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Nachrichten aus der Archäologie
Stress in der Kindheit: Unterschiede zwischen Neandertalern und modernen Menschen der Altsteinzeit
Kinder von Neandertalern, die bis vor rund 40.000 Jahren lebten, und moderne Menschen der Jüngeren Altsteinzeit vor 50.000 bis 12.000 Jahren waren wahrscheinlich vergleichbaren Belastungen ausgesetzt, jedoch lag die jeweilige höchste Intensität in verschiedenen Entwicklungsphasen. Das hat die Untersuchung von Zähnen ergeben, deren Struktur Stressphasen etwa durch Krankheiten und Mangelernährung während der frühen Lebensjahre widerspiegelt.Der Schatz des Bürgermeisters? Ein Münzfund aus Wettin
Ehrenamtliches Engagement spielt häufig eine große Rolle bei der Erhaltung der zahlreichen hochkarätigen Baudenkmale im Land Sachsen-Anhalt. Seit 2018 betreut der Verein Altstadt Wettin e.V. ein Ackerbürgergehöft im Zentrum der Stadt, das vom Abriss bedroht war. Bei Bauarbeiten im Hof des Anwesens wurde im letzten Jahr ein umfangreicher, im 17. Jahrhundert verborgener Münzfund entdeckt und durch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt fachmännisch geborgen. Die Untersuchung des Fundes ergab Hinweise auf ausgesprochen weiträumige Handelsverbindungen; das Studium erhaltener Akten sogar den Namen des möglichen Besitzers. Weiterlesen
| Funde & Befunde
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Digitaler Atlas äthiopischer Kulturgüter
Ein internationales Team der Universität Jena, des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), der Universität Addis Abeba und der äthiopischen Antikenbehörde hat seit 2022 in einem von der Gerda-Henkel-Stiftung geförderten Projekt den »Ethiopian Heritage Digital Atlas« (EHDA) erstellt. Dieser kartiert und bündelt Informationen zu bisher rund 1.700 archäologischen, paläo-anthropologischen, historischen christlichen Fundstätten in Tigray. Weiterlesen
| Kulturerbe
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Kurz notiert
Prähistorische Fundstelle Tirinkatar in Armenien für Unesco-Welterbeliste eingereicht
Im Jahr 2012 stießen Archäologen der Freien Universität Berlin im Südkaukasus, im armenischen Hochgebirge, auf rätselhafte, riesige Stelen. In Armenien werden diese bis zu knapp über fünf Meter hohen kunstvoll verzierten Monumente Vischaps (»Drachensteine«) genannt und sind berühmt. Mittlerweile sind aus Südkaukasus und Osttürkei rund 150 dieser Basaltmonumente bekannt – ihre größte Konzentration auf einem Fundort befindet sich am Tirinkatar, auf dem Südhang des Berges Aragaz. Weiterlesen
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