaft.

Aus aller Welt
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3D-Repository

Ein Konsortium aus der Hochschule Mainz, der Universität Jena und der Sächsischen Landesbibliothek Dresden hat die erste Förderphase mit der Beta-Version eines kostenlosen und frei zugänglichen webbasierten 3D-Viewers erfolgreich abgeschlossen. Die Anwendung ist eine langfristige Lösung zur Bereitstellung von 3D-Modellen in den Geisteswissenschaften.

Forschung
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Frühkeltische Befestigung

Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart hat im Juli und August 2023 archäologische Ausgrabungen in der frühkeltischen Großbefestigung Althayingen bei Hayingen-Indelhausen durchgeführt. Die insgesamt zirka sieben Hektar große Anlage liegt verkehrsgeographisch günstig über dem Lautertal, 23 Kilometer nordöstlich des überregional bedeutenden Machtzentrums Heuneburg. Althayingen besteht aus einem mehrfach befestigten Vorbereich und einer Kernanlage mit umgebender Verteidigungsmauer, die noch gut in Form von mächtigen Wällen und Gräben im Gelände sichtbar ist.

Ausgrabungen
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Tal der Ferbecke nach der Flut

Vor zwei Jahren, im Juli 2021, führten massive Niederschläge besonders in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zu großflächigen Überschwemmungen. Diese Flutkatastrophe kostete tragischerweise über 220 Menschen das Leben und zerstörte quadratkilometergroße Gebiete. Bis heute sind viele der angerichteten Schäden nicht behoben oder gar erfasst. Auch archäologische Fundstellen - Bodendenkmäler - wurden von diesem Flutereignis in Mitleidenschaft gezogen: Beispielsweise wurden römische Wasserleitungen unterspült oder mittelalterliche Verhüttungsplätze abgetragen und dadurch bedeutendes kulturelles Erbe zerstört.

Kulturerbe
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Forscher der Speläogruppe Sauerland e.V. vermessen das Felsenmeer

Der mittelalterliche Bergbau im Felsenmeer wird erforscht und präsentiert

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat gemeinsam mit der Stadt Hemer und der Speläo-Gruppe-Sauerland e.V. die Ergebnisse eines Forschungsprojektes zum Felsenmeer in Hemer (Märkischer Kreis) präsentiert. Eine Virtual Reality-Anwendung zeigt das Höhlensystem mit Spuren des mittelalterlichen Bergbaus.

Forschung
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Dis Bissula legt ab

Das an der Universität Trier nachgebaute römische Handelsschiff »Bissula« hat sich auf den Weg nach Cannes gemacht. Knapp einen Monat lang wird es dort Daten sammeln. Die Messfahrten auf dem Mittelmeer sollen Erkenntnisse zum antiken Seehandel erbringen.

Forschung
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Ausgrabungen in der Mongolei

Für ihre langjährige und erfolgreiche Forschungsarbeit in der Mongolei erhielten drei deutsche Archäologen herausragende Auszeichnungen. Der Staatssekretär M. Batgerel heftete im Ministerium für Erziehung und Wissenschaft der Mongolei in der Hauptstadt Ulaanbaatar Prof. Dr. Dr. h.c. Jan Bemmann von der Universität Bonn den Polarstern, den höchsten an Ausländer zu vergebenden Orden, ans Revers. Dr. Susanne Reichert (ebenfalls Universität Bonn) und Dr. Ursula Brosseder vom Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) erhielten die Freundschaftsmedaille.

Personalia
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Peter Riedlberger

Gemeinsam mit internationalen Teams entwickelt Peter Riedlberger wegweisende Tools für Latein und Altgriechisch.

Digital Humanities
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Jean-Jacques Hublin

Unter anderem wird Jean-Jacques Hublin, Direktor Emeritus am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, mit dem Balzan Preis 2023 für "Evolution der Menschheit: Paläoanthropologie" ausgezeichnet.

Forschung
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Kurz notiert

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