Buchreihe über Mythen Europas

Nicht nur historische Fakten prägen die gemeinsame europäische Geschichte, sondern auch Mythen zu Personen und Ereignissen, in die Menschen jeder Epoche ihre Sehnsüchte und Ängste projiziert haben.

Nachrichten durchblättern

 

Was an diesen Mythen bis heute fasziniert und im Laufe der Zeit zu einer kollektiven Erinnerung beigetragen hat, damit beschäftigt sich die traditionsreiche Wintervortragsreihe der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) seit 2002 unter dem Titel "Mythen Europas - Schlüsselfiguren der Imagination".

Zum ersten Teil der Reihe, in dem sich herausragende Fachleute aus dem ganzen deutschsprachigen Raum mit mythischen Gestalten der Antike befasst haben, ist nun ein Buch erschienen. Die Referenten beschreiben nun in gedruckter Form die überregionale und zeitlose Ausstrahlung von Figuren wie Homer, Alexander den Großen oder Cleopatra.

Die Beiträge des Buches verfolgen den Ansatz, weniger die Biographie der Personen darzustellen als ihre Wirkung. Herausgeber sind Michael Neumann, Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der KU, sowie Andreas Hartmann, wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Eichstätter Hochschule.

Parallel zur Wintervortragsreihe werden sechs weitere Bände zu den folgenden Epochen bis hin zur Neuzeit erscheinen.

Michael Neumann/Andreas Hartmann (Hrsg.):

Mythen Europas. Schlüsselfiguren der Imagination.

Band 1: Antike. Regensburg 2004 (Verlag Friedrich Pustet)

26,90 Euro.

 

Quelle: KU Eichstätt-Ingolstadt