Kurz notiert

Erforschung der Auswirkungen menschlicher Besiedlung auf Atlantischen Regenwald wird gefördert

Atlantischer Regenwald

Forschungsteams des Max-Planck-Instituts für Geoanthropologie, der Universität Bournemouth (UK) und der Universität Göttingen haben eine gemeinsame Förderung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Arts and Humanities Research Council (AHRC) des Vereinigten Königreichs erhalten, um die Auswirkungen menschlicher Besiedlung und Landnutzung über Jahrhunderte auf den Atlantischen Regenwald Brasiliens, einer der am stärksten bedrohten tropischen Wälder der Welt, zu untersuchen.

Mythoskop-Graph (Screenshot)

Einen neuen Zugang zu der komplexen Welt der antiken Mythen bietet das Online-Portal »Mythoskop«. Dort lassen sich zum Beispiel Verwandtschaftsbeziehungen der Göttinnen und Götter sowie Geschichtenstränge und Handlungsorte interaktiv nachvollziehen.

Digital Humanities
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Das restaurierte Reliquiar. Außen ist es mit Bildern von Jesus und Maria geschmückt

Knochensplitter im Inneren eines 800 Jahre alten Schmuckstücks entdeckt

in interdisziplinäres Forschungsteam unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) hat das Geheimnis eines vergoldeten Anhängers gelüftet, der 2008 in einer mittelalterlichen Abfallgrube in der Mainzer Altstadt gefunden wurde. Dank zerstörungsfreien Untersuchungen an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) der Technischen Universität München (TUM) konnten die Forschenden im Inneren des Objekts kleinste Knochensplitter lokalisieren, bei denen es sich vermutlich um Reliquien handelt.

Funde & Befunde
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Museum

Eine statistische Gesamterhebung des Instituts für Museumsforschung zeigt: Die Besuchszahlen der Museen und Ausstellungshäuser in Deutschland blieben im zweiten Corona-Jahr 2021 auf dem Niveau von etwa einem Drittel der Besuche vor der Pandemie.

Museen & Ausstellungen
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Aus RGZM wird LEIZA

Das Römisch-Germanische Zentralmuseum ändert seinen Namen und heißt jetzt Leibniz-Zentrum für Archäologie

Seit dem 1. Januar ist es offiziell: Das ehemalige Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) hat sich umbenannt und heißt ab jetzt Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA). Die Namensänderung verdeutlicht die grundlegende Entwicklung und das breite wissenschaftliche Portfolio des Leibniz-Forschungsmuseums und -instituts, das seit mehr als 170 Jahren archäologische Spitzenforschung an mehreren Standorten in Rheinland-Pfalz betreibt. Der neue Name markiert den Schritt in eine neue Epoche, die zudem durch ein neues Erscheinungsbild und Logo unterstrichen wird.

Forschung
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Themenseite der digitalen Ausstellung

Vom Aufstieg und Fall vergangener Gesellschaften und ihrer Umwelten

Sonderforschungsbereich (SFB) 1266 zeigt seit dem 15. Dezember 2022 die digitale archäologische Ausstellung »Alles bleibt anders – Transformationsprozesse in Raum und Zeit« unter allesbleibtanders.com

Museen & Ausstellungen
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Hortfund von Neuenkirchen

Um 3800 v. Chr. hatte in Norddeutschland gerade ein neues Zeitalter begonnen. Jäger und Sammler waren zu Bauern und Viehzüchtern geworden. Und noch etwas Bemerkenswertes passierte: Exotische Gegenstände aus Kupfer fanden ihren Weg an die Ostsee. Einer der wichtigsten Funde ist jetzt von Henry Skorna wissenschaftlich bearbeitet worden.

Funde & Befunde
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Deutscher Studienpreis für Archäologie

Noch bis zum 15. Februar 2023 können Vorschläge für den Deutschen Studienpreis für Archäologie eingereicht werden. Der Preis der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF) zeichnet besondere Leistungen von Studierenden aus und dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Forschung
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Freilegung Ofen

Das Team einer archäologischen Fachfirma hat, begleitet durch den Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL), inmitten der Lippstädter Altstadt zahlreiche Spuren aus dem Mittelalter aufgedeckt. Die Spuren, darunter Keramik und ein Kamm aus Hirschknochen, reichen bis in das 12. Jahrhundert zurück.

Ausgrabungen
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Ein Kachelfragment aus dem 15. Jahrhundert

Das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart hat eine seit Juni 2022 durchgeführte archäologische Rettungsgrabung auf dem Areal des abgebrochenen Ortenau-Klinikums in Gengenbach (Ortenaukreis) am 25. November abgeschlossen. Die archäologischen Untersuchungen waren notwendig geworden, da das Gebiet innerhalb des ausgewiesenen Kulturdenkmals "Vorstädtische Siedlung Gengenbach" liegt und neu bebaut werden soll. Trotz der teilweise tiefen Unterkellerung kamen in den ungestörten Bereichen auf einer Fläche von rund 3.500 Quadratmetern Siedlungs- und Handwerksspuren des 12. bis 16. Jahrhunderts zutage.

Ausgrabungen
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Neuartige Tiefenkartierung

Seit über zehn Jahren entwickelt die Göttinger Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen und die Philipps-Universität Marburg mit Unterstützung der Firma Menlo Systems ein Verfahren, mit dem sich Hohlräume bis hin zu minimalen Materialablösungen mit Terahertz-Strahlung in Kulturgütern detektieren lassen. Das Verfahren tastet Holzskulpturen dabei erstmalig mit einem Roboterarm dreidimensional ab und übernimmt die Messergebnisse in eine neuartige Tiefenkartierung. Jetzt hat das Forschungsteam das Verfahren am spätgotischen Marienaltar im Kloster Isenhagen mit großem Erfolg angewendet.

Denkmalschutz
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Kurz notiert

Auf dieser Seite finden Sie Notizen aus der archäologischen Wissenschaft und Forschung sowie zu aktuell in Print- und Online-Medien verbreiteten Meldungen zu archäologischen Themen.

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