Computeranwendungen
Das auf drei Jahre (2016-2019) angelegte EU-finanzierte Projekt EMOTIVE hat digitale Methoden und Werkzeuge erforscht, entworfen, entwickelt und evaluiert, die die Kultur- und Kreativwirtschaft dabei unterstützen sollen, rund um Kulturerbe und Kulturerbestätten Erlebniswelten zu schaffen. Auf der Homepage werden die bisherigen Ergebnisse und Entwicklungen sehr detailliert erläutert. Sprache: englisch
E-RIHS bietet allen Disziplinen aus dem Bereich des Kulturellen Erbes die Möglichkeit zum Austausch und versucht durch die Bereitstellung von verschiedenen Werkzeugen und Diensten die interdisziplinäre Forschung zu fördern. Die Seiten informieren über die zur Verfügung stehenden Angebote. Sprache: englisch
Das System FACEM soll der Identifizierung von Produktionsorten von Keramik dienen. Artikel von Verena Gassner und Kurt Schaller in Forum Archaeologiae - Zeitschrift für klassische Archäologie 53 / XII / 2009. Sprache: deutsch
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»FindSampo« ist ein System, das das Sammeln, Teilen, Veröffentlichen und Erforschen von archäologischen Funden, die von der Öffentlichkeit entdeckt wurden, fördern soll. Das Framework umfasst ein mobiles Fundmeldesystem, ein semantisches Portal für Forscher, die Öffentlichkeit und Sammlungsverwalter sowie einen Linked-Open-Data-Dienst zur Erstellung individueller Datenanalysen und für die Entwicklung von digitalen Anwendungen. Auf dem Onlineportal von »FindSampo« finden sich im Weiteren einige Leitfäden und Anleitungen zur Archäologie als Hobby sowie eine Bedienungsanleitung zur Nutzung des Systems. Sprachen: englisch, finnisch
Das Max-Planck-Institut zur Erforschung der Menschheitsgeschichte betreibt eine Forschungsgruppe, die sich auf die Integration digitaler Methoden wie Remote Sensing, GIS, maschinelles Lernen und 3D-Modellierung in die archäologische Praxis spezialisiert hat. Sie entwickelt innovative Techniken zur Dokumentation und Analyse historischer Stätten. Sprachen: deutsch, englisch
Archäologische Stätten und Zeugnisse der Geschichte sind in steigendem Maße von Zerstörungen durch Raubgrabungen gefährdet. Häufig sind die Orte, an denen dies geschieht, schwer zugänglich - entweder weil sie sich in entlegenenen Regionen befinden oder aufgrund der politischen Situation bzw. aktueller gewaltsam ausgetragener Konflikte. Die Webseite Global Explorer will alle am kulturhistorischen Erbe interessierten Menschen dazu ermuntern, die Zerstörungen aufzuspüren und zu dokumentieren - und zwar vom heimischen PC aus. Man erhält hier Informationen, wie man etwa die Spuren von Raubgräbern auf Luft- bzw. Satellitenbildern erkennen und markieren kann. Auf diese Weise soll ein Katalog akut gefährdeter bzw. in Zerstörung begriffener Stätten entstehen. Aktuell steht eine virtuelle Expedition nach Peru auf dem Programm, weitere Gebiete sollen folgen. Sprache: englisch
Artikel von Henry Rothwell im Online-Magazin »Past Horizons« über die Möglichkeiten, die Google Earth für die Archäologie eröffnet. Sprache: englisch
Mit dem Google-Dienst "Public Data Explorer" lassen sich große Datenbestände als Diagramm oder auf einer Karte visualsieren. Man kann die Grafiken in die eigenen Internetseiten einbetten. Sprache: englisch
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»Graphia« ist ein von der EU gefördertes Großprojekt, das erstmals einen umfassenden Wissensgraphen (ein semantisches Netzwerk) für die Sozial- und Geisteswissenschaften (SSH) entwickeln möchte. Das Ziel besteht darin, die bislang fragmentierten Daten aus diesen Disziplinen an einem zentralen Zugangspunkt zu bündeln und durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Large Language Models maschinenlesbar und analysierbar zu machen. Ein zentrales Element ist der SSH Citation Index, der den Zugriff auf und die Auswertung wissenschaftlicher Literatur erheblich beschleunigt. Die Plattform fördert Open Science, innovative Forschung und die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft. Sprache: englisch
Die »Best Practice Guides« sind das Ergebnis eines zweijährigen Kooperationsprojekts zwischen dem Archaeology Data Service (ADS) in Großbritannien und Digital Antiquity in den USA. Das Projekt umfasste umfangreiche Überarbeitungen der sechs bestehenden ADS-Leitfäden sowie die Entwicklung völlig neuer Dokumente zu Themen wie Meeresvermessung, Laserscanning, Nahbereichsphotogrammetrie, digitales Audio und digitales Video. Sprache: englisch