Kurz notiert

Das Deutsche Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven soll in der Leibniz-Gemeinschaft bleiben

Der neu gestaltete Bangert-Bau des Deutschen Schifffahrtsmuseums. Foto: DSM / Annica Müllenberg

Die Bund-Länder-Förderung des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) in Bremerhaven wird fortgesetzt, wie der Senat der Leibniz-Gemeinschaft nach einer wissenschaftlichen Evaluierung beschlossen hat. Diese Entscheidung wird als positive Bestätigung der Entwicklungen im Museum angesehen. Trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und interne Umstrukturierungen hat das DSM bedeutende Fortschritte in Forschung und Ausstellung gemacht.

Mitte November wurden die Wissenschaftler Dominik Nowakowski und Petr Šída für ihre Forschungen mit dem Werner-Coblenz-Preis ausgezeichnet. Der mit jeweils 3000,00 EUR dotierte Preis wird von der in Sachsen ansässigen Stiftung Pro Archaeologia Saxoniae vergeben.

Personalia
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Karte der LBK-Kultur Foto: Uni Wien

Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Pere Gelabert und Ron Pinhasi von der Universität Wien sowie David Reich von der Harvard University hat umfassende genetische Daten aus dem Frühneolithikum in Mitteleuropa veröffentlicht. Die Studie, die in Nature Human Behaviour erscheint, untersucht die Linearbandkeramik-Kultur (LBK), die vor etwa 8.000 Jahren die Landwirtschaft in Mitteleuropa einführte. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Kultur keine Anzeichen sozialer Schichtung aufwies.

Forschung
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Restituierter Marmorkopf

Ein interessantes Objekt aus der Sammlung des Archäologischen Museums der Universität Münster ist nun wieder dort, wo es eigentlich hingehört: Eine Delegation der Universität hat einen antiken Marmorkopf ungeklärter Herkunft an den griechischen Staat zurückgegeben.

Denkmalschutz
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Präsentation des Einsatzhandbuchs Kulturgut

Die unglaublichen Bilder der Unwetterkatastrophe im Ahrtal mit 180 Toten haben sich für immer ins Gedächtnis eingebrannt und sie haben schmerzhaft gezeigt, wie verletzlich unsere Infrastruktur ist. Das betrifft auch den Schutz von wertvollen Kulturgütern. Beim zweiten Forum der Notfallallianz Kultur im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf hat der Verband der Restauratoren (VDR) sein "Einsatzhandbuch Kulturgut" vorgestellt.

Kulturerbe
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"Planet Africa – Eine archäologische Zeitreise"

"Planet Africa – Eine archäologische Zeitreise" bietet Einblicke in über zwei Millionen Jahre faszinierender Menschheitsgeschichte und verbindet sie mit einer mehr als 200-jährigen Forschungstradition. Mit der Wanderausstellung des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), des Ministeriums für Jugend, Kultur und Kommunikation Marokko und des Institut national des Sciences de l'Archéologie et du Patrimoine (INSAP) werden die Ergebnisse archäologischer Forschung einem breiten Publikum auf zwei Kontinenten zugänglich gemacht.

Forschung
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Urne von See

Am 21.11.2024 kehrte ein früheisenzeitliches, 2.700 Jahre altes Tongefäß nach etwa 74 Jahren Abwesenheit zurück in die Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur.

Funde & Befunde
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Auftakt zur Erstellung eines Managementplans

Ein wichtiger Schritt für die UNESCO-Welterbestätte "Römische Denkmale, Dom St. Peter und Liebfrauenkirche in Trier": Der Auftakt zur Erstellung eines Managementplans wurde im Rahmen einer gut besuchten Öffentlichkeitsveranstaltung durchgeführt. Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus sowohl Fachkreisen als auch der breiten Öffentlichkeit fanden sich im Vortragssaal des Rheinischen Landesmuseums Triers ein, um gemeinsam die Zukunft des Welterbes aktiv mitzugestalten.

Kulturerbe
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Gefälschte Urkunde

Eine vermeintlich mittelalterliche Urkunde im Diplomatischen Apparat, einer Lehrsammlung der Universität Göttingen, hat sich als Fälschung aus dem 18. Jahrhundert entpuppt. Das Dokument stammt angeblich aus dem Jahr 1266, erwähnt aber eine Kirche in Pisa, die erst später gebaut worden ist. Diese Entdeckung geht auf Untersuchungen des Göttinger Historikers Dr. Boris Gübele und italienischer Forschenden zurück.

Funde & Befunde
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Die in Reinhardsbrunn gefundene Brunnenschale aus dem 12. Jh.

Von der Ausstattung des 1085 durch Ludwig den Springer gegründeten Benediktinerklosters Reinhardsbrunn sind heute kaum noch Teile überliefert. Umso überraschender war der Fund einer monolithischen Brunnenschale aus dem 12. Jh. Bei der Vermessung von Schachtanlagen im Reinhardsbrunner Park fiel dem beauftragen Büro eine nicht näher identifizierbare Natursteinabdeckung etwa 16 m östlich der Konche der Blumengartenmauer auf. Die anschließende Untersuchung des Befundes durch den Bauhistoriker Udo Hof identifizierte das Objekt als die mittlere von vermutlich ehemals drei Schalen eines romanischen Laufbrunnens.

Ausgrabungen
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Das Projektteam von links nach rechts: Adam Izdebski (Universität Warschau), Timothy Newfield (Georgetown University, Washington), Elena Xoplaki (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Alexander Herbig (MPI für evolutionäre Anthropologie)

Das vom ERC geförderte Projekt “EUROPest” unter der Leitung von Alexander Herbig vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig zusammen mit Adam Izdebski (Universität Warschau), Timothy Newfield (Georgetown University, Washington) und Elena Xoplaki (Justus-Liebig-Universität Gießen) beschreitet neue Wege in der Erforschung von Krankheiten. Das Projekt konzentriert sich auf den Schwarzen Tod und nachfolgende Epidemien und untersucht den Einfluss von Genetik, Umwelt, Gesellschaft und Klima auf den Krankheitsverlauf.

Forschung
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Kurz notiert

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