Kurz notiert

Notfallallianz Kultur: Verband der Restauratoren präsentiert Einsatzhandbuch Kulturgut

Präsentation des Einsatzhandbuchs Kulturgut

Die unglaublichen Bilder der Unwetterkatastrophe im Ahrtal mit 180 Toten haben sich für immer ins Gedächtnis eingebrannt und sie haben schmerzhaft gezeigt, wie verletzlich unsere Infrastruktur ist. Das betrifft auch den Schutz von wertvollen Kulturgütern. Beim zweiten Forum der Notfallallianz Kultur im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf hat der Verband der Restauratoren (VDR) sein "Einsatzhandbuch Kulturgut" vorgestellt.

"Planet Africa – Eine archäologische Zeitreise"

"Planet Africa – Eine archäologische Zeitreise" bietet Einblicke in über zwei Millionen Jahre faszinierender Menschheitsgeschichte und verbindet sie mit einer mehr als 200-jährigen Forschungstradition. Mit der Wanderausstellung des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), des Ministeriums für Jugend, Kultur und Kommunikation Marokko und des Institut national des Sciences de l'Archéologie et du Patrimoine (INSAP) werden die Ergebnisse archäologischer Forschung einem breiten Publikum auf zwei Kontinenten zugänglich gemacht.

Forschung
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Urne von See

Am 21.11.2024 kehrte ein früheisenzeitliches, 2.700 Jahre altes Tongefäß nach etwa 74 Jahren Abwesenheit zurück in die Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur.

Funde & Befunde
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Auftakt zur Erstellung eines Managementplans

Ein wichtiger Schritt für die UNESCO-Welterbestätte "Römische Denkmale, Dom St. Peter und Liebfrauenkirche in Trier": Der Auftakt zur Erstellung eines Managementplans wurde im Rahmen einer gut besuchten Öffentlichkeitsveranstaltung durchgeführt. Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus sowohl Fachkreisen als auch der breiten Öffentlichkeit fanden sich im Vortragssaal des Rheinischen Landesmuseums Triers ein, um gemeinsam die Zukunft des Welterbes aktiv mitzugestalten.

Kulturerbe
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Gefälschte Urkunde

Eine vermeintlich mittelalterliche Urkunde im Diplomatischen Apparat, einer Lehrsammlung der Universität Göttingen, hat sich als Fälschung aus dem 18. Jahrhundert entpuppt. Das Dokument stammt angeblich aus dem Jahr 1266, erwähnt aber eine Kirche in Pisa, die erst später gebaut worden ist. Diese Entdeckung geht auf Untersuchungen des Göttinger Historikers Dr. Boris Gübele und italienischer Forschenden zurück.

Funde & Befunde
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Die in Reinhardsbrunn gefundene Brunnenschale aus dem 12. Jh.

Von der Ausstattung des 1085 durch Ludwig den Springer gegründeten Benediktinerklosters Reinhardsbrunn sind heute kaum noch Teile überliefert. Umso überraschender war der Fund einer monolithischen Brunnenschale aus dem 12. Jh. Bei der Vermessung von Schachtanlagen im Reinhardsbrunner Park fiel dem beauftragen Büro eine nicht näher identifizierbare Natursteinabdeckung etwa 16 m östlich der Konche der Blumengartenmauer auf. Die anschließende Untersuchung des Befundes durch den Bauhistoriker Udo Hof identifizierte das Objekt als die mittlere von vermutlich ehemals drei Schalen eines romanischen Laufbrunnens.

Ausgrabungen
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Das Projektteam von links nach rechts: Adam Izdebski (Universität Warschau), Timothy Newfield (Georgetown University, Washington), Elena Xoplaki (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Alexander Herbig (MPI für evolutionäre Anthropologie)

Das vom ERC geförderte Projekt “EUROPest” unter der Leitung von Alexander Herbig vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig zusammen mit Adam Izdebski (Universität Warschau), Timothy Newfield (Georgetown University, Washington) und Elena Xoplaki (Justus-Liebig-Universität Gießen) beschreitet neue Wege in der Erforschung von Krankheiten. Das Projekt konzentriert sich auf den Schwarzen Tod und nachfolgende Epidemien und untersucht den Einfluss von Genetik, Umwelt, Gesellschaft und Klima auf den Krankheitsverlauf.

Forschung
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Bei der Vorstellung des Labors war Thomas Eißing aus Bamberg dabei. Er hat in den vergangenen Monaten Anne Lambert, Werner von Schorlemer und Norbert Engels ausgebildet

Kooperation mit der Bamberger Denkmalpflege zahlt sich aus: Als erstes Denkmalpflege-Fachamt in ganz Deutschland besitzt das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland (LVR-ADR) nun ein eigenes, nicht kommerzielles Labor für Dendrochronologie. Dort können die Fachleute anhand von Jahrringen das Alter von Hölzern ermitteln, wichtige Hinweise für die Erbauungszeit historischer Gebäude gewinnen und so die wissenschaftliche Bauforschung unterstützen. Jetzt wurde das Labor im Rheinland offiziell vorgestellt. Die Kooperation mit dem Lehrstuhl für Denkmalpflege der Otto-Friedrich-Universität Bamberg hat diesen Meilenstein für die Bauforschung im Rheinland ermöglicht.

Denkmalschutz
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Am 30. Oktober 2024 verlieh die Provinzregierung von Málaga der Abteilung Madrid des Deutschen Archäologischen Instituts den prestigeträchtigen Mainake-Archäologiepreis.

Forschung
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Staatsminister Timon Gremmels überreichte die Auszeichnung an Werner Erk direkt am Ort des Geschehens: in der Keltenwelt am Glauberg

Werner Erk erhält Bundesverdienstkreuz

Werner Erks Leidenschaft gilt dem archäologischen Erbe seiner Wetterauer Heimat: Als der heute 76-Jährige im Jahr 1988 mit zwei weiteren Mitgliedern des Heimat- und Geschichtsvereins Glauburg einen Rundflug über den Glauberg machte, fiel ihm am Fuße des Hügels etwas auf: Auf einem Feld waren deutlich verschiedener Pflanzenwuchs und unterschiedliche Feuchtigkeit des Bodens zu erkennen. Für sein vielfältiges Engagement vor allem im Heimat- und Geschichtsvereins Glauburg sowie im Förderverein der Keltenwelt hat Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels ihm heute das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in der Keltenwelt am Glauberg überreicht.

Denkmalschutz
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Steinkistengrab

In der Uckermark sind derzeit die Archäologinnen und Archäologen des Referats Großvorhaben des BLDAM an mehreren Stellen tätig. Bei Casekow – hier soll seitens der Deutschen Bahn eine Zugangsstraße zum Bahndamm gebaut werden – zeigt sich ein ganz besonderer Fundplatz. Neben und in einem größeren Steinpflaster konnten mehrere Bestattungen in Steinkisten freigelegt werden. Die Gräber stammen aus der Zeit des Übergangs von der Jungsteinzeit zur Frühbronzezeit (etwa 2300-1900 v. Chr.).

Ausgrabungen
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Kurz notiert

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