Neue Welt

Kaum bemerkt von der Öffentlichkeit haben Archäologen im wüsten Hochland von Peru eine Sensation entschlüsselt: Sie entdeckten die älteste Ortschaft Amerikas, die 4600 Jahre alte "Heilige Stadt von Caral". Artikel von Rolf Bökemeier in GEO MAGAZIN Nr. 12/2001. Sprache: deutsch

In der Erforschung der Frage, wer die ersten Amerikaner waren, woher sie kamen und wann sie einwanderten, tut sich viel Neues. Noch vor zehn Jahren erklärten die meisten Fachleute, die frühen Einwanderer seien vor rund 14000 Jahren über die Landbrücke von Sibirien nach Alaska gekommen. Heute sind sich die Archäologen, Anthropologen, Genetiker und Linguisten durchaus nicht mehr so einig. Artikel von Michael Parfit in NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND Nr.12/2000. Sprache: deutsch

Onlineveröffentlichung der Dissertation von Carla Jaimes Betancourt, 2010 Universität Bonn. Die Arbeit befasst sich mit den Keramikfunden aus der Loma Salvatierra, einem Siedlungshügel im Nordosten Boliviens. Die Loma Salvatierra liegt in den sog. Llanos de Mojos, einer ca. 110 000 km² große Überschwemmungssavanne im Nordosten Boliviens. Die Keramik wurde auf ihre technologischen, morphologischen und typologischen Eigenschaften hin untersucht und eine fünfphasige Chronologie (400 n. Chr. - 1400) aufgestellt. Sprache: spanisch

Der us-amerikanische »National Park Service« hat auf seinem Onlineportal für die Region Alaska einen sehr guten Überblick der Ur- und Frühgeschichte dieses Landesteiles veröffentlicht. Für die einzelnen Regionen »Tundra & Arctic«, »Southeast Alaska«, »Southwest Alaska & Pacific Coast« sowie »Interior Alaska« werden jeweils in ausführlichen Artikeln die archäologischen Kulturen, beispielhafte Fundstellen und Artefakte sowie die Forschungsgeschichte vorgestellt. Sprache: englisch

Onlineveröffentlichung bei academia.edu eines Artikels von John H. Walker, ursprünglich erschienen im Journal of Archaeological Research 20 Nr.4- 12/2012. Sprache: englisch

Die Seiten informieren rund um das seit 2009 laufende Projekt der Arbeitsgruppe für maritime und limnische Archäologie (AMLA) des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Kiel, das die gefluteten Höhlensysteme und Cenoten (Einsturzdolinen) im nördlichen Teil der mexikanischen Halbinsel Yucatán zum Gegenstand hat. Sprachen: deutsch, englisch, spanisch

Die für die Boden- und Baudenkmalpflege des US-Bundesstaates zuständige Behörde »Texas Historical Commission« präsentiert auf einem sehr anschaulichen Webauftritt ihre Arbeit und Projekte. Auf dem wie ein Onlinemagazin konzipierten Portal finden sich u.a. ein Überblick der texanischen Geschichte, aktuelle Nachrichten und Veranstaltungshinweise sowie ein interaktiver Atlas historischer und archäologischer Orte. Sprache: englisch

Die nicht ganz übersichtlich und nutzerfreundlich gestaltete Homepage präsentiert eine mehrere zehntausend Funddaten umfassende Datengrundlage zur paläolithischen Besiedlung von Amerika. Dazu findet sich auf der Homepage noch Karten- und Bildmaterial sowie C14-Datierungen. Ein Großteil der Daten liegt in Form von Excel-Dateien vor und kann heruntergeladen werden. Sprache: englisch

Die Webseite des in Washington D.C. ansässigen PARI hält zahlreiche Onlineartikel und PDF-Veröffentlichungen rund um die mesoamerikanische Archäologie bereit. Sprache: englisch

Göttinger Forscher haben bei etwa 4.000 Jahre alten menschlichen Überresten aus Kalifornien eine bisher unbekannte Form der Syphilis gefunden. Bei der neu entdeckten Variante könnte es sich möglicherweise um eine Erkrankung handeln, aus der die heutigen Formen der Syphilis und verwandte Infektionskrankheiten hervorgegangen sind. Das berichtete der Paläopathologe Michael Schultz von der Universität Göttingen bei einem Workshop der Amerikanischen Vereinigung für Paläopathologie in Göttingen. Artikel von Cornelia Pfaff in DAMALS ONLINE vom 4.8.2003. Sprache: deutsch