3D-Rekonstruktion

Wissenschaftlern und Öffentlichkeit interaktive und ortsunabhängige Zugriffe auf archäologische Informationen zu ermöglichen ist das Ziel eines Projektes, das von der Berliner Firma ART+COM gemeinsam mit dem Troia-Projekt der Uni Tübingen durchgeführt wird und im Jahr 2003 abgeschlossen werden soll. Einer der Kernpunkte ist die dreidimensionale Rekonstruktion von Troia, die man dann als Besucher selbständig erkunden können soll. Auf dieser Internetseite kann man schon mal erstes Bildmaterial begutachten. Sprachen: deutsch, englisch

Das „Virtual Cuneiform Tablet Reconstruction Project” (VCTR) ist ein internationales Kooperationsprojekt zur virtuellen Rekonstruktion von Keilschrifttafeln. Die Ziele umfassen die Entwicklung kostengünstiger 3D-Erfassungssysteme, automatisierter Rekonstruktionsalgorithmen, einer kollaborativen Rekonstruktionsumgebung sowie die Archivierung in 3D. Die virtuelle Zusammenführung von Fragmenten zielt darauf ab, den Zugang zu Keilschriftartefakten zu erleichtern. Sprache: englisch

Artikel von F. Niccolucci in Ausgabe 13/XII/99 der Online-Zeitschrift Forum Archaeologiae über die Entwicklung eines Programmes zur Erstellung von dreidimensionalen Rekonstruktionen für die Archäologie. Sprache: englisch

Auf der Website werden Phototouren- und Galerien zu ägyptologischen Stätten, 3D-Modelle, Flash-Applikationen, Karten, Videos u.v.m. angeboten. Des weiteren gibt es zahlreiche altägpyptische Texte in englischer Übersetzung (z.b. Totenbuch, Mythen, Liebeslieder), Pharaonen- und Götterlisten und Einblicke in Schrift und Sprache. Sprache: englisch

Das europäische Projekt VirtualArch möchte schwer begehbare oder bisher kaum bekannte wichtige archäologische Fundstellen mit Hilfe virtueller Techniken (3D-Scan, Augmented Reality) der Öffentlichkeit zugänglich machen. Das Projekt wurde von institutionellen Partner aus mehreren europäischen Staaten unter dem Dach des Interreg-Programms der Europäischen Union im Juni 2017 gegründet. [Anm. Redaktion: Mit Stand 12/2017 sind noch wenige Inhalte auf der Homepage hinterlegt] Sprache: englisch

Generelles Ziel des Projekts "Virtuelle Archäologie" ist es, mit Hilfe von Virtual-Reality-Techniken Wissenschaftlern und Öffentlichkeit interaktive und ortsunabhängige Zugriffe auf archäologische Informationen zu ermöglichen. "TroiaVR" und "Virtuelles Niltal" sind zwei bisher realisierte Teilprojekte. Sprache: deutsch

Im Rahmen des Projektes "Virtuelle Archäologie - VR-basiertes Wissensmanagement und -marketing n der Archäologie" sollte geklärt werden, ob und wie der Einsatz von "Virtueller Realität" die archäologische Arbeit und die Wissensvermittlung erleichtern kann. Abschlussbericht (PDF) von Peter Jablonka, Tübingen. Sprache: deutsch

Artikel zum Thema: Virtuelle Archäologie: Troja zu neuem Leben erwecken Sprache: deutsch

1959 stieß man bei Ausgrabungen auf dem Magdeburger Domvorplatz auf ein großes Areal zusammenhängender Fundamentreste und Grundmauern. Man kam zu dem Schluß, den lange verschollenen Palast Ottos des Großen entdeckt zu haben. An der Universität Magdeburg wurde eine Rekonstruktion der mittelalterlichen Pfalzanlage vorgenommen. Das 3D Modell ist bis in kleinste Details genau modelliert. Es zeigt Magdeburg als Siedlung mit typischen Grubenhäuser aus der karolingisch/ottonischen Zeit. Die weiteren Bilder zeigen Außenansichten und Innenansichten des Hauptgebäudes der Kaiserpfalz. Sprache: deutsch

Anhand von Grabungsbefunden hat das Institut für Simulation und Graphik der Universität Magdeburg in Kooperation mit dem Kulturhistorischen Museum Magdeburg den Versuch unternommen, die Kaiserpfalz von Otto I. in virtueller Simulation zu "rekonstruieren". Trotz möglicher diesbezüglicher Unstimmigkeiten ist das Projekt interessant und sehenswert. Sprache: deutsch