Reiche Beute aus Bagdad: Wer sind die Drahtzieher der barbarischen Plünderungen im irakischen Nation
Auf Bomben war man im irakischen Nationalmuseum vorbereitet, nicht aber auf die Invasion von Vandalen und offenbar versierter und gut gerüsteter Kunsträuber. Wer sind die Hintermänner, wer die Verantwortlichen der barbarischen Plünderungen im Bagdader Nationalmuseum, dem wichtigsten Sammelplatz für Kunstschätze und Kulturgüter aus der 7.000-jährigen Geschichte Mesopotamiens, der Wiege unserer Zivilisation? Droht dem Irak der Verlust seines kulturellen Erbes? Zu viele Interessen sind im Spiel, zu unübersichtlich ist die Lage vor Ort, als dass sich darauf eine einfache Antwort geben ließe. Während sich Historiker, Archäologen und Experten in grenzübergreifender Zusammenarbeit bemühen, das Ausmaß der größten kulturellen Katastrophe der Region seit der Zerstörung Bagdads durch die Mongolen im 13. Jahrhundertz zu erfassen, muss sich das US-Militär vorwerfen lassen, mitverantwortlich an den Plünderungen des irakischen Nationalmuseums gewesen zu sein. Beitrag zu einer Sendung von Jörg Armbruster und Joachim Gaertner im WDR-KULTURWELTSPIEGEL vom 4.5.2003. Sprache: deutsch
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