GeheimnisGräberei - Augmented Reality im Keltengrab

Mit dem Programm »Digitale Wege ins Museum« fördert das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Museen des Landes dabei, digitale Projekte umzusetzen. Unter den vier Museen, die eine Förderung in Höhe von jeweils 40.000 Euro erhalten, ist auch das Franziskanermuseum in Villingen-Schwenningen. Dort soll die Präsentation des keltischen Fürstengrabs Magdalenenberg digital aufgewertet werden.

Franziskanermuseum
Homepage des Franziskanermuseums Villingen-Schwenningen mit Informationen zur 2.600 Jahre alten Grabkammer des Keltenfürsten vom Magdalenenberg. (Screenshot www.franziskanermuseum.de)

Zu seinen Highlights des Franziskanermuseums in Villingen-Schwenningen zählt das keltische Fürstengrab Magdalenenberg aus der Zeit um 616 vor Christus. Das Projekt »GeheimnisGräberei« will Besucherinnen und Besucher in die Rolle des Forschers versetzen. Anhand der Funde im Museum werden nach und nach die Geheimnisse des Keltenfürsten gelüftet: Von der Bedeutung seines mysteriösen Grabwagens bis zur Frage, warum ein junges Ferkel in der Kammer lag. Ist der Spieler erfolgreich, wird er mit dem belohnt, was den Ausgräbern verwehrt blieb: Einen Blick in die reich gefüllte Schatzkammer des Fürsten - ermöglicht durch den innovativen Einsatz von sogenannter Augmented Reality, also der computerunterstützten, erweiterten Wahrnehmung etwa durch eingeblendete Texte, Grafiken, Bilder oder Videos.

Außer dem Franziskanermuseum werden im Rahmen des aktuellen Förderprogramms auch das Erwin Hymer Museum in Bad Waldsee, das Hans-Thoma-Kunstmuseum in Bernau und das Museum Haus Löwenberg Gengenbach beim Einsatz von digitalen Medien in der Wissensvermittlung unterstützt. 

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