"TROIA - Traum und Wirklichkeit" - IWF begleitete exklusiv die Ausgrabungen

Das Institut für den Wissenschaftlichen Film in Göttingen verfügt über einzigartige und exklusive Bilder der Ausgrabungen in Troia. Über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren hat das IWF die Ausgrabungen filmisch begleitet.

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"Dies unterstreicht die wichtige Rolle des IWF als eines vertrauensvollen Partners der Wissenschaft. Nur dadurch ist es möglich gewesen, die ungewöhnlichen Funde und Arbeitsschritte der Ausgrabungen in Troia festzuhalten", betont der neue Direktor des IWF, Professor Dr. Christian Floto.

So war das IWF-Filmteam dabei, als die Panzerstatue Kaiser Hadrians, der Marmorkopf von Kaiser Augustus und ein besonders bedeutsames Siegel mit Inschrift entdeckt und ausgegraben wurden.

Im Auftrag der Kooperationspartner der großen Sonderausstellung "Troia - Traum und Wirklichkeit" und des Tübinger Ausgrabungsleiters, Professor Dr. Manfred Korfmann, hat das IWF einen 23minütigen Film über die Ausgrabungen und die spektakulären Funde gemacht. Der Film wird während der Ausstellung gezeigt, die am 17. März 2001 in Stuttgart eröffnet wurde, und anschließend auch in Braunschweig und Bonn zu sehen sein wird. Er zeigt anhand der neuesten Grabungsergebnisse (1988-2000), dass Troia eine Stadt innerhalb der Kultureinflüsse Anatoliens ist.

Für die redaktionelle Betreuung des Film ist der IWF- Mitarbeiter Dr. Stephan Dolezel verantwortlich. Der Historiker leitet seit 1989 die Filmdokumentation der Troiagrabung. Zur Zeit verhandelt das IWF mit verschiedenen Fernsehanstalten über die Nutzung des beispiellosen Filmmaterials.

Neben dem Troia-Material hat das IWF in seinem Archiv rund 6000 Filme, und bereitet zur Zeit ein großes Internetportal vor. Rund 8000 Minuten Film werden dann digital über das Internet abrufbar sein. "Damit wird es möglich sein, die Archivschätze der Wissenschaft und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen", so Institutsdirektor Floto, der an der TU Braunschweig den Lehrstuhl für "Medieneinsatz in der Wissenschaft" innehat.

Quelle: Pressemitteilung Inst. für den wiss. Film (idw)