Digitale Ausstellungen
Die Homepage »Etruscan Chamber Tombs« bietet einen digitalen Zugang zu rund 280 etruskischen Kammergräbern, die mithilfe von Photogrammetrie und Laserscanning dokumentiert wurden. Mithilfe interaktiver 3D-Modelle können die einzelnen Gräber virtuell erkundet werden. Zusätzlich werden wissenschaftliche Hintergrundtexte zur etruskischen Kultur, umfangreiche Datenbanken zu Grabarchitekturen sowie Materialien für Forschung und Lehre veröffentlicht. Diese sollen ab 2026 in universitären Kursen genutzt werden. Das Portal wurde von der Gothenburg Research Infrastructure in Digital Humanities (GRIDH) an der Universität Göteborg in Zusammenarbeit mit dem Schwedischen Institut für Klassische Studien in Rom realisiert. Sprachen: englisch, italienisch
Das digitale Bergungslogbuch der Archäologie Lübeck dokumentiert die spektakuläre Bergung einer Hansekogge aus der Trave. Die Website begleitet die komplexen Arbeitsschritte der Bergung mit Fotostrecken, Tagesberichten und Videodokumentationen – von der Sicherung der Fundstelle bis zur Konservierung des im 17. Jahrhundert gesunkenen Schiffs. Ergänzende Rubriken erklären die archäologische Bedeutung des Fundes, die beteiligten Fachdisziplinen und die technischen sowie logistischen Herausforderungen des Projekts. Sprache: deutsch
Das Historische Portal Essen präsentiert auf einer vernetzten Plattform die Geschichte der Stadt. Entstanden aus einer Kooperation zwischen der Stadt Essen, dem Historischen Verein und der GENO BANK, ermöglicht es über Luftbilder, Stadtpläne und interaktive Karten die historische Entwicklung Essens zu erkunden. Dabei sind Themen wie Stadtgeschichte, Kunst, Kultur und Archäologie eingebunden. Sprache: deutsch
Die Keltenwelt am Glauberg hat unter anderem mit dem Fraunhofer Institut für graphische Datenverarbeitung (IGD) ein Programm zur Digitalisierung ihres archäologischen Bestandes realisiert. Die einzigartigen Funde sollen bewahrt und für viele Menschen erleb- und erforschbar gemacht werden. In dieser Sonderausstellung werden ausgewählte Fundobjekte vom Glauberg in zahlreichen Anwendungen präsentiert. Sprache: deutsch
Auf der Homepage von LoGaCulture wird das internationale Forschungsprojekt zur Entwicklung und Erprobung von ortsbasierten Spielen für Kulturerbestätten präsentiert. Mittels standortbezogener, digitaler Spiele werden neue Vermittlungsformen von Geschichte und Archäologie getestet. Die Seite informiert über das Konzept, die Ziele und die Pilotversuche, stellt innovative AR-Anwendungen vor und zeigt, wie Besucher durch spielerische Interaktionen verborgene Aspekte des Ortes entdecken können. Die Bereiche »News & Events« und »Resources« bieten zudem Einblicke in die Fortschritte des Projekts und stellen praktische Materialien bereit. Sprache: englisch
Kleine Objekte mit einer großen Botschaft. Porträts auf Münzen haben eine lange Tradition: Im Römischen Reich und in der frühen Neuzeit waren Kaiser und Päpste häufig auf Münzen und Medaillen abgebildet. Aber nicht nur sie, sondern auch Soldaten, Bürger oder berühmte Künstler wurden dargestellt. Im Rahmen eines Workshops des Königlich Niederländischen Institutes und des Deutschen Archäologischen Institutes in Rom entstand eine Onlineausstellung, in der die Botschaften und Geschichten von Münzen erläutert werden. Sprache: englisch
Auf der Homepage von »Google Arts&Culture« hat das Museum Machupicchu - Casa Concha (Santa Catalina Ancha, Peru) fast 150 seiner Sammlungsstücke veröffentlicht und bietet dazu noch drei thematisch interessante Onlineausstellungen sowie eine virtuelle Tour durch das Museum an. Sprache: englisch
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In zwei heutigen Ortsteilen der Stadt Ingelheim befinden sich sog. mittelalterliche Ortsbefestigungen (Befestigungsanlage um ein Dorf). Seit dem Jahr 2017 wurden diese Befestigungsanlagen in einem Forschungsprojekt neu untersucht. Die Forschungsergebnisse flossen bis Mitte 2020 in eine Ausstellung, die nun (Corona bedingt) online präsentiert wird und u.a. 3D-Modelle der Befestigungsanlage aus Ober-Ingelheim präsentiert. Sprache: deutsch
Für die Online-Präsentation »Preserving Our Past« von Google Arts & Culture haben 23 internationale Institutionen Beiträge zusammengestellt, um wichtige Initiativen zur Bewahrung des Weltkulturerbes vorzustellen. Zentrale Themen sind die Digitalisierung historischer Artefakte, die 3D-Dokumentation von Kulturstätten und gemeinschaftsbasierte Erhaltungsprojekte. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem UNESCO Memory of the World Register, dem Landsat-Programm zur Erdbeobachtung sowie Fallstudien zu Welterbestätten, die vom Klimawandel bedroht sind. Sprache: englisch
Die Ausstellung aus dem Jahr 2018 zum 300. Geburtstag und 250. Todestag von Johann Joachim Winckelmann wurde von Studierenden und Mitarbeitern des Archäologischen Instituts der Universität Göttingen gemeinsam erarbeitet. Sie greift aus der Vielzahl der Facetten von Winckelmanns Leben, Werk und Wirkungsgeschichte seine Bedeutung für die archäologische Wissenschaftspraxis heraus. Grundlegende archäologische Tätigkeiten – Anschauen, Beschreiben, Vergleichen, Klassifizieren, Datieren, Interpretieren – sind von Winckelmann in eine Form gebracht worden, die die Klassische Archäologie bis heute prägt. Zur Veranschaulichung dienen Exponate aus den Sammlungen des Göttinger Archäologischen Instituts, ergänzt durch Leihgaben aus öffentlichem und privatem Besitz. Die Ausstellung ist Teil des Kulturerbeportals Niedersachsen und kann dort digital besucht werden. Sprache: deutsch