Prähistorischer Bergbau auf Zinn und »Bronze« in Mittelasien

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In den beiden zentralasiatischen Republiken wurden in den Jahren 1997 bis 2000 in einer internationalen Zusammenarbeit archäologische, bergbauarchäologische und archäometallurgische Untersuchungen zu Erforschung der frühen Zinnerzgewinnung durchgeführt. Die Ergebnisse der ersten Kampagnen sind in mehreren Vorberichten erschienen (Alimov et al. 1998 und 1999; Ruzanov et al. 1999; Boroffka et al. im Druck).

Der Grundstein zu diesem Projekt wurde nach einem Besuch tadschikischer und usbekischer Kollegen im Jahre 1991 gelegt, als sie, während einer Deutschlandreise, das DBM in Bochum besucht und sowohl den Leiter des Instituts für Montanarchäologie (G. Weisgerber) als auch den Autor zum Besuch eingeladen hatten. Im darauf folgenden Jahr konnten mehrere zentralasiatische Fundorte mit Spuren von altem Bergbau besichtigt werden. Bei dieser Gelegenheit wurde das Bergbaurevier von Karnab in Augenschein genommen und wir bekamen die ersten geologischen Informationen über die Lagerstätte von Muschiston. Eine Prospektion dieser Fundstelle war damals jedoch nicht möglich.

1994, nach einer geologisch-archäologischen Tagung in Chodschend (Nord-Tadschikistan), konnten bei einer anschließenden Exkursion die deutschen Teilnehmer u.a. Karnab und auch Muschiston besichtigen. Die nicht eindeutig datierten aber alten Gruben waren der Anlaß, ein Projekt zum Zinnbergbau in Zentralasien zu beantragen.

Zu diesem Vorhaben schlossen sich die Eurasien-Abteilung des DAI in Berlin (H. Parzinger, N. Boroffka), der Lehrstuhl für Archäometallurgie der Bergakademie Freiberg (E. Pernicka, J. Lutz) und das Institut für Montanarchäologie des Deutschen Bergbau-Museums Bochum (G. Weisgerber, J. Cierny) zusammen, um mit dem Archäologischen Institut Samarkand, Usbekistan und dem Historischen Institut der Akademie der Wissenschaften von Tadschikistan, Duschanbe, gemeinsam an diesen Problemen zu arbeiten. Das Projekt wurde von der Volkswagen-Stiftung für drei Jahre finanziert.

Der Alte Orient und die Zinnbronze

Seit der Mitte des 3. Jtds. v.Chr. bestehen Metallfunde in Mesopotamien immer häufiger aus Zinnbronze. Das Kupfer, als ein Bestandteil dieser Legierung, könnte aus dem Kaukasus, Anatolien, Iran und Oman importiert worden sein, wobei Oman mittlerweile durch archäologische (Weisgerber 1981; 1991; Dercksen 1996) und analytische (Prange 1998) Arbeiten als Kupferlieferant nachgewiesen werden konnte.

Zur zweiten Komponente der Bronze, dem Zinn, fehlt es aber an entsprechenden Belegen zu seiner Herkunft. Zinnlagerstätten sind im großen Umkreis um Mesopotamien nicht vorhanden.

Eines der am nächsten gelegenen Vorkommen, welches sich in Ägypten befindet, wurde damals wohl nicht ausgebeutet. Die Zinnbronzen selbst tauchen in Ägypten erst im späten 2. Jtd. v.Chr. auf (Pernicka 1998).

In der archäologischen Forschung hat man schon früh die Zinnseifen in West-, Nordwest- und Mitteleuropa als Zinnquellen diskutiert. Zinngewinnung durch Tiefbau wurde zumindest in der Bretagne nachgewiesen (Roden 1985). Als Lieferanten für den Orient im 3. Jtd. mußten diese Lokalitäten aber aufgrund fehlender archäologischen Befunde ausgeschlossen werden.

Die Auswertung der schriftlichen Quellen hat bis jetzt nur wenig zu der Herkunftsfrage beigetragen. Unter den mesopotamischen Importen aus Meluhha (Nordwest-Indien) wird für das 3. Jtd. v.Chr. einmal Zinn genannt (Heimpel 1987). Weitergehende Hinweise fehlen. Erst seit kurzem gibt es Indizien auf eventuell prähistorische Zinngewinnung in NW-Indien (Kochhar et al. 1999).

