Georgien - Schätze aus dem Land des Goldenen Vlies

Das Deutsche Bergbau-Museum zeigt vom 28.10.2001 bis 19.05.2002 eine Ausstellung über Georgien, das in der Bronzezeit und in der Antike als das wichtigste goldreiche Land im Kaukasus galt: Große Mengen Jahrtausende alter und künstlerisch hochstehender Metallgegenstände bezeugen den Reichtum Georgiens.

Nachrichten durchblättern

Ein Highlight der Ausstellung bilden Funde aus der wohlhabenden antiken Stadt Vani, in der über 1700 Goldobjekte gefunden wurden. Der schönste Teil davon wird in der Ausstellung zu sehen sein; mehr als 500 weitere kostbare und ästhetisch herausragende Metallobjekte werden neben historischem bergmännischen Werkzeug, Planunterlagen alter Bergwerke sowie kostbaren Erzen aus den Lagerstätten des Kaukasus zu sehen sein. Die Mehrzahl der Exponate wird erstmals in Deutschland gezeigt und eröffnet ein vollkommen neues Bild von diesem antiken Goldland. Alle Funde wurden vor der Ausstellung restauriert und in den Laboratorien des Deutschen Bergbau-Museums Bochum mit modernsten Methoden auf ihre chemische Zusammensetzung hin analysiert. Die Naturwissenschaftler des Museums konnten daraus die Verfahren der Herstellung und ihre Herkunft bestimmen.

Um das in Deutschland noch weithin unbekannte Land Georgien der Öffentlichkeit näher zu bringen, werden mit multimedialen Mitteln Land und Leute, Geographie, Wirtschaft und Kultur vorgestellt; darüber hinaus werden die Besucher über die Mythologie des Landes und seine langjährigen kulturellen Beziehung zu Deutschland informiert.

Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit des Deutschen Bergbau-Museums Bochum mit dem Archäologischen Zentrum der Georgischen Akademie der Wissenschaften in Tbilisi.