Die Keltenfürsten von Ottmar Hörl befinden sich vor der Alten Oper in bester Gesellschaft, da bereits einige seiner Arbeiten eine Heimat in Hessen haben. Hierzu zählen die Einheitsmännchen zum 25. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung in Wiesbaden, die Goethe-Figuren anlässlich des 100. Geburtstages der Goethe-Universität Frankfurt, die Hessischen Löwen in Wiesbaden sowie die Euro-Lichtskulptur vor dem Eurotower in Frankfurt.
Indem der aus Nauheim bei Groß-Gerau stammende Künstler bekannte historische Persönlichkeiten als Thema bearbeitet, nutzt er das kulturelle Gedächtnis der Gesellschaft, um einen Wiedererkennungseffekt zu erzielen. Gleichzeitig weckt er die Neugierde auf die Persönlichkeiten und die originalen Kunstwerke, die er sowohl in Farbe als auch in Format erkennbar verfremdet – beim Keltenfürsten ist es jedoch anders.
"Wir waren uns schnell mit Ottmar Hörl einig, dass der Keltenfürst in Originalgröße und in neutraler Farbe wiedergegeben werden muss. Die Würde und das Geheimnisvolle der Figur kommen dadurch besonders gut zur Geltung", erklärte der hessische Kunst- und Kulturminister Boris Rhein bei der Enthüllung.
Um die vielfältigen Schätze der Museen, Schlösser und Gärten unter der Verwaltung des Landes Hessen in der Öffentlichkeit bekannter zu machen, startete das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Sommer 2017 die Dachmarke "Kultur in Hessen".