Es ist zwar bekannt, dass zu Beginn des 2. Jtds. v.Chr. Zinn nach Karum Kanisch in Anatolien gebracht wurde, es stammt aus dem Südosten Assyriens (Dercksen 1996), aber von wo es dorthin gelangt ist, bleibt offen. Für die Mitte des 2. Jtds. v.Chr. belegen Zinnbarrenfunde im Mittelmeer den Handel mit diesem Metall. Die zwei aus Haifa stammenden Barren datieren in die Zeit zwischen 1500 - 1100 v.Chr. Das Wrack von Kap Gelidonia stammt aus dem 13., das von Ulu Burun aus dem 14. Jh. v.Chr. Die Zinnquellen des 2. Jtds v.Chr. sind nicht bekannt. Das Metall wurde aber in großem Umfang auf dem Landweg und entlang der mediterranen Ostküste gehandelt. Allein im Schiffswrack von Ulu Burun fand man an die 40 Barren, d.h. ca. 1 Tonne Zinnmetall.

Aber auch schon für das 3. vorchristliche Jtd. gibt es Hinweise auf einen Fernhandel von Luxusgütern zwischen Mesopotamien und Mittelasien, steigt doch seit 2500 v.Chr. die Anzahl der Zinnbronzen unter den Metallfunden im Zweistromland deutlich an. Schmuck aus Gold und Lapislazuli wurde von den Vertretern der Oberschicht getragen, wie die Königsgräber von Ur zeigen. Da Mesopotamien aber selbst über keinen dieser Rohstoffe verfügt, mußten diese importiert werden. Die einzige Region, in der Kupfer, Zinn, Gold und Lapislazuli nebeneinander vorkommen, umfaßt das heutige Südost-Usbekistan, Tadschikistan und Afghanistan. Die Rohstoffe oder Halbfabrikate für Gegenstände aus Gold, Lapislazuli und Zinnbronze könnten durchaus entlang der geomorphologisch vorgegebenen Vorläufer der späteren Seidenstraße von Mittelasien in das Zweistromland verhandelt worden sein.

Im Umfeld des Alten Orients war bislang kein Zinnbergbau bekannt. Das im Jahre 1989 in Kestel (Taurus-Gebirge) entdeckte Bergwerk konnte sowohl archäologisch als auch mit der 14C-Methode ins 3. Jtd. v.Chr. datiert werden. Gegen eine Zinnproduktion spricht jedoch der geringe Zinngehalt der Erze und die wenig bedeutende Bronzeverwendung im näheren Umland. Außerdem war dieser Bergbau von seinen Ausmaßen her zu klein um den Zinnbedarf Mesopotamiens für ein Jahrtausend zu decken.

Durch geologische Kartierungen wurden Anfang der 80er Jahre z.B. neue Zinnlagerstätten in Afghanistan bekannt und von Archäologen als Zinnquellen diskutiert. Aufgrund des seit mehr als 20 Jahre andauernden Kriegszustandes in diesem Land kann man kaum auf neue Forschungsergebnisse hoffen.

Schon 1950 erwähnte der russische Archäologe Litvinskij alte Zinnbergwerke in Karnab (Litvinskij 1950). Diese Veröffentlichung wurde von den westlichen Archäologen und Archäometallurgen, außer wenigen (Penhallurick 1986), kaum beachtet, nicht zuletzt, weil sie nur in russischer Sprache zur Verfügung stand. Obwohl Litvinskij´s Bericht dem DBM seit 1980 bekannt war, gab es keine geeignete Gelegenheit in der damaligen Sperrzone von Karnab diesen Hinweisen nachzugehen. Erst 50 Jahre später konnte die bergbauarchäologische Arbeit an den Zinngruben von Karnab und anderen, zwischenzeitlich gemeldeten Fundstellen beginnen.

Prähistorischer Zinnbergbau in Mittelasien

Zinnerze aus Karnab, Usbekistan

Das Dorf Karnab befindet sich etwa auf der halben Strecke zwischen Samarkand und Buchara, südöstlich der Stadt Navoi. In der Nähe von Karnab und 15 km östlich davon, in Lapas, wie auch in Cangali (80 km östlich von Karnab), wurde von uns prähistorischer Bergbau untersucht und dokumentiert. Die Ergebnisse aus Karnab sollen an dieser Stelle näher vorgestellt werden. Das Bergbaurevier liegt 2,5 km nordöstlich des Dorfes in einer flachhügeligen, halbwüstenhaften Landschaft. Der Bereich mit alten Gruben erstreckt sich über ein Areal von 1500 m Länge und 500 m Breite auf einer Meereshöhe von ca. 450-500 m.

