Zeitkontex

Zumindest für die Himmelscheibe ist kein durch Geometrie erklärbare Zusasammenhang herzustellen der als Kalenderfunktion gedeutet werden kann. gezeigt wird ein tatsächlich sichtbarer Himmelsanblick der durch Orion als zentrales Motiv repräsentiert wird. Die auf der Scheibe dargestellte kosmische Situation steht in positioneller Übereinstimmung mit einem tatsächlichen Himmelsanblick wie er um ca. 1.700 v.Chr. von einem Ort der ca. auf dem 45.Breitengrad in Rumänien anzusiedeln ist gesehen werden konnte. Abgebildet ist eine Augenblickssituation mit Blickrichtung Südwesten zum Datum 10.März 1.700 v.Chr. ca. 20.00 MEZ. Zur Überprüfung dieser Angaben übertragen auf ein heutiges Datum (1950) ist auf einer drehbaren Sternkarte der 20.April ebenfalls 20.00 Uhr einzustellen. Die Zeitdifferenz ist durch die Präzessionsbewegung bedingt. Für mich erschließt sich daraus keine kalendarische Zeitfestlegung zur Berechnung von Sonnenjahren Wochen und Tage. Welchen zweck der Hersteller der Scheibe mit dieser Darstellung in Verbindung bringen wollte ist nicht bekannt und wird wohl wegen fehlender schriftlicher Überlieferung immer sein Geheimnis bleiben. Ich habe in meinem Ausatz über dieses Thema u. a. ausgeführt: "Je mehr die Astroarchäologen in die Funktion in die Darstellung der Bronzescheibe hineininterpretieren, um so größer ist unser Erstaunen darüber, was für ein unglaubliches (!?) Wissen" unsere urgeschichtlichen Vorfahren gehabt haben.

Kommentar von: Sepp Albrecht, 2011-02-10 18:05:55