Feuer, Erde, Wasser, Salz - Waldenburger Steinzeug aus dem Spätmittelalter

Unter diesem Titel präsentiert das Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden in Zusammenarbeit mit dem Naturalienkabinett Waldenburg eine Ausstellung zum Waldenburger Steinzeug.

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Anhand zahlreicher archäologischer Funde aus Sachsen gewährt diese Ausstellung erstmalig einen umfassenden Einblick in das Gefäßrepertoire Waldenburger Werkstätten des 14. bis 17. Jahrhunderts. Die westsächsische Stadt war im Spätmittelalter für ihre Töpferwaren europaweit bekannt. Die begehrten Stücke wurden bis ins Baltikum und nach Ungarn gehandelt.

Bislang herrschte jedoch weitgehend Unkenntnis über die Details der Produktion in Waldenburg, das ganz im Schatten der nicht weniger bekannten rheinischen Produktionsstätten zu stehen schien. Die Ergebnisse zweier jüngst abgeschlossener Dissertationen von Dirk Scheidemantel (Archäologie) und Thorsten Schifer (Naturwissenschaften) veranschaulichen nun die herausragende Bedeutung der Stadt, deren Töpfereitradition noch heute fortlebt.

Den Besucher erwarten neben einfachen Gebrauchswaren aus Keller, Küche und Tafel, seltene Stücke aus Alchemistenlaboratorien sowie skurril gestaltete Keramiken, darunter sogenannte Gesichts- und Igelgefäße.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Kalender.

 

Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden