Kurz notiert

Feierliche Eröffnung nach Instandsetzung

Madafeh des Bait Hussein Alrousan

Am 5. Juni 2024 fand anlässlich der Instandsetzung der sog. Madafeh (Gastraum) des Bait Hussein Al Rousan die feierliche Eröffnung mit Ausstellung im oberen Dorf Alhara Alfoqa (Umm Qays, Jordanien) statt.

Altindische Proto-Sarada-Schrift

Um eine bisher kaum erforschte Periode der altindischen Geschichte dreht sich ein neues Projekt der Indologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU): Es geht um die Zeit des Übergangs vom Buddhismus zum Hinduismus im Nordwesten des Landes.

Forschung
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Drachenstein am Tirinkatar, Armenien

Im Jahr 2012 stießen Archäologen der Freien Universität Berlin im Südkaukasus, im armenischen Hochgebirge, auf rätselhafte, riesige Stelen. In Armenien werden diese bis zu knapp über fünf Meter hohen kunstvoll verzierten Monumente Vischaps (»Drachensteine«) genannt und sind berühmt. Mittlerweile sind aus Südkaukasus und Osttürkei rund 150 dieser Basaltmonumente bekannt – ihre größte Konzentration auf einem Fundort befindet sich am Tirinkatar, auf dem Südhang des Berges Aragaz.

Kulturerbe
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Schloss Hohentübingen

Tübingen, Rom, Aix-Marseille: Drei Universitäten bieten gemeinsamen Master »Palaeolithic Archaeology« als Pilotprojekt der Universitätsallianz CIVIS an

Mit dem Master »Palaeolithic Archaeology« hat die Universität Tübingen den ersten Studiengang im Angebot, in dem sich ein Abschluss an gleich drei Universitäten erwerben lässt. Das zweijährige Studium findet im Wechsel an der Universität Tübingen, der Sapienza-Universität Rom und der Universität Aix-Marseille statt. Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen erhalten ein Masterzeugnis von allen drei Hochschulen. Der englischsprachige Studiengang ist der erste in Tübingen, der mit drei Partnern konzipiert wurde und somit als »Multiple Degree«-Programm gilt.

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Dr. Regina Smolnik

Auf der Jahrestagung des Verbandes der Landesarchäologien in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (VLA) am 13. Mai in Goslar wurde die Landesarchäologin Sachsens, Dr. Regina Smolnik, zur Vorsitzenden gewählt. Sie tritt an die Stelle des langjährigen Vorsitzenden Prof. Dr. Michael M. Rind aus Münster.

Personalia
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Forschungszentrum am Glauberg (Entwurf)

Das Forschungszentrum der Keltenwelt am Glauberg soll einen Neubau erhalten. Dieses zentrale Bauvorhaben ist nun einen großen Schritt vorangekommen: Der Architektenwettbewerb ist abgeschlossen; das Preisgericht hat Anfang Mai einstimmig für den Entwurf des Büros Lehmann Architekten (Berlin/Offenburg) votiert, der in Zusammenarbeit mit Helleckes Landschaftsarchitektur (Karlsruhe) eingereicht wurde.

Hessen
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Mateja Hajdinjak

Mateja Hajdinjak baut eine neue Max-Planck-Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig auf.

Forschung
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70 Jahre Haager Konvention

Kulturgut schützen ist aktueller denn je

Die Haager Konvention für den Schutz von Kulturgut in bewaffneten Konflikten wurde am 14. Mai 1954 im Friedenspalast von Den Haag verabschiedet. Die Bundesrepublik Deutschland ratifizierte diese im Jahr 1967 und legte die Zuständigkeit von Bund und Ländern für die Ausführung gesetzlich fest.

Kulturerbe
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Lehrgrabung in Latium

Zum Wintersemester 2024/25 erweitert die Universität Trier ihr Angebot um den Master-Studiengang »Archäologische Wissenschaften«, der in einer bundesweit kaum anzutreffenden Bandbreite Inhalte aus der Klassischen Archäologie, der Provinzialrömischen Archäologie und der Geoarchäologie bündelt.

Studium
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Preisträger Dr. Philipp Grassel

Die Hanse war weit mehr als ein Verbund von Handelsstädten. Ihr Einfluss reichte bis an die Grenzen Europas. Wie sehr die Hanse-Kaufleute das Leben auf den Faröer- und Shetland-Inseln sowie auf Island prägten, zeigt Dr. Philipp Grassel anhand archäologischer und historischer Quellen in seiner Dissertation auf. Hierfür wurde er am Samstag (4. Mai 2024) mit dem ersten Förderpreis Maritimes Erbe ausgezeichnet. Verliehen wird der bundesweit einzigartige Dissertationspreis vom Deutschen Schifffahrtsmuseum / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte, (DSM) und seinem rund 2.000 Mitglieder umfassenden Förderverein, der das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro stiftete.

Personalia
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Rekonstruktionsversuch einer keltenzeitlichen Werkstatt

Ein bundesweit einmaliges kulturtouristisches Projekt, das über 1.000 Jahre gut erhaltene Technikgeschichte präsentiert, stellte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am ersten Mai-Wochenende im Tal des Baches Gerhardsseifen bei Siegen-Niederschelden (Kreis Siegen-Wittgenstein) vor. Die Stadt Siegen, das Deutsche Bergbau-Museum Bochum (Leibniz Forschungsmuseum für Georessourcen) sowie der Trägerverein »Ein Siegerländer Tal e.V.« haben gemeinsam mit dem LWL einen Themenwanderweg und die Präsentation einer Ausgrabung zur Geschichte der Verhüttung von Eisen im Siegerland entwickelt.

Kulturerbe
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Kurz notiert

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