Prof. Dr. Stephen Emmel vom Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Münster erhielt für sein Projekt "The Florilegium Sinuthianum" von der Atiya-Stiftung für Koptische Studien in Salt Lake City, Utah/USA, einen mit 10.000 US-Dollar dotierten Preis.
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Das geförderte Projekt ist Teil eines internationalen Unternehmens, das zum Ziel hat, die Gesamtwerke des koptischen Schriftstellers Schenute herauszugeben und zu übersetzen.
Ein neues archäologisches Projekt, das gemeinsam von der Freien Universität Berlin und der Universität York ins Leben gerufen wurde, soll Aufschluss darüber geben, wie neolithischer Müll dazu beitragen kann, zu verstehen, wie sich die ersten Bauern Europas an eine sesshaftere Lebensweise anpassten.
Um 1.000 nach Christus hat die Pflanzenvielfalt einen Höhepunkt erreicht
Eine internationale Studie zeigt: Mittelalterliche Gemeinschaften am Bodensee förderten aktiv die Biodiversität. Um 1000 n. Chr. erreichte die Pflanzenvielfalt ihren Höhepunkt – ein Ergebnis kultureller Innovationen in Landwirtschaft, Landnutzung und Handel.
Archäologieteam entdeckt Steinartefakte im Inland einer Halbinsel im Westen Grönlands
Archäologen der Universität Jena entdeckten im Sommer 2025 auf der grönländischen Halbinsel Nuussuaq über 2.000 Jahre alte Spuren von Karibujägern. Die Steinartefakte belegen frühe Jagdaktivitäten im Landesinneren und erweitern die archäologische Landkarte Grönlands nach Norden.
Forschende der Universität Kairo und der Technischen Universität München (TUM) haben erstmals zwei Anomalien in der drittgrößten Pyramide von Gizeh entdeckt und konnten sie als verborgene Hohlräume identifizieren. Schon länger bestand die Hypothese, dass an der Ostseite der Menkaure-Pyramide (altgr. Mykerinos-Pyramide) ein weiterer Eingang existiert haben könnte. Die Untersuchungen mit Radar, Ultraschall und elektrischer Widerstandstomografie belegen nun eindeutig die Existenz zweier luftgefüllter Hohlräume unter der Ostfassade.