Die zinnführenden Quarzgänge der Lagerstätte liegen in der Kontaktzone zwischen einer Granitintrusion und devonischen Kalken. Die Erzgänge streichen in etwa in Ost-West-Richtung und fallen sehr steil ein (70-80°). Ihre Mächtigkeit schwankt zwischen einigen Zentimetern bis zu einem Meter. Das darin feinverteilte Mineral Kassiterit (SnO2) ist mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Laut Analysen beträgt der Zinngehalt der nicht abgebauten Erzgänge nicht mehr als 2%.

Bei Prospektionsarbeiten in den 40er Jahren hatten Geologen etwa 20 Gruppen mit alten Pingen kartiert, die Litvinskij z.T. gesehen hatte. Unsere Grabungsarbeiten konzentrierten sich auf Objekte der Gruppen 3, 5 und 6, weil sich hier noch gut sichtbare Bergbaureste befanden. Leider wurden viele der prähistorischen Objekte durch den Abraum des Bergbaus der 50er Jahre und durch geologische Prospektionsarbeiten der 80er Jahren verschüttet.

Die Baue der Gruppe 5 liegen im Westen des Reviers. Hier verlaufen mehrere lange Pingen, die zwar kaum an der Oberfläche sichtbar sind, aber durch die sie quer schneidenden rezenten geologischen Prospektionsgräben im Gelände gut verfolgt werden können. 1999 wurde an zwei Stellen eine geomagnetische Prospektion durchgeführt. Aufgrund der erstellten Pläne konnte der Verlauf zweier Pingen unter der Oberfläche bestimmt und diese gezielt ausgegraben werden. Die beiden Pingen wurden auf über 40 m Länge freigelegt. In diesem Bereich waren die erzführenden Gänge von den alten Bergleuten fast vollständig abgebaut worden. Nur an einigen Stellen blieben sog. Bergfesten aus Stabilitätsgründen stehen. An mehreren Stellen wurde die Sohle der Gruben erreicht. Tieferliegende Sohlen lagen ab 9,5 m Teufe im Grundwasserbereich, so daß die Grabungsarbeiten hier eingestellt werden mußten. An Funden kamen ans Tageslicht Keramikscherben, Tierknochen und mehrere Tausend (!) Steingezähe (Hämmer, Hacken, Klopfsteine). Zuletzt kam in Form eines steinernen Zepters ein gut datierender Fund der späten Bronzezeit zu Tage (Boroffka/Sava 1998).

Im Osten des Reviers wurde in der Gruppe 6 eine weitere Pinge vollständig ausgegraben. Die dabei erreichte Teufe betrug 17 m. Hier fanden sich neben datierbaren Scherben (Andronovo-Kultur, SBZ) wiederum mehrere Hundert Steingeräte. Diese Pinge war im Gegensatz zu denen aus der Gruppe 5 sehr schmal. Die Bergfesten dienten nicht nur der Stabilität, sie eigneten sich auch gut zur Grubenbefahrung. Im Übergangsbereich von der zweiten zu den tieferen Sohlen konnten deutliche Schleifspuren mittig in der Sohle beobachtet werden, die einen sicheren Hinweis auf Seilförderung und -fahrung darstellen.

Während der letzten Kampagne konnte auch eine bronzezeitliche Siedlung der Karnab-Bergleute ausgegraben werden, die 1,5 km nordwestlich des Bergreviers lag. Keramikscherben, Steinschlägel und Erzbrocken mit hohem Zinngehalt belegen die zeitliche Einordnung und den Zusammenhang mit den Bergbauaktivitäten.

Holzkohleproben aus dem Bergbau und der Siedlung ergaben ein 14C-Alter zwischen 1700 und 800 Jahren v.Chr.

Bronze-Erz-Bergbau in Muschiston, Tadschikistan

Da es kein Erz gibt, das Bronze heißt, ist die Überschrift aus mineralogischer Sicht nicht korrekt. Weiter unten wird jedoch erklärt, wie es zum Gebrauch dieses Terminus gekommen ist.

Bei dem o.g., im Jahre 1992 geführten Besuch in Mittelasien, wurde von Geologen in Pendjikent Prof. Weisgerber und dem Autor u.a. ein Handstück gezeigt, das Kupfer und Zinn enthalten sollte. Es bestand aus Stannit (Cu2FeSnS4) und aus zwei uns bis dahin unbekannten Mineralen, Varlamoffit (Sn,Fe)(O,OH)2 und Muschistonit (Cu,Zn,Fe)Sn(OH)6, das erst 1984 auf der namensgebenden Lagerstätte entdeckt worden war. Wir kamen zu einer hypothetischen Schlußfolgerung, dass dieses Erz, ins Feuer geworfen, Bronze liefern müsste (Cierny 1995). Diese Annahme hat sich im Sommer 1999 bestätigt, als in Freiberg, am Lehrstuhl für Archäometallurgie, J. Lutz und H. Herdits im Schmelzexperiment an Muschiston-Erzen einen Bronzeregulus produzierten.

Die Lagerstätte von Muschiston liegt in NW-Tadschikistan, südlich des Zeravschan-Tals auf 3000 m ü.d.M. Die hydrothermalen Erzgänge sind zwischen devonischen Kalken und Schiefern eingebettet. Sie streichen mit 310° und fallen mit 50-80° nach W ein. In der Oxidationszone sind neben dem Primärerz Stannit noch Malachit, Azurit, Kassiterit, Varlamoffit und Muschistonit zu finden. Die Zinngehalte können, je nach Probe, bis zu 30% betragen, die des Kupfers bis zu 50%. Das grüne und gelb-olive Erz war für die bronzezeitlichen Prospektoren im Gelände gut sichtbar.

Die alten Gruben wurden von den sowjetischen Geologen beim Aufschließen der Lagerstätte angeschnitten. Sie wurden sowohl im Hang, wie auch untertage im rezenten Stollen Nr. 3 lokalisiert. Bis Ende 1999 haben wir mit Hilfe unseres tadschikischen Vorarbeiters Abdu Chalim, der früher hier gearbeitet hat, 11 alte Grubenbaue dokumentieren können. Da die alten Stollen und Weitungen im Stollen 3 noch im 4. Querschlag zu finden sind, reichen sie 80 m tief in den Berg hinein!

Man fand mehr als 20 Steinschlägel, viele Tierknochen und wenige, jedoch typische Scherben der Andronovo-Kultur. Mehrere noch erhaltene Holzstämme dienten als Ausbau, eine Besonderheit, die äußerst selten in vorgeschichtlichen Gruben nachzuweisen ist. Die Radiokarbonanalyse mehrerer Proben bestätigt die bronzezeitliche Datierung (2100 - 1000 v.Chr.).

An einem Felssporn, 250-300 m südwestlich des Bergbaureviers, fand unser tadschikischer Kollege Prof. Jakubov mehrere verzierte bronzezeitliche Scherben. Die dünne Kulturschicht an dieser Stelle war leider durch moderne Eingriffe zerstört. Wegen einer in unmittelbarer Nähe gelegenen Wasserquelle diente dieser Platz den Andronovo-Bergleuten zumindest als Sommerlager.

Zusammenfassung

Die Diskussion zu den Anfängen der Bronzezeit im 3. Jtd. v.Chr. im Alten Orient brachte zur Herkunft des Zinns lange keine befriedigenden Beweise. An den geologisch bekannten Zinnlagerstätten konnte archäologisch kein prähistorischer Abbau für diesen Zeitabschnitt nachgewiesen werden. Im Rahmen des Projektes "Vorislamische Zinngewinnung in Mittelasien" ist es gelungen, an zwei Orten einen ausgedehnten bronzezeitlichen Bergbaubetrieb zu Beginn des 2. Jtds. nachzuweisen. Die Vorstellungen über die Ökonomie der nomadischen spätbronzezeitlichen Andronovo-Kultur konnten insofern korrigiert werden, als man nicht mehr von einfachen, nicht seßhaften Viehzüchtern mit einer eingeschränkter Metallverarbeitung für den eigenen Bedarf sprechen kann (Parzinger 1997, 2000 und in Vorb., Parzinger/Boroffka (im Druck), Pernicka (in Vorb.)). Ähnliche Ergebnisse wurden erst vor kurzem für die gleiche Kultur im Nordwesten ihres Verbreitungsgebietes, am Ural, in Form eines überaus groß angelegten Kupferbergbaus erzielt (Cernych 1997).

Durch ihre geographische Lage im Südwesten Mittelasiens, d.h. direkt an den alten Handelswegen in den Alten Orient und durch den Umfang des Abbaus, der sicher über den Eigenbedarf hinausging, mögen die Zinnbergwerke von Karnab und Muschiston als potenzielle Rohstofflieferanten der frühstädtischen Kulturen in Frage kommen. Darüber hinaus konnte durch diesen z.Zt. ältesten bekannten untertägigen Bergbau auf Zinn die bis jetzt vertretene Meinung, dass das Zinn lange Zeit in der Bronzezeit ausschließlich aus den Seifen gewonnen wurde, berichtigt werden.

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