»Archäologische Berichte« der DGUF jetzt vollständig retrodigitalisiert und im Open Access

Die 1987 gegründete Monografienreihe der DGUF, die Archäologischen Berichte, wurden seit 2012 schrittweise retrodigitalisiert, beginnend mit den im Druck bereits vergriffenen Bänden. Seit Mai 2017 steht nun, dank der Unterstützung durch ein Team der UB Heidelberg, die gesamte Reihe, d. h. die Bände 1-25, Interessierten im Portal Propylaeum auch als E-Book im Open Access zur Verfügung. Außerdem erhielten alle Bände einen DOI, also einen "Digital Object Identifier", der dem Band dauerhaft einen digitalen Ort zuordnet.

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Archäologische Berichte
Die Archäologischen Berichte sind jetzt vollständig im Open Access abrufbar. Foto: DGUF

»Für neue Bände halten wir die Kombination eines Zugangs im Open Access mit einer Verfügbarkeit als gedrucktes Buch für die zeitgemäß optimale Publikationsweise wissenschaftlicher Monografien. Mit der Retrodigitalisierung aller zunächst nur im Druck erschienenen Bücher möchten wir unseren Altautoren die gleichen Vorteile bieten und ihren Werken eine zweite Wahrnehmungswelle schaffen«, kommentiert Herausgeber Frank Siegmund diesen Schritt. Wie die DGUF-Zeitschrift »Archäologische Informationen« nehmen auch die Online-Ausgaben der Monografien bei Bedarf Ergänzende Materialien und Open Data auf.

Sofern die Autoren zustimmen, publiziert die DGUF neue Bände unter der Lizensierung CC BY, um im Interesse der Autoren auch mit diesem Instrument der u. a. von der DFG empfohlenen offenen Lizensierung die Reichweite und Wahrnehmung ihrer Werke zu erhöhen.

Ziel der DGUF bei der Gründung der »Archäologischen Berichte« war es, Autoren eine Möglichkeit zu bieten, mit hoher Reichweite und wissenschaftsüblicher Qualitätssicherung preiswert und schnell publizieren zu können.

Wer in den »Archäologischen Berichten« publizieren möchte, reiche sein Manuskript an die Herausgeber ein. Es wird wissenschaftlich geprüft und einem Peer Review unterzogen. Bei Bedarf erhalten die Autoren Hinweise zur Überarbeitung. Nach der Annahme werden die Manuskripte lektoriert. Der anschließende Satz kann nach den Vorgaben der DGUF durch die Autoren in Eigenregie übernommen oder an Dritte beauftragt werden; die DGUF berät hierzu gerne. Die Veröffentlichung des gesetzten Werks erfolgt für die Autoren ohne weitere Kosten und Mühen: Der Band ist neben der Online-Publikation im Open Access mit Hilfe eines Print-on-Demand-Dienstleisters auch im Druck erhältlich.