In vielen Köpfen steckt noch immer die Vorstellung vom Neandertaler als kraftstrotzendem Dummkopf.
Seit seiner Entdeckung im Jahre 1856 wurde viel über die Lebensweise und die Fähigkeiten dieser altsteinzeitlichen Menschenart gestritten. War der Neandertaler ein tumber Tor oder ein toller Typ?
Was die aktuelle Forschung zu diesem Thema sagt, erfahren Sie in den Beiträgen von Alfred Czarnetzki, Erich Leverkus, Jörg Orschiedt, Carsten M. Pusch, Ralf W. Schmitz, Erik Trinkaus und Susanne Wiermann.
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An der altsteinzeitlichen Fundstelle von Schöningen in Niedersachsen befand sich vor etwa 300.000 Jahren ein See, an dessen Ufer Tiere wie Elefanten und Nashörner kamen. Aber auch eine heute ausgestorbene Menschenart hinterließ dort Spuren. Bei Ausgrabungen kamen fossile Fußabdrücke von mehreren Homo heidelbergensis ans Tageslicht. Dieses kurze Video stellt die außergewöhnliche Entdeckung vor.
Gekommen um zu bleiben
Eine kurze Urgeschichte Westfalens 3/6
Die Themen der dritten Folge der Reihe »Eine kurze Urgeschichte Westfalens« reichen von der Wanderung des anatomisch modernen Menschen von Afrika nach Europa und Westfalen und das Verhältnis zum dort lebenden Neanderthaler bis hin zur Neolithischen Revolution.
Die ersten Europäer
Eine kurze Urgeschichte Westfalens 2/6
In der zweiten Folge der Beitragsreihe »Eine kurze Urgeschichte Westfalens« stellt David Johann Lensing die ersten Europäer und den ältesten Fund eines von Menschen gefertigten Werkzeugs in Nordrhein-Westfalen vor.
Vom Klima getrieben
Eine kurze Urgeschichte Westfalens 1/6
»Eine kurze Urgeschichte Westfalens« ist eine Beitragsreihe mit sechs Video-Essays rund um die westfälische Urgeschichte und den Werdegang der ersten Menschen. Produziert wurde sie vom LWL-Medienzentrum für Westfalen in Kooperation mit dem Autor und Content Creator David Johann Lensing aus NRW. Nach dem Vorbild von Yuval Noah Harari (»Eine kurze Geschichte der Menschheit«) und unterstützt von Fachleuten des LWL erzählt David in dieser Reihe die Urgeschichte seiner Heimatregion. In der ersten Folge geht es um den Zusammenhang der globalen Klimaentwicklung und die Anpassung der ersten Menschen in Ostafrika.
Die ersten Künstler
Spanische Höhlenmalereien neu datiert
Neue Datierungen von Höhlenmalereien in Spanien zeigen, dass diese bis zu 20.000 Jahre älter sind als bisher angenommen. Sie entstanden also zu einer Zeit, aus der es bisher keine Nachweise für die Anwesenheit des Homo sapiens in dieser Region gibt - damit kommen als Schöpfer dieser ältesten Höhlenkunst nur die Neanderthaler in Frage, die damals bereits dort lebten. Das Video der Max-Planck-Gesellschaft zeigt eine der drei untersuchten Höhlen mit der Paläo-Kunst, die Probennahme für die Datierung und deren Untersuchung.
Podcasts zum Thema
Wieviel haben wir mit Neandertalern gemeinsam?
Tonspur Wissen
Sie kümmerten sich empathisch um Alte und Kranke, konnten sprechen und betrieben Landschaftspflege: Erstaunlich viel verbindet uns mit den Neandertalern. Was können wir aus der Archäologie über unsere Gegenwart lernen? Ursula Weidenfelds Gesprächspartnerin Sabine Gaudzinski-Windheuser leitet das Archäologische Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution (MONREPOS) des Römisch-Germanischen Zentralmuseums - Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie (RGZM).
Built on bones: the history of humans in the city
Ian Sample spricht mit Bioarchäologin Brenna Hasset über die menschliche Evolution und unser Verhältnis zu einem urbanen Lebenstil (31:46)
Ian Sample and bioarchaeologist Brenna Hassett explore the history of our relationship with an urban lifestyle – the good, the bad, and the ugly
Aus der Reihe "The Guardian's Science Weekly"