Kurz notiert

Römerkeller und spanischer Wein

Bronzelöffel

Studierende der Universität Köln haben auf dem Gelände des LWL-Römermuseums in Haltern unter anderem einen gut erhaltenen bronzenen Löffel und die Überreste einer römischen Weinamphore ausgegraben. Bei den knapp vier Wochen dauernden Grabungsarbeiten während ihrer Semesterferien konnten die Studierenden, auch zahlreiche Gebäudestrukturen nachweisen.

Ausgrabung beim Feldkurs in Baden

Feldkurs für Freiwillige der Kantonsarchäologie liefert neue Erkenntnisse

Zusammen mit 24 Freiwilligen untersuchte die Kantonsarchäologie während drei Wochen im September Überreste des römischen Vicus von Baden. Freigelegt wurden sehr gut erhaltene Schichten, die neue Erkenntnisse zur römischen Siedlung Aquae Helveticae brachten.

Archäologie & Gesellschaft
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Burg Hohenurach

Die Universität Tübingen hat am Donnerstag feierlich ein Zentrum für Burgenforschung eröffnet, das bisher ungeklärten Fragen zu den mittelalterlichen Bauten auf den Grund gehen wird: Wie viele Burgen gab es in Deutschland und Europa? Welchem Zwecken außer der Verteidigung dienten sie? Wie sah der Alltag ihrer Bewohnerinnen und Bewohner aus? In welcher Beziehung standen die Burgherren zu umliegenden Dörfern und Klöstern?

Forschung
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Dr. Filip Frankovic

Mit der Frage, wie lokale Gesellschaften der Nordägäis in der Bronzezeit miteinander interagiert haben, beschäftigt sich eine neue Emmy Noether-Nachwuchsgruppe an der Universität Heidelberg. Unter Leitung von Dr. Filip Frankovic analysiert das Team den Einfluss des sozialen Austauschs auf den gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Wandel in der Region. Das Projekt ist am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie angesiedelt und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund 1,8 Millionen Euro über einen Zeitraum von sechs Jahren gefördert.

Forschung
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mainzedZWEI24 Gruppenbild

Vor 10 Jahren wurde das Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften (mainzed) gegründet. Sechs Mainzer Wissenschaftseinrichtungen bringen seither die Digital Humanities in der Region an der Schnittstelle von Forschung, Lehre und Transfer voran.

Forschung
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Moderne Menschen treffen auf Neandertaler (Illustration)

Ein gemeinsames Projekt von Forschenden der Universität zu Köln und einer Kinderbuchautorin macht die Lebenswelten und Migrationsgeschichte früher Menschen für junge Leserinnen und Leser zugänglich.

Veröffentlichungen
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Smartphone App

Künstliche Intelligenz im Museum – für mehr Service und Effizienz

Beim Österreichischen Museumstag 2025 in Bozen, der ganz im Zeichen von Künstlicher Intelligenz und Digitalisierung im Museum stand, stellte Elisabeth Vallazza, Direktorin des Südtiroler Archäologiemuseums, ein innovatives Projekt vor: den neuen digitalen Assistenten des Museums.

Museen & Ausstellungen
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Hethitologie Portal Mainz

Die digitale Infrastruktur des Hethitologie-Portals Mainz (HPM) zu erweitern – darum kümmert sich nun ein Team der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) im Rahmen des Projekts "Digital Pathways to the Hittite World". Federführend beteiligt sind Professor Daniel Schwemer, Leiter des Lehrstuhls für Altorientalistik, Stephanie Döpper, Juniorprofessorin für Digital Humanities für Vorderasiatische Archäologie und Altorientalistik, und Martin Gruber, Juniorprofessor für Vorderasiatische Archäologie, sowie Andreas Schachner vom Deutschen Archäologischen Institut (DAI, Abteilung Istanbul) und Leiter der Ausgrabungen in Boğazköy-Ḫattuša sowie außerplanmäßiger JMU-Professor. Das Zentrum für Philologie und Digitalität (ZPD) sowie das Center for Artificial Intelligence and Data Science (CAIDAS) unterstützen das Projekt auf technischer Seite.

Forschung
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Wormser Synagoge

Die Forschungsstelle Kaiserpfalz der Stadt Ingelheim und die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) haben einen Kooperationsvertrag über die "Auswertung der archäologischen Untersuchungen im jüdischen Kultbezirk von Worms 2021–2024" geschlossen. Mit dem gemeinsamen Projekt, das tiefere Einblicke in die Bau- und Kulturgeschichte des SchUM-Welterbes von Worms liefern soll, wird die erfolgreiche Zusammenarbeit der Oberen Denkmalfachbehörde des Landes und der Stadt Ingelheim fortgesetzt. Die Forschungsstelle Kaiserpfalz übernimmt im Rahmen der Kooperation die wissenschaftliche Auswertung aller mittelalterlichen Befunde und Funde. Das Land finanziert das Vorhaben, das voraussichtlich im März 2027 abgeschlossen wird.

Denkmalschutz
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Silbermünzen

Aus der Nähe von Borsum im Landkreis Hildesheim wurde ein römischer Hort aus 450 Silbermünzen, mehreren Silberbarren sowie einem Goldring und einer Goldmünze gemeldet.

Denkmalschutz
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Raubgrabungsloch in Grabungsfläche

Anlässlich des Grundschulneubaus in Bielefeld-Sieker findet aktuell eine große archäologische Ausgrabung statt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat dort bereits mehrere fast 1.900 Jahre alte Hausgrundrisse entdeckt. Bereits in den 1980er Jahren waren nahebei großflächige Siedlungsspuren und ein zugehöriges Gräberfeld erforscht worden. Es handelt sich um die bisher größte einheimische (germanische) Siedlungsfundstelle der römischen Kaiserzeit in Westfalen, deren Bewohner u. a. auch Zugang zu qualitativ hochwertigen römischen Metallobjekten hatten.

Ausgrabungen
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Kurz notiert

Auf dieser Seite finden Sie Notizen aus der archäologischen Wissenschaft und Forschung sowie zu aktuell in Print- und Online-Medien verbreiteten Meldungen zu archäologischen Themen.

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