Kurz notiert

Wie mikroskopische Pflanzenreste Auskunft über Wassermanagement im Alten China geben

Rispenhirse auf Versuchsfeld

Seit den ersten Versuchen der Menschheit, Pflanzen gezielt anzubauen, ist der Umgang mit Wasser eine zentrale Herausforderung. Zu wenig Wasser ist für die Landwirtschaft genauso schädlich wie zu viel Wasser. Dies gilt auch für das alte China, wo die ältesten Spuren des wasserintensiven Reisanbaus etwa 8.000 Jahre alt sind. Gleichzeitig fehlen allerdings archäologische Nachweise für frühe Maßnahmen des Wassermanagements, wie beispielsweise Dämme und Deiche.

Kreuzstein bei Urnshausen

Am 1. Oktober 2025 wurde in der Gemeinde Dermbach-Urnshausen, Wartburgkreis, ein Kreuzstein im Bereich des einstigen Originalstandortes wiederaufgestellt.

Denkmalschutz
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Sandra Peternek wird neue Direktorin der LWL-Archäologie

Ab Januar 2026 übernimmt Dr. Sandra Peternek die Leitung der LWL-Archäologie für Westfalen. Sie folgt auf Prof. Dr. Michael M. Rind und bringt umfangreiche Erfahrung in Wirtschafts- und Rohstoffarchäologie mit.

Denkmalschutz
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@five.guides erhalten DigAMus-Award

DigAMmus-Award für beste zeitgemäße Vermittlung geht nach Herne

Den »DigAMus-Award« in der Kategorie beste zeitgemäße Vermittlung ging an das Team des LWL-Museums für Archäologie und Kultur in Herne. Ausgezeichnet wurde der TikTok-Kanal, in dem fünf Museumspädagog:innen unter dem Titel "@five.guides im LWL-MAK« in kurzen Videos Wissen über Archäologie in Sprache und Stil des Kanals vermitteln. Mit dem Preis werden jährlich die besten digitalen Museumsprojekte im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet.

Museen & Ausstellungen
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Untergegangene Siedlung im Watt

Eine neue Forschungsgruppe untersucht, wie Menschen im Mittelalter am nordfriesischen Wattenmeer (Schleswig-Holstein) gelebt und dabei die Küstenlandschaft massiv umgestaltet haben. Das Vorhaben mit dem Titel "Times of Rise and Failure – TORF" kombiniert in sieben Teilprojekten geistes- und naturwissenschaftliche Disziplinen und wird in den kommenden vier Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Forschung
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280 etruskische Gräber digital dokumentiert

Einen Blick in 2.500 Jahre alte Gräber werfen – und das bequem vom heimischen Sofa aus: Ein neues digitales Portal macht dies möglich. Forschende der Universität Göteborg haben nahezu 280 etruskische Grabkammern in Italien dokumentiert und in einer virtuellen Umgebung zugänglich gemacht.

Kulturerbe
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Präsentation der Kooperationsvereinbarung

Die Universität Leipzig, die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft und das in Leipzig ansässige Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie intensivieren ihre Zusammenarbeit in Forschung und Lehre. Die Institutionen feierten am 24. September 2025 im Beisein von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer die kürzlich erfolgte Unterzeichnung einer Vereinbarung über gemeinsam durchzuführende Berufungsverfahren für fünf Professuren. Sie haben zudem vor, einen Master-Studiengang für evolutionäre Anthropologie an der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität einzurichten.

Studium
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KI im Museum von morgen

Niedersächsisches Forschungsprojekt will Kulturgüter digital neu erschließen

Museen bewahren nicht nur wertvolle Objekte, sie sind auch Orte des Wissens. Doch ein Großteil dieses Wissens bleibt bislang im Verborgenen: Viele Sammlungen sind nur unvollständig dokumentiert, Herkunftsgeschichten sind schwer nachzuvollziehen und die vorhandenen Daten sind häufig nicht miteinander verknüpft. Ein neues Forschungsprojekt will das nun ändern. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) soll die Erschließung, Analyse und Präsentation von Museumsdaten entscheidend vorangebracht werden.

Museen & Ausstellungen
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Archaeotrail App

Digitale archäologische Lehrpfade zusammen mit der Bevölkerung vor Ort gestalten: Dieses Ziel verfolgt ein internationales Team unter Federführung der Uni Würzburg.

Aus aller Welt
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MOVA-Tagung: Empfang im Rathaus

Frankfurt (Oder) war für vier Tage Zentrum der archäologischen Fachwelt. Über 250 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Polen, Tschechien, Litauen, Dänemark und weiteren Ländern kamen in der Stadt an der Oder zusammen, um sich über aktuelle Forschungen und neue Erkenntnisse auszutauschen. Anlass war die gemeinsame Verbandstagung des Mittel- und Ostdeutschen, des West- und Süddeutschen sowie des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumsforschung e.V.

Forschung
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Verabschiedung Ronald Bockius

Das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) verabschiedete zu Ende August 2025 Dr. Ronald Bockius, Leiter des Kompetenzbereichs Vorgeschichte, in den Ruhestand – nach mehr als 37 Jahren im Dienst des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM) und des LEIZA in Mainz. Mit seiner vielfältigen Expertise, seinem unermüdlichen Einsatz und seiner Leidenschaft für die Archäologie hat er die Forschungseinrichtung maßgeblich geprägt und bereichert.

Personalia
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Kurz notiert

Auf dieser Seite finden Sie Notizen aus der archäologischen Wissenschaft und Forschung sowie zu aktuell in Print- und Online-Medien verbreiteten Meldungen zu archäologischen Themen.

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