Methoden

Ende Mai 2014 fand in Berlin ein von TOPOI und ArchaeoLandscapes Europe (ArcLand) organisierter Workshop “Big Work for Small Planes – Using UAVs and Kites for Archaeology” statt. Die Vorträge zur Anwendung verschiedener fliegender Kameraplattformen in der Archäologie und eine anschließende Live-Vorführung von Drachen und UAVs (Unmanned Aerial Vehicles) wurden filmisch dokumentiert. Die Vortragsvideos und ein Trailer zur Flugshow sind nun auf der TOPOI-Webseite verfügbar. Sprache: deutsch

Anhand einer Kriegsmaske will ein Professor für Gerichtsmedizin für das Museum und Park Kalkriese das Gesicht eines Teilnehmers der berühmten Varusschlacht zwischen Römern und Germanen rekonstruieren. Artikel in GEO MAGAZIN Nr. 4/2002. Sprache: deutsch

Tübinger Forscher haben einen Tumor in einem 365.000 Jahre alten Menschenschädel nachgewiesen. Der betroffene Homo sapiens steinheimensis hat, so vermuten die Wissenschaftler, ständig unter Kopfschmerzen gelitten und sei schließlich an dem Tumor gestorben. Eine Seite seines Körpers sei möglicherweise auf Grund der Erkrankung gelähmt gewesen. Zuvor seien ähnliche Tumore bereits in den Schädeln von 32.500 Jahre alten Vertretern des Homo sapiens sapiens gefunden worden, berichtet die Universität Tübingen. Artikel bei STERN.DE vom 11.8.2003. Sprache: deutsch

Müll spielt eine wichtige Rolle bei der Erforschung der (Vor-)geschichte, da Archäologen daraus Rückschlüsse auf frühere Lebensweisen ziehen. Belgische Archäologen haben in den Neunziger Jahren ein Projekt durchgeführt, um die Aussagen solcher Untersuchungen anhand von 'modernem' Müll zu überprüfen. Sprache: englisch

Das GCI arbeitet und forscht auf dem Gebiet der Konservierung kultureller Güter. Der Arbeitsbereich ist dabei sehr weit ausgelegt und reicht von einzelnen Objekten über die Erhaltung von Sammlungen bis zur Konservierung kompletter archäologischen Fundstellen. Die Seiten bieten umfassendes Material (u.a. PDF-Publikationen) zu Konservierungsmethoden und deren Erforschung, sowie zu den einzelnen Projekten des GCI. Sprache: englisch

Die Suche nach dem ältesten Eis der Alpen hat Forscher auf 4452 Meter Höhe getrieben. Fast eine Woche hat ein Team unter Leitung des Paul Scherrer Instituts (PSI) das Eis am Colle Gnifetti in der Schweiz durchbohrt. Spezialisten der Universität Venedig wollen mit Hilfe der Proben Erkenntnisse über die Emissionen der Römer vor 2000 Jahren gewinnen. Diese verwendeten für ihre Wasserleitungen und Trinkgefäße große Mengen an Blei. Die bei der Verarbeitung des Bleis entstanden Emissionen lassen sich nach Meinung der Wissenschaftler in dem Eis nachweisen. Artikel in STERN online. Sprache: deutsch

Im Rahmen des ARCHES-Projekts haben die Beteiligten ein Handbuch zur Archäologischen Archivierung in Europa erarbeitet, das ein internationaler Standard für die Erzeugung und Ordnung archäologischer Informationen und für den Umgang mit und die Lagerung von Objekten werden soll. [PDF, deutsche Ausgabe, 27,3 MB] Sprache: deutsch

Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) bietet auf seiner Plattform »iDAI.tutorials« Online-Kurse und -Ressourcen für Fachleute auf dem Gebiet des Kulturerbes an. Die Kurse sind auf Arabisch sowie Englisch verfügbar und kostenlos. Eine Registrierung ist erforderlich.

Durch den Einsatz moderner geophysikalischer Methoden entwickelt sich die Archäologie zur Hightech-Wissenschaft. Helmut Becker, Leiter des Referats "Luftbildarchäologie und archäologische Prospektion" beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) sprach mit SPIEGEL ONLINE über archäologische Entdeckungen ganz ohne Grabungen, das Zerstörungswerk der Schatzräuber und die Gefahren des Archäologen-Alltags. Interview vom 9.12.2001. Sprache: deutsch

An der FH Aalen wird ein vorkeltisches Schnitzwerk des Landesmuseums Stuttgart berührungslos reproduziert. Sprache: deutsch