Kurz notiert

Seidenstoff aus dem Frühmittelalter unter dem Mikroskop

Löwenkämpfer-Motiv auf dem »Alexandermantel«

Schimmelbekämpfung, Konservierung, Wissenszuwachs: Der Mantel des Heiligen Alexanders aus Ottobeuren wird im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege fit fürs Museum

Mittelalterliches Lastenschiff im Arendsee

Mehr als 700 Jahre lag ein Lastenschiff – auch als so genannte Prahm bezeichnet – unentdeckt, aber hervorragend konserviert auf dem Grund des Arendsees in Sachsen-Anhalt. Schlechte Sicht, begrenzte Tauchzeiten und große Tiefen: Einschränkungen, die Unterwasserroboter nicht tangieren. Unterwasserfahrzeuge des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung, Institutsteil Angewandte Systemtechnik (IOSB-AST), ausgestattet mit einer optimierten Kameraoptik von ZEISS, unterstützen Archäologen bei der Sicherung kulturhistorischer Funde in Mitteldeutschland.

Forschung
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Goldmünze von Pantikapaion

Antike Münzen sind bedeutende Bildträger im handlichen Format. Sie geben nicht nur Auskunft über das, was auf ihnen dargestellt ist, sondern auch über den historischen Kontext, in dem sie genutzt wurden. Münzen sind serielle Objekte, die von Autoritäten (Staat, Herrscher, u.a.) als offizielle Zahlungsmittel hergestellt wurden. Bildanalyse und kontextuelle Informationen lassen sich bei der Untersuchung von Münzen miteinander verknüpfen. Auf solche Weise verflochten, erweisen sich Münzen als wichtige Primärquelle für das Verständnis antiker Bildwelten.

Forschung
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Dr. Kaedan O’Brien

Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie geht an Kaedan O’Brien – Erster Nachweis saisonaler Säugetierwanderungen während der vergangenen Eiszeit

Forschung
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Befundzeichnung Yamnaya-Grab

Wo liegt der Ursprung der indoeuropäischen Sprachfamilie? Ron Pinhasi und sein Team vom Institut für Evolutionäre Anthropologie der Universität Wien haben in Zusammenarbeit mit David Reich von der Harvard University ein neues Stück zur Lösung dieses Puzzles gefunden. Sie analysierten alte DNA von 435 Individuen aus archäologischen Stätten in ganz Eurasien zwischen 6.400-2.000 v.d.Z. Die Forschenden fanden heraus, dass eine neu entdeckte Population aus der Gegend des Kaukasus und der unteren Wolga mit allen indoeuropäisch sprechenden Populationen in Verbindung gebracht werden kann.

Forschung
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Der Deutsche Bundestag hat am 31. Januar ein neues Gesetz für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) beschlossen.

Kulturerbe
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Die Hethiter übernahmen viele hurritische Traditionen. Deshalb existieren Tontafeln aus dem Hethiter-Reich, auf denen mythische Texte auf Hurritisch geschrieben sind

Es ist noch nicht lange her, da zählten die Hurriter im Bewusstsein der Historiker eher zu den Randerscheinungen der altorientalischen Geschichte. So zumindest hat es der frühere Inhaber des Lehrstuhls für Altorientalistik an der Universität Würzburg (JMU), Gernot Wilhelm, in einem Artikel für "Bild der Wissenschaft" geschrieben. Doch mit der zunehmenden Entzifferung von Keilschrifttexten aus dem gesamten Nahen Osten sei die Rolle, die die Hurriter in der Geistesgeschichte des alten Orients gespielt haben, immer deutlicher geworden, so Wilhelm. Ein Forschungsteam der Universitäten Würzburg und Marburg analysiert nun nahezu 2000 Texte aus Anatolien.

Forschung
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Blick in den Nordflügel des Museums in Cherchell

Vom 25. bis 27. Januar 2025 reiste Staatsministerin im Auswärtigen Amt Katja Keul nach Algerien. Hauptakzente des Dialogs mit Regierungsvertreterinnen und -vertretern, Kulturschaffenden und der Zivilgesellschaft lagen auf der Stärkung der bilateralen Beziehungen beider Länder, dem Ausbau der Zusammenarbeit im Bereich regionale Stabilität sowie der Intensivierung des Kulturaustausches vor Ort. Am Montag, den 27. Januar 2025, fand die Wiedereröffnung des mit Mitteln des Auswärtigen Amtes restaurierten Nationalmuseums in Cherchell statt. Das DAI, das algerische Kulturministerium und das Musée Public National de Cherchell arbeiten seit Langem gemeinsam intensiv an der Restaurierung und Neueinrichtung der dortigen Ausstellung.

Aus aller Welt
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Kultfigur aus Mönchstockheim

Nach Untersuchungen im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) zieht die Kultfigur aus Mönchstockheim (Lkr. Schweinfurt) – seit 2022 unter dem Begriff »Wassergöttin« gehandelt – nun weiter und wird am 30. Januar offiziell an die Archäologische Staatssammlung (ASM) übergeben. Wissenschaftler beider Häuser geben vor Ort Einblicke in aktuelle Erkenntnisse und Ausblicke auf weitere Vorhaben

Funde & Befunde
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Young Scholars Prize Walter Benjamin Kolleg

Das Walter Benjamin Kolleg der Universität Bern vergibt jährlich den mit 1.500 Franken dotierten Preis »Young Scholars« an eine herausragende Forscherin oder einen herausragenden Forscher. Ausgezeichnet werden Arbeiten, die interdisziplinäre Forschung einem breiten Publikum anschaulich vermitteln. Selbstbewerbungen und Nominierungen für 2025 sind bis zum 1. Februar 2025 möglich.

Universität
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Grundsteinlegung für das Forschungs- und Depotgebäude

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum - Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen feierte am 17. Januar 2025 einen weiteren Meilenstein beim Bau seines neues Forschungs- und Depotgebäudes an der Jahrhunderthalle 46 in Bochum.

Museen & Ausstellungen
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Kurz notiert